DE529399C - Tauch-Rettungsgeraet - Google Patents
Tauch-RettungsgeraetInfo
- Publication number
- DE529399C DE529399C DED57301D DED0057301D DE529399C DE 529399 C DE529399 C DE 529399C DE D57301 D DED57301 D DE D57301D DE D0057301 D DED0057301 D DE D0057301D DE 529399 C DE529399 C DE 529399C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- breathing
- rescue device
- breathing bag
- diving rescue
- diving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/18—Air supply
- B63C11/22—Air supply carried by diver
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Es ist bekannt, zum Auftauchen aus havarierten gesunkenen Unterseebooten oder
Taucherglocken Geräte zu gebrauchen, die aus einem Schwimmkörper und aus einem Atmungsgerät bestehen. Erfindungsgemäß
ist der Atmungssack des Geräte so ausgebildet, daß er nach Erreichen der Wasseroberfläche
als Schwimmgürtel benutzt werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung
an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. 1 in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht,
während Abb. 3, 4, 5, 6 Einzelheiten des Geräts darstellen.
Der Atemsack α besteht aus einem ringförmigen
Hohlkörper aus elastischem, wasserdichtem Stoff. Er ist über den Schultern gebogen ausgeführt und, von vorn gesehen,
im Querschnitt (in der Gesichtsebene des Tauchers) dachförmig gehalten. Ein dieser
Art geformter Hohlkörper legt sich den Schultern, dem Rücken und der Brust glatt an.
An die Unterplatte des Atemsacks schließt
sich vorn und hinten je eine vorzugsweise dreieckige Stofffiächie b\ b2 an, die der Befestigung
des Reitgurtes c dient. Führt man diesen Gurt beim Anlegen zwischen den
Beinen hindurch und verschnallt ihn wie Abb. i, 2 zeigt, so liegt der Atemsack den
Schultern usw. glatt an, auch wenn sich der Taucher im Wasser befindet. Die unverrückbare
Anlage des ringförmigen Atemsacks ist aber notwendig, damit im Atemsack derselbe Druck herrscht wie in der Lunge.
Könnte der Sack beispielsweise etwas aufschwimmen (er könnte das, wenn er an den
Schultern nicht dachförmig wäre oder wenn der Reitgurt nicht fest angezogen wäre), so
läge die Luftblase im Sack höher als die Backen, und es wäre infolgedessen die Einatmung
erschwert. Die fest anschließende Schulterlage des Sacks ist gerade derart, daß der Wasserdruck gegen Sack und Lunge bei
normaler Atmung in richtigen Grenzen bleibt, so daß weder Ein- noch Ausatmung erschwert ist und daß gleichzeitig eine hohe,
senkrechte Schwimmlage an der Oberfläche gewahrt ist.
Die Öffnung des ringförmigen Atemsacks ist so bemessen, daß der Kopf des Tauchers
bequem hindurchgeht, außerdem der Atemschlauch des Atemgeräts Platz hat und endlich
eine Verschiebung des Sackrdnges (durch Zug am Reitgurt) nach, vorn oder hinten
stattfinden kann, je nachdem der Taucher an der Oberfläche mehr ruhend auf dem Rücken
liegen oder schwimmend sich fortbewegen will.
Das Atemgerät kann außer dem ringförmigen Atemsack α beispielsweise aus einer
in. ihm vorzugsweise in einem taschenartigen Teil untergebr achten Natriumsuperoxydpatrone
d und einem Atemschlauch e mit Mundstück f und Verschlußbahn g bestehen.
Der Atemschlauch ist mit dem Atemsack mittels Gewinde und Gegengewinde verschraubt,
so daß der zum Anschluß der Patrone dienende Stutzen des Schlauches in den Sack hineinragt. Der Taucher atmet alsdann
% y
durch Mundstück, Schlauch und Patrone in den Sack aus und auf umgekehrtem Wege
ein, so daß also Pendelatmung besteht. Die Nase ist mittels Nasenklammer h verschlossen.
Das Natriumsuperoxyd gibt Sauerstoff ab unter gleichzeitiger Aufnahme von CO2
und Wasserdampf, die der Taucher ausatmet. Die Patrone läßt sich durch eine verschließbare
öffnung vorn unten am Atemsack ίο auswechseln. Zu dem Zweck ist der Atemsack
mit einem schachtartigen Ansatz i versehen, der am Boden mit eigenartigem
Schnellverschluß ausgerüstet ist. Die Wände des Schachtansatzes, die vorzugsweise aus
innen gummiertem Stoff bestehen, liegen flach gegeneinander und sind an den Rändern
vernäht und verklebt. Die Außenseiten des offenen Bodens sind mit mehreren Winkelstücken
k aus Messing o. dgl. besetzt. Über diese beiderseitige Reihe von Winkelstücken
wird eine mit federnden Lappen versehene, im Querschnitt (J-förmige Schiene Z geschoben,
die derartigen Druck gegen die Stücke k ausübt, daß ein sicherer Verschluß erreicht
ist. Die Winkel an k verhindern ein Abgleiten der Schiene nach unten. Ein derartiger
Mechanismus ersetzt Schraubenschienen, deren Handhabung zeitraubend ist, auch sind
bei ihm Löcher in der Dichtfläche vermieden. Ein Überdruckventil m am Atemsack erlaubt
der beim Auftreiben expandierenden Luft ein Entweichen nach außen. Eine Vorrichtung beliebiger Art gestattet das Abstellen
des Überdruckventils nach Erreichen der Oberfläche des Wassers und alsdann einsetzender
Benutzung des Atemsacks als Schwimmgürtel. Eine Drahtspirale n, die sich, von der Austrittsöffnung der Patrone zu
beiden Seiten im Innern des Atemsacks bis zu den Schultern erstreckt, ermöglicht das
Atmen auch bei geringem Luftinhalt, wenn der Wasserdruck die Luft aus den unteren
Sackpartien vertrieben hat.
Um den Atmungssack nach Erreichen der Wasseroberfläche als unter den Schultern
bzw. Armen zu tragenden Schwimmgürtel (Rettungsring) zu benutzen, kann er, wie in
Abb. 5 gezeigt, hinten geteilt ausgeführt sein.
Die beiden gegenüberliegenden Sackenden sind in diesem Falle durch ein Band 0 aus
Segeltuch o. dgl. fest verbunden. Bis zu einer solchen Benutzung- des Atmungssackes als
Schwimmgürtel liegt das Band 0 zusammengefaltet, beispielsweise durch Druckknöpfe
o. dgl. zusammengehalten, so daß sich die Atemsackenden berühren. &2 kann hinten
dann in Gabelform ausgebildet sein, so daß es sich beim Öffnen von m spreizen kann.
Das neue Tauch-Rettungsgerät hat, abgesehen von seiner Verwendbarkeit als Schwimmgürtel, den Vorzug, daß es leicht
und rasch angelegt werden kann.
Claims (7)
1. Tauch-Rettungsgerät mit Atmungssack, dadurch gekennzeichnet, daß der
Atmungssack nach Art eines Schwimmgürtels ringschlauchförmig gestaltet ist, über den Kopf des Tauchers zu streifen
ist und auf seinen Schultern aufliegt.
2. Tauch-Rettungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Atmungssack eine gewölbte und über den Schultern des Tauchers dachartige Form hat.
3. Tauch-Rettungsgerät nach Anspruch ι oder 2, gekennzeichnet durch an
der Vorder- und der Rückseite des Atmungssacks vorgesehene, die Reitgurtenden tragende, vorzugsweise dreieckige
Stoffansätze.
4. Tauch-Rettungsgerät nach Anspruch ι oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Atmungssack zugleich andere Teile der Atemivorrichtung,
insbesondere die Atmungspatrone, aufnimmt.
5. Tauch-Rettungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zur
Aufnahme der Atmungspatrone und sonstiger Teile der Atemvorrichtung dienenden taschenartigen Teil des Atmungssacks.
6. Tauch-Rettungsgerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der taschenartige Teil aus einem am unteren Ende offenen Schacht besteht, der
mit Hilfe von Winkelstücken mittels einer Federschiene verschließbar ist.
7. Tauch-Rettungsgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hufeisenförmige
Gestalt des Atmungssacks und Verbindung seiner beiden Enden durch einen mittels Druckknöpfe o. dgl. einstellbaren
Streifen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57301D DE529399C (de) | 1928-12-21 | 1928-12-21 | Tauch-Rettungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57301D DE529399C (de) | 1928-12-21 | 1928-12-21 | Tauch-Rettungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529399C true DE529399C (de) | 1931-07-13 |
Family
ID=7057110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED57301D Expired DE529399C (de) | 1928-12-21 | 1928-12-21 | Tauch-Rettungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529399C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845912C (de) * | 1941-05-10 | 1952-08-07 | Draegerwerk Ag | Tauchrettungsgeraet mit Atmungssack |
DE883100C (de) * | 1943-05-28 | 1953-07-13 | Draegerwerk Ag | Schwimmtauchgeraet mit selbstaendiger Luftversorgung |
DE3426758A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
DE3426757A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
FR2757071A1 (fr) * | 1996-12-14 | 1998-06-19 | Draegerwerk Ag | Appareil de protection respiratoire |
-
1928
- 1928-12-21 DE DED57301D patent/DE529399C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845912C (de) * | 1941-05-10 | 1952-08-07 | Draegerwerk Ag | Tauchrettungsgeraet mit Atmungssack |
DE883100C (de) * | 1943-05-28 | 1953-07-13 | Draegerwerk Ag | Schwimmtauchgeraet mit selbstaendiger Luftversorgung |
DE3426758A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
DE3426757A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-01-30 | Auergesellschaft Gmbh, 1000 Berlin | Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter |
FR2757071A1 (fr) * | 1996-12-14 | 1998-06-19 | Draegerwerk Ag | Appareil de protection respiratoire |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69107054T2 (de) | Frischluftschnorchel für taucher. | |
DE529399C (de) | Tauch-Rettungsgeraet | |
EP0297416B1 (de) | Tauchgerät | |
DE1784600C3 (de) | Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsbehälter, Atembeutel und Regenerationspatrone | |
DE574233C (de) | Hilfsgeraet zum Sichern des Atmens beim Erlernen des Schwimmens | |
DE754529C (de) | Tauchermaske | |
DE884611C (de) | Schlauchtauchergeraet | |
AT257375B (de) | Tauchgerät für Sporttaucher | |
DE1150873B (de) | Atemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft | |
DE857753C (de) | Tauchergeraet | |
DE883100C (de) | Schwimmtauchgeraet mit selbstaendiger Luftversorgung | |
DE1491666A1 (de) | Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung | |
DE680271C (de) | Freigabevorrichtung fuer die Belastungsgewichte an Taucheranzuegen | |
DE541603C (de) | Rettungsgeraet | |
DE8604878U1 (de) | Armzugs-Trainingsgerät für den Schwimmbereich | |
DE1195602C2 (de) | Atemschutzgeraet mit pendelatmung | |
DE889565C (de) | Schwimmtauchgeraet | |
DE586309C (de) | Tauchgeraet | |
DE810850C (de) | Taucheranzug mit angebauter Haube | |
DE675594C (de) | Treibgeraet fuer Schwimmer | |
AT92265B (de) | Rauch- und Gasschutzvorrichtung. | |
DE3220908A1 (de) | Auf dem koerper mittragbares und aufblasbares rettungskissen fuer badende | |
DE2028625A1 (de) | Unterwasseratemgerät | |
DE1012830B (de) | Filteratemschutzgeraet | |
DE1491666C (de) | Vorrichtung zur künstlichen Beatmung |