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DE529144C - Verfahren zur Regelung der Flammenlaenge und der Waermeverteilung im Herdraum von Regenerativoefen - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Flammenlaenge und der Waermeverteilung im Herdraum von Regenerativoefen

Info

Publication number
DE529144C
DE529144C DEP59706D DEP0059706D DE529144C DE 529144 C DE529144 C DE 529144C DE P59706 D DEP59706 D DE P59706D DE P0059706 D DEP0059706 D DE P0059706D DE 529144 C DE529144 C DE 529144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
gas
air
regulating
hearth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP59706D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN PASSAUER DR ING
Original Assignee
HERMANN PASSAUER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN PASSAUER DR ING filed Critical HERMANN PASSAUER DR ING
Priority to DEP59706D priority Critical patent/DE529144C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE529144C publication Critical patent/DE529144C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung der Flammenlänge und der Wärmeverteilung im Herdraum von Regenerativöfen Es ist bekannt, daß die Geschwindigkeit der Verbrennung je nach der Zusammensetzung des Heizgases -sehr verschieden ist. Da Länge und Gestaltung der Flamme in engstem Zusammenhange mit der Geschwindigkeit der Verbrennung stehen, derart, daß einer großen Verbrennungsgeschwindigkeit eine kurze, einer kleinen eine lange Flamme entspricht, ist es bei den jetzt gebräuchlichen Brennern an Regenerativöfen nicht immer möglich, die Flammenlänge ohne Verluste einzuregeln.
  • Oft sind die jetzt üblichen Brenner für einen bestimmten Brennstoff rein erfahrungsgemäß gebaut, und bei schwankender Brenngeschwindigkeit des Heizgases wird die Flammenlänge und damit die Wärmeverteilung im Herdraum durch Änderung des Gasluftverhältnnsses beeinflußt. Diese Regelung ist nur in engen Grenzen brauchbar, da sie sonst mit Verlusten an Unverbranntem, d. h. an Brennstoff, verbunden ist. Daher ist es mit solchen Brennern schwierig, Gase mit verschiedenen Brenngeschwindigkeiten zu verfeuern.
  • Umeine weitgehende wirtschaftliche Regelung eines Brenners zu ermöglichen, werden daher erfindungsgemäß zu dem Heizgase im Brenner regelbare Luftströme in senkrechter und tangentialer Richtung zugeführt. Der erstere erzeugt eine sehr kurze, der letztere eine sehr lange Flamme. Durch die Regelung der beiden Teilströme kann nun die Länge der Flamme in sehr weiten Grenzen ohne Brennstoffverluste geändert werden. Im Bedarfsfalle kann auch der Gasstrom geteilt und dessen Teilströme geregelt werden.
  • Dieses neue Verfahren wird besonders dort mit Vorteil anzuwenden sein, wo der Ofen mit fahr- und wechselbaren Brennern ausgerüstet ist, d. h. wo eigene; getrennte Brenner für die Zuführung des Gasluftgemisches und für die Abführung der Abgase vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise wechselweise an die entsprechenden Ofenöffnungen gehoben werden. Hier kommen die Regelvorrichtungen, die unmittelbar am Brenner angebracht sind, mit den Abgasen und etwa mitgeführtem Schmelzgut nicht in Berührung und bleiben daher geschont.
  • Bed unbeweglichen festen Brennern können die Regelglieder ebenfalls am Brenner angeordnet sein.
  • Die Zeichnung zeigt im Schnitt beispielsweise einen beweglichen, auf einem Wagen i fahrbaren Brenner mit einer Gaszuführungsleitung 2 und zwei Luftzuführungsleitungen 3 und 4 an einem Glasschmelzofen. Der Luftstrom aus dem Luftzuführungskanal3 wird fast senkrecht, derjenige aus dem Luftzuführungskanal4 fast tangential zum Gasstrom gelenkt. Die Brennerschächte 5, 6 und 7 verbinden den Brenner mit den entsprechenden Regeneratoren, während bei 8 die entwickelte Flamme in den Herdraum g tritt. . . , . __ , , . Der durch den Kanal 3 zugeführte Luftstrom ist regelbar durch die Klappe io mittels der Zahnräder i i und der Handhabe 12. Der durch deri Kanal q: kommende Luftstrom wird geregelt durch den Schieber 13 mittels des Handrades 1q.. Zum Festhalten =der Klappe io in verschiedenen Lagen dient ein Sperrad mit Klinke.
  • Zur Regelung der Wirkung des tangentialen Luftstromes, zur Feinregelung, ,ist die gekühlte Brennerzunge 15 beweglich angeordnet, wobei der Antrieb von dem Handrad 16 über die Schnecke 17, die Zahnräder 18 und zwei gekühlte, zugleich als Wasserzu-und -abfluß dienende Schraubenspindeln a9 geht. Die Zeichnung zeigt die Zunge in den beiden äußersten Lagen 15 und 1S'. Es ist ersichtlich, daß in der Lage 15' der .Zunge die Verbrennung viel früher eingeleitet wird als in der Lage 15, so daß auch die Flammen- und Wärmeverteilung im Herdraum entsprechend geändert wird.
  • Bei nur geringen Unterschieden in der Brenngeschwindigkeit des Gases kann unter Umständen die letztere Art der Regelung der Flamme genügen.
  • Der Erfindungsgegenstand wird mit Vorteil bei allen Regenerativäfen Anwendung finden, wo Brennstoffe von verschiedenem Charakter vergast werden oder die Gassonstigen Schwankungen unterworfen ist. Der Vorteil des neuen Brenners gegenüber bekannten Brennern besteht firn wesentlichen darin, i. daß man mit ihm die Flammenverteilung und -länge dm Herdraum in weiten Grenzen, dem Bedarf entsprechend, verändern kann, 2. daß bei seiner Verwendung während der Ofenreise das Brenngas gewechselt werden kann, .ohne daß im Herdraum eine andere Wärmeverteilung entsteht, 3. daß mit ihm die Regelung der Wärmeverteilung in weiten Grenzen möglich ist, ohne die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu beeinträchtigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung der Flammenlänge und der Wärmeverteilung im Herdraum von Regenerativöfen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gasstrom im Brenner in regelbarer Menge Luftströme wahlweise odergleichzeitig in senkrechter und tangentialer Richtung zugeführt werden.
  2. 2. Gasbrenner zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem Gaszuführungskanal und .zwei finit Drosselgliedern versehenen Luftzuführungskanäl-en, dadUrch gekennzeichnet, daß im Brenner oberhalb der der Brennermündung zugekehrten Austrittsöffnung des Gaszuführungskanals (2) ein Luftzuführungskanal (q.). endet, der dem Gasstrom Luft in tangentialer Richtung zuführt, und neben der Austrittsöffnung des Gaszuführungskanals (2) ein L,u£tzuführungskanal -(3) endet, der dem Gasstrom Luft in senkrechter Richtung zuführt.
  3. 3. Gasbrenner nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch .eine zwischen dem Gaszuführungskanal ;(2) und dem oberen Luftznführungskanal (q.) verschiebbar angeordnete Brennerzunge (15).
DEP59706D 1929-02-16 1929-02-16 Verfahren zur Regelung der Flammenlaenge und der Waermeverteilung im Herdraum von Regenerativoefen Expired DE529144C (de)

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