DE528845C

DE528845C - Schubkastenfuehrung

Info

Publication number: DE528845C
Application number: DEB145980D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-07-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Führung für Schubkästen nach Patent 527 191, bei welcher die Enden der Schienen d vorn auf einer hölzernen Querleiste rohen und durch Zungen in dieser Lage gehalten sind, die in Rinnen der Schiene eingreifen. Nach der Erfindung wird die Querleiste entbehrlich gemacht, indem die Konsole, an der sich die Zungen befinden, in solcher Weise ausgestattet ist, daß sie selbst als Auflager für das vordere Ende der Schiene d dienen kann. Die Konsole ist zu diesem Zweck als Winkel g, β, vgl. die Zeichnung, ausgebildet, und aus dem waagerechten Schenkel des Winkels sind Zungen e^z herausgestanzt, welche in Rinnen der Schiene eingreifen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen

Abb. ι einen Längsschnitt durch die Schubao kastenführung,

Abb. 2 eine Oberansicht des in Betracht kommenden Teiles der Führung, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. 4 eine Oberansicht des Tragwinkels, *5 Abb. 5 einen Längsschnitt nach der LinieV-V der Abb. 2 und

Abb. 6 einen Querschnitt nach den Linien VI-VI der Abb. 2 und 5.

Der Schubkasten b, welcher vorn durch die Querwand h begrenzt ist, trägt an seiner Rückwand den Halter 0 für die in der Abb. 1 nur durch Punktierung angedeutete Kugel m. Diese Kugel wälzt sich auf dem mittleren Teil der aus zwei nebeneinander befindlichen U-Profilen bestehenden Schienet ab, wenn der Schubkasten vor- und zurückbewegt wird. Hinten wird die Schiene durch ein U-förmiges Unterstützungsstück r getragen. Vorn ruht die Schiene d auf dem waagerechten Schenkel g¹ des Winkels g, dessen senkrechter Schenkel an der Zarge ζ ζ. Β. mittels Holzschrauben befestigt ist, in der der Schubkasten h vor- und zurückbewegt werden kann. Aus dem waagerechten Schenkel g¹ des Winkels g sind die beiden Zungen e² herausgestanzt, die etwa parallel zu dem Sehenkel g¹ gerichtet sind. Das vordere Ende der Schiene d wird, wie dies die Abb. 5 und 6 erkennen lassen, zwischen dem Schenkelg¹ und den Zungen e² hineingeschoben, derart, daß die Zungen e² in die beiden Längsrinnen d¹ der Schiene d eingreifen.

Hierdurch ist eine wesentliche Vereinfachung erreicht, und der Winkel kann schon an der Zarge des betreffenden Möbelstückes, z. B. Tisches, festgeschraubt werden, wenn der Tisch noch nicht zusammengebaut ist.

Claims

Patentanspruch:

Schubkastenführung aus einer mittleren, auf Querleisten aufliegenden Schiene aus Metall, die eine durch Rinnen begrenzte Gleit- oder Rollbahn für einen an der Rückseite des Kastens befestigten Schuh aufweist, nach Patent 527191, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene [d) unter Weglassung der Querleiste auf einem Winkel (g) aufruht, aus dessen waagerechtem Schenkel (g¹) die Haltezungen (e²) ausgestanzt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen