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DE528264C - Kokskuehlanlage - Google Patents

Kokskuehlanlage

Info

Publication number
DE528264C
DE528264C DEK95565D DEK0095565D DE528264C DE 528264 C DE528264 C DE 528264C DE K95565 D DEK95565 D DE K95565D DE K0095565 D DEK0095565 D DE K0095565D DE 528264 C DE528264 C DE 528264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke
cooling
cooling system
parallel
wet extinguishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK95565D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK95565D priority Critical patent/DE528264C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE528264C publication Critical patent/DE528264C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kokskühlanlage Für die Ausbildung von Kokskühlanlagen sind im wesentlichen zwei Wege gegeben.
  • Der eine besteht darin, unter möglichster Umgehung von Transportarbeit und Transportkosten den Koks unmittelbar aus den Öfen in vorgelagerte feste Kühlkammern zu drücken. Der zweite Weg ist der, die Kühlung des Koks aus einer größeren Zahl von Koksöfen, z. B. für eine ganze Ofenbatterie oder sogar für mehrere Batterien auf eine feste Kühlkammer zu zentralisieren, wobei indessen die Transportkosten und -vorrichtungen für den glühenden Koks in Kauf genommen werden müssen.
  • Es wurde verschiedentlich versucht, diese beiden Möglichkeiten für die Erstellung von Kokskühlanlagen zu vereinigen, und vorgeschlagen, für kleinere Ofengruppen gemeinsame Kühlanlagen, von denen jede sich in der Breite über mehrere Koksöfen erstreckt, unmittelbar vor der Batterie und unterhalb der Koksofensohle zu bauen, um hierdurch die Transport- wie auch die Transportanlagekosten zu verringern.
  • Nach den heutigen Erfahrungen kann diese Lösung jedoch nicht befriedigen, weil die Kosten der zahlreichen Kühlkammern die verminderten Transportkosten weit überwiegen, weil die L berwachung und Zugänglichkeit sowohl der Kühl- wie der Ofenanlage leidet und die Ausnutzung der Kühlwärme zur Dampferzeugung usw. zu umständlich ist.
  • Diese Übelstände sind nach einem neueren Vorschlag, wonach der Koks in einer für eine Batterie oder. einen Teil derselben zentralen Kühlanlage gekühlt wird, zum Teil vermieden. Hiernach wird der Koks einer in Radialzellen unterteilten Kühltrommel aufgegeben, die langsam rotiert und jeweils nach etwa einer halben Umdrehung den gekühlten Koks auswirft.
  • Jedoch besteht der offensichtliche Nachteil dieser Einrichtung darin, daß bei der unregelmäßigen Ausgarung der Brände der Kühlbetrieb bzw. der Umlauf der Kühltrommel ungleichmäßig sein muß, wenn Betriebsstockungen vermieden werden sollen. Eine Kühlanlage dieser Art entbehrt also der sehr wichtigen Eigenschaft eines Zwischenbunkers, der die Unregelmäßigkeiten des Betriebes ausgleichen kann.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung wird an dieser für eine größere Ofenzahl gegebenenfalls zu einer ganzen Batterie gemeinsamen Kühlanlage, die unterhalb der Ofensohle liegt, festgehalten, so daß der Koks unter Vermeidung jeglicher Hubarbeit längs der Batterie bis über die Einwurföffnung zur Kühlanlage verfahren werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Kühlanlage parallel zu den Koksofenachsen anzuordnen, die Einfüllöffnung und die Kühlkammer so lang wie die ursprüngliche Koksbrandlänge auszubilden sowie den Koks in der ursprünglichen Koksbrandform entsprechenden Kästen von den Ofen zur Kühlanlage zu fördern.
  • Die Kühlkammer ist in an sich bekannter Weise als geräumiger Behälter ausgebildet, erhält jedoch eine besondere Form, so daß durch die vorgeschlagenen Vorkehrungen mehrere Koksbrände parallel übereinander geschichtet werden können und daher trotz periodenweiser und unregelmäßiger Beschikkung eine gleichmäßige Kühlung und Austragung des Koks sowie eine hohe Erhitzung des Kühlgases gewährleistet ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Bauhöhe der Kühlanlage dadurch zu verringern, daß der Koksbrand in seiner ursprünglichen Form der Kühlanlage zugeführt wird, so daß die Kühlkammer dicht unter der Koksofensohle angeordnet werden kann. Die Verringerung der Gründungstiefe ist im Hinblick auf die Grundwassergefahr von besonderer Bedeutung.
  • Ferner wird vorgeschlagen, die Längswände der Kühlkammer so auszubilden, daß dieselben nicht gegeneinander verlaufen, um eine Brückenbildung und eine ungleichmäßige Austragung des Koks auszuschließen" wie dies bei dem bekannten hornförmigen Kühlkammerquerschnitt eintritt.
  • Des weiteren wird empfohlen, die Trokkenkühlanlage mit einer zusätzlichen Naßlöschanlage für den heißen Koks zu verbinden, diese ebenfalls unter Koksofensohle und senkrecht zur Ofenfront anzuordnen und die Transporteinrichtungen, wie Kokstransportkästen und Austragförderbänder für beide Anlagen zu verwenden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i den Querschnitt durch eine Kühlanlage nach der Erfindung in einer Kommaform, Abb. 2 den Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform in 8-Form, Abb.3 den Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform mit exzentrisch verlegter Einfüllöffnung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i hat der Kühlbehälter i kommaförmigen Querschnitt mit seitlich an sich bekanntem, herausgezogenem Austragende 2. Die Länge des Behälters entspricht etwa der Tiefe des Koksofens 3, und sein Inhalt ist so groß, daß mehrere Ofenfüllungen in ihm parallel übereinander geschichtet werden können. Die Kühlanlage ist unterhalb der Koksofensohle so angeordnet, daß der langgestreckte Kokskasten ¢ von dem Ofen 3 über die Einwurf-Öffnung 5 des Kühlbehälters verfahren werden kann, ohne daß er von den Schienen 6 abgehoben zu werden braucht.
  • Nach Abb. i ist die Einwurföffnung 5 in der Mitte des Behälterquerschnittes angeordnet, ihre Länge und Breite entspricht etwa denen des Kokskuchens bzw. des Transportkastens, so daß der Kokskuchen ohne vorherige Aufteilung oder Umschüttung in der aus dem Ofen kommenden Form in den Kühlbehälter aufgegeben werden kann.
  • Der eingefüllte Koks durchsetzt langsam den Kühlbehälter unter dauernder Abgabe seiner Wärme an das ihn bestreichende Kühlgas. An dem Auslaufende 2 wird er schließlich durch die Austragwalze 7 auf das Förderband 8 o. dgl. ausgefördert.
  • Das Kühlgas wird durch den Kanal 9 zugeführt, der sich längs der unteren Behälterwand über die :ganze Länge des Kühlbehälters erstreckt und durch zahlreiche, in gleichen Abständen vorgesehene öffnungen oder Kanäle io mit dem Behälterinnern verbunden ist. Der Austritt des Kühlgases erfolgt am oberen Ende der gegenüberliegenden Behälterwand, und zwar durch öffnungen oder Kanäle i i, die in den Längskanal 12 münden. Dieser Kanal i2 'ist zweckmäßigerweise durch eine Umlaufleitung unter Zwischenschaltung eines Wärmeaufnehmers mit dem Eintrittskanal 9 verbunden.
  • Das Kühlgas strömt in kommaförmigen Linien durch den Behälter i, wobei alle Stromwege ungefähr gleich lang sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 wird der gleiche Effekt dadurch erreicht, daß der Querschnitt des Behälters gegenüber dem Querschnitt nach Abb. i zu einem 8 vervollständigt wird, wodurch bei der geometrischen Gleichheit beider Querschnittshälften auch alle Stromfäden des Kühlgases gleiche Länge haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Kokskühlanlage für die Kühlung der Koksbrände einer durch die Lage der Kokskühlanlage nicht beschränkten Anzahl von öfen, dadurch .gekennzeichnet, daß die der Trockenkokskühlung dienende Kühlkammer unterhalb der Koksofensohle und parallel zu den Koksofenachsen angeordnet wird, und die Einfüllöffnung sowie die Kühlkammer der ursprünglichen Koksofenbrandlänge entsprechend so ausgebildet werden, daß sich die übereinandergeschichteten Brände zwecks gleichmäßiger Kühlung der Koksfüllung parallel lagern.
  2. 2. Kokskühlanlage mit längsseitig angeordneter Austragöffnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände der Kühlkammer nach unten anfangs nahezu parallel verlaufen, sich dann nähern, ohne jedoch gegeneinander zu verlaufen.
  3. 3. Kokskühlanlage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch den Zusammenbau derselben mit einer Naßlöschanlage, welche derart unterhalb der Koksofensohle angeordnet ist, daß die Kokstransportvorrichtungen für die Beschikkung des Kühlbehälters und zum Abtransport des gekühlten Koks auch für die Beschickung der Naßlöschanlage und für den Abtransport des gelöschten Koks verwendet werden können. Kokskühlanlage nach Anspruch i bis 3, insbesondere in Verbindung mit einer Naßlöschanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Naßlöschrampe senkrecht zu der Ofenfront angeordnet ist.
DEK95565D 1925-08-30 1925-08-30 Kokskuehlanlage Expired DE528264C (de)

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DEK95565D DE528264C (de) 1925-08-30 1925-08-30 Kokskuehlanlage

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DEK95565D DE528264C (de) 1925-08-30 1925-08-30 Kokskuehlanlage

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DE528264C true DE528264C (de) 1931-06-26

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DEK95565D Expired DE528264C (de) 1925-08-30 1925-08-30 Kokskuehlanlage

Country Status (1)

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DE (1) DE528264C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173870B (de) * 1959-05-26 1964-07-16 Didier Werke Ag Vorrichtung zur trockenen Kokskuehlung
DE1202807B (de) * 1959-12-01 1965-10-14 Miag Muehlenbau Vorrichtung zum chargenweisen Kuehlen von Granulat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173870B (de) * 1959-05-26 1964-07-16 Didier Werke Ag Vorrichtung zur trockenen Kokskuehlung
DE1202807B (de) * 1959-12-01 1965-10-14 Miag Muehlenbau Vorrichtung zum chargenweisen Kuehlen von Granulat

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