DE527120C - Brueckenwaage - Google Patents
BrueckenwaageInfo
- Publication number
- DE527120C DE527120C DEA58618D DEA0058618D DE527120C DE 527120 C DE527120 C DE 527120C DE A58618 D DEA58618 D DE A58618D DE A0058618 D DEA0058618 D DE A0058618D DE 527120 C DE527120 C DE 527120C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bridge
- scales
- weighing
- counterweight
- foot lever
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/02—Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Force In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Brückenwaagen, bei denen die Brücke in unbelastetem Zustande
selbsttätig durch eine Hilfskraft gesperrt gehalten wird, deren Wirkung beim Wiege-Vorgang
mittels eines Fußhebels aufgehoben werden muß. Bei den bekannten Waagen dieser Art erfolgt die Sperrung der Brücke
durch eine Schraubenfeder unter Vermittelung eines Kniehebelwerkes. Diese Bauart ist
für hohe Belastungen nicht geeignet, λνεϊΐ bei
dieser Bauweise unter Umständen die Kraft, mit welcher der Fußhebel niedergedrückt
werden müßte, zu groß ausfallen würde.
Gemäß der Erfindung bewegt bei Anwendung unrunder Scheiben als Sperrorgane ein
am Fußhebel angebrachtes Gegengewicht diese Sperrorgane bei unbelasteter Waage in
ihre Sperrstellung. Der Vorteil dieser Ausbildung der Waage besteht darin, daß auch
ao bei hohen Belastungen die mittels des Fußes auszuübende Kraft ausreicht, um den Fußhebel
niederzudrücken und die Sperrung aufzuheben. Für das selbsttätige Freigeben der Brücke reicht also das Eigengewicht der
Person aus, welche die Wägung ausführt, so daß diese Person ihre beiden Hände frei
behält.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Aufriß der Waage, wobei der Vorderteil des Kastens
und die vordere Traverse abgenommen gedacht sind.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, wobei die Brücke und der Vorderteil des Kastens abgenommen
sind.
Die Waage besitzt eine doppelte Brücke, gebildet aus zwei Teilen 1 und 2, zwischen
denen in bekannter Weise Federn 3 eingeschaltet sind. Diese Federn haben den Zweck, die Stöße zu dämpfen, welche auftreten,
wenn Lasten hart auf den Obertisch 1 aufgesetzt werden. Der Tisch 2 ruht mittels
der vier Füße 4, welche an den vier Ecken des Tisches 2 angebracht sind, unter
Zwischenschaltung der Gehänge 6 auf Schneiden 5. Auf diese Weise wird die Last auf
die Hebel 7 und 8, welche sich um die Auflagepunkte 9 und 10 drehen, übertragen. Die
auf den Hebel 7 übertragene Last fügt sich zu der auf den Hebel 8 übertragenen Last
in bekannter Weise durch Zwischenschaltung eines Gehänges 11. Danach wird die
Gesamtlast auf den Wiegebalken 12 durch die
Verlängerung 8' des Hebels 8 übertragen. Dieser Wiegebalken ist von bekannter Ausführung
und wird demzufolge nicht im einzelnen beschrieben.
Die ganze Anordnung ist zweckmäßig in einem Kasten 13 eingeschlossen, der alle
Teile der Waage gegen die Stöße äußerer Teile, z. B. der Ketten oder Haken der Hebewerkzeuge
der zu wiegenden Lasten schützt. Die Laufgewichte des Wiegebalkens 12
tragen aus dem Kasten lierausragende Zeiger 14, welche sich vor den Skalen 15 verschieben,
so daß die der Stellung der Laufgewichte entsprechenden Angaben auf der Außenseite
des Kastens abgelesen werden können.
ίο Die Brücke wird gewöhnlich mit Hilfe von
zwei Nockenwellen 16 und 17 gesperrt, welche die Nocken 18 und 19 tragen, die
unter den am untern Tisch 2 angebrachten Tragplatten 20 und 21 angreifen. Ein Gegengewicht
22 hält gewöhnlich diese Nocken 18 und 19 mit Hilfe geeigneter Gestänge 23 und
24 in der auf der Abb. 1 dargestellten Lage. Das Gegengewicht ist verbunden mit den
Hebeln 25, welche aus dem Kasten herausragen und das Trittbrett 26 tragen. Indem
der mit der Bedienung der Waage beauftragte Mann auf das Trittbrett 26 steigt, hebt
er das Gegengewicht 22 und dreht zu gleicher Zeit die Nocken 18 und 19 auf den Wellen
16 und 17, so daß die Entlastung der Brücke
aufgehoben wird.
Der mit dem Abwiegen beauftragte Arbeiter hat auf diese Weise die Hände vollständig
frei und kann ohne Schwierigkeiten die Läufer des Wiegebalkens handhaben. Sobald
das Abwiegen beendigt ist, steigt der Wärter von dem Trittbrett ab.' Nach dem
Abheben der abgewogenen Last wird die Waage von neuem selbsttätig gesperrt.
Die Sperrvorrichtung bietet gegenüber den bekannten Vorrichtungen insofern einen Vorteil,
als durch die Einstellung der unrunden Scheiben mittels eines Gegengewichtes eine
Reihe von Fehlerquellen beseitigt wird, die den bekannten Vorrichtungen anhaften. Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung wird infolgedessen zuverlässiger arbeiten.
Die beschriebene Vorrichtung kann überall dort angewandt werden, wo bedeutende Stöße
beim Auflegen der abzuwiegenden Lasten zu befürchten sind; sie findet besonders Anwendung
in den Stahlwerken, wo dieser Nachteil hauptsächlich auftritt, da hier beim Abwiegen
von Lasten erfahrungsgemäß immer mit starken Stoßen zu rechnen ist. Besonders geeignet
ist die beschriebene Entlastungsvorrichtung für feste Brückenwaagen; sie kann aber auch mit Vorteil bei beweglichen
Waagen benutzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brückenwaage, bei der die Brücke in unbelastetem Zustande selbsttätig durch eine Hilfskraft gesperrt gehalten wird, deren Wirkung beim Wiegevorgang mittels eines Fußhebels aufgehoben werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung unrunder Scheiben (18, 19) als Sperrorgane ein am Fußhebel (25) angebrachtes Gegengewicht (22) diese Sperrorgane bei unbelasteter Waage in ihre Sperrstellung bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR527120X | 1929-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527120C true DE527120C (de) | 1931-06-13 |
Family
ID=8921184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58618D Expired DE527120C (de) | 1929-02-06 | 1929-08-01 | Brueckenwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527120C (de) |
-
1929
- 1929-08-01 DE DEA58618D patent/DE527120C/de not_active Expired
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