DE526785C - Schwitzbad - Google Patents
SchwitzbadInfo
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- DE526785C DE526785C DE1930526785D DE526785DD DE526785C DE 526785 C DE526785 C DE 526785C DE 1930526785 D DE1930526785 D DE 1930526785D DE 526785D D DE526785D D DE 526785DD DE 526785 C DE526785 C DE 526785C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H35/00—Baths for specific parts of the body
- A61H2035/004—Baths for specific parts of the body for the whole body except the head
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Pain & Pain Management (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Rehabilitation Therapy (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von Schwitzbädern, bestehend aus
einem Wassererhitzer und einer Dampfableitung, welche sich in ihrer Neuheit dadurch
kennzeichnet, daß die Dampfableitung über mehrere dünnwandige, in ihrer ganzen Länge
denselben Querschnitt aufweisende Rohre erfolgt, die bei ihrem Austritt zunächst parallel
zum der Heizquelle ausgesetzten Gefäßboden und aldann parallel zur Gefäßwandung nach oben zeigend verlaufen, wobei das eine
oder das andere der Rohre eine Schleife bildet, so daß diese Ausström- bzw. Dampfüberhitzerröhren
verschiedene Länge aufweisen.
Auf der Zeichnung bedeutet
Abb. ι den senkrechten Längsschnitt durch
die Vorrichtung zum Kochen des Wassers und Überhitzen des Dampfes.
Abb. 2 ist der zugehörige Grundriß.
Abb. 2 ist der zugehörige Grundriß.
ao Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Hülle zur Aufnahme der badenden Person.
Abb. 4 ist ein Einzelteil und
Abb. 5 ein Schema zur Darstellung des Dampfweges.
Abb. 4 ist ein Einzelteil und
Abb. 5 ein Schema zur Darstellung des Dampfweges.
ag Die Vorrichtung besteht aus einem Wasserbehälter
ι auf Füßen 2, die am Sockel 3 befestigt sind, der die Heizvorrichtung 4 enthält.
Der Wasserbehälter wird mittels eines mit loser Reibung- aufgesetzten Deckels 5
geschlossen, so daß der erzeugte Dampf nicht entweichen kann. Auf dem Boden des Wasserbehälters ist ein Rohr 6 vorgesehen,
welches die Dampfabzugsrohre 7, 8, 9 beliebiger Anzahl vor der Berührung mit dem
Wasser schützt. Jedes dieser Rohre kann mit einem Abschlußorgan, das nicht besonders
dargestellt ist, versehen sein. Diese Einrichtung dient zur Temperaturregelung des
ausströmenden Dampfes, wie das noch weiter unten erklärt werden soll. Die Dampfausströmrohre
7, 8, 9 durchdringen den Boden des Wasserbehälters, in den sie dicht eingelassen
sind. Der waagerechte Arm 10 des Rohres 7 z. B. geht geradegestreckt nach
vorn (Abb. 2) am Behälterboden entlang und wird durch die Heizvorrichtung 4 erhitzt. Die
Rohrzweige der Rohre 8 und 9 bilden dagegen unterhalb des Wasserbehälterbodensi je
eine waagerechte Schleife 11. Alle drei Rohre werden bei 12 winkelig nach oben umgebogen
und münden oberhalb des Deckels 5 innerhalb eines übergestülptem Rohres 13. Die
Ausmündung ist mit 15 bezeichnet.
Im Wasserbehälterinnern sind Tragringe 13' zum Einhängen für die Reagenzgläser 14 vorgesehen.
Die Ringe 13 können z. B. am Rohr 6 befestigt sein. Diese Reagenzgläschen
werden mit den zu verdampfenden Medikamenten oder anderen Substanzen gefüllt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nachstehende: Das durch die Wärmequelle 4 erhitzte
Wasser im Behälter 1 wird verdampft
und strömt über die Rohre 7, 8, 9 "nach!
außen. Hierbei wird der Dampf unterhalb des Behälterbodens zufolge der hohen Erhitzung
der dort liegenden Rohrarme getrocknet und hochgradig überhitzt, und zwar nach dem
bloßen. Kontaktsystem. Der bei 15 ausströmende Dampf besitzt ungefähr eine Temperatur
von 2500C. Schließt man das Absperrorgan,
des kürzesten Rohres 7 z. B., so strömt der Dampf nur durch die beiden seitlichen
Rohre 8 und 9, deren Länge durch die gebildete Schleife 11. größer ist. Auf diesem
verlängerten Wege wird der Dampf hochgradiger erhitzt und strömt mit etwa 300° C
bei 15 aus. Schließt man das Absperrorgan eines dieser Rohre 8 und 9 und öffnet jenes
des kürzesten Rohres 7, so ändert man die Dampf temperatur nochmals, denn sie erreicht
jetzt nach praktischen Versuchen nur noch 2oo° C bei der Öffnung 15. Man hat es also
in der Hand, die Dampf temperatur nach Belieben zu regeln.
Die in 14 enthaltenen Medikamente usw. werden ebenfalls verdampft, mischen sich mit
dem Wasserdampf und werden in den Rohren 7, 8 und 9 derselben Einwirkung der Flamme unterworfen.
Beim Ausströmen aus der Öffnung 15 mischt
sich der überhitzte trockene Dampf mit der von unten einströmenden Heißluft.
Dieser trockenen, überhitzten Dampf entwickelnde Apparat wird in irgendeiner Hülle,
welche die badende Person aufnimmt, aufgestellt. Im vorliegenden Falle hat diese Hülle
ungefähr dreieckigen Querschnitt. Die Person ist mit 17, die Hülle miti 16 und die
Dampferzeugungsvorrichtung mit 18 bezeichnet. Selbstverständlich könnte die Vorrichtung
auch außerhalb der Hülle stehen, was natürlich eine besondere Dampfzuleitung erfordern
würde. Die Badezelle besitzt gemäß Abb. 4 noch einen besonderen Aufsatz 19, welcher
den Hals und den unteren Teil des Kopfes der badenden Person umfaßt. Abb. 5 zeigt mittels der eingezeichneten Pfeile den
Dampfweg an.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Abgabe von Schwitzbädern, bestehend aus einem Wassererhitzer und einer Dampfableitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfableitung vom Wasserbehälter aus zwecks Über-' hitzung über mehrere dünnwandige, in ihrer ganzen Länge denselben Querschnitt aufweisende Rohre (7, 8, 9) erfolgt, die bei ihrem Austritt am Boden des Wasserbehälters zunächst parallel zum der Heizquelle ausgesetzten Gefäßboden und alsdann parallel zur Gefäßwandung nach oben zeigend verlaufen, wobei das eine oder das andere der Rohre eine Schleife (11) bildet, so daß diese Ausström- bzw. Dampfüberhitzerröhren verschiedene Länge aufweisen.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfüberhitzer- bzw. Ausströmrohre mit je einer Absperrvorrichtung versehen sind, während ihre im Wasserbehälter liegenden Enden durch einen Mantel (6) von der Berührung mit dem Wasser geschützt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE694816X | 1929-05-18 | ||
BE362491T | 1929-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526785C true DE526785C (de) | 1931-06-10 |
Family
ID=32962971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930526785D Expired DE526785C (de) | 1929-05-18 | 1930-05-13 | Schwitzbad |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526785C (de) |
FR (1) | FR694816A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3685060A (en) * | 1969-05-08 | 1972-08-22 | Paul Bemberg | Sauna cabin |
-
1930
- 1930-05-01 FR FR694816D patent/FR694816A/fr not_active Expired
- 1930-05-13 DE DE1930526785D patent/DE526785C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3685060A (en) * | 1969-05-08 | 1972-08-22 | Paul Bemberg | Sauna cabin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR694816A (fr) | 1930-12-08 |
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