DE526745C - Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseitsInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C1/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
- C25C1/24—Alloys obtained by cathodic reduction of all their ions
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Weißgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weißfärbenden Metallen andererseits Die unter der Bezeichnung »Weißgold« bekannten, mindestens zu 6o °f" aus Gold und daneben Zusätzen von weißfärbenden Metallen, wie Platin, Palladium, Nickel, Zink usw., bestehenden Legierungen wurden bisher unter Anwendung der in der Legierungstechnik üblichen Schmelzverfahren hergestellt.
- Es hat sich nun gezeigt, daß man Weißgoldlegierungen in vorteilhafterer Weise auf elektrolytischem Wege herstellen kann, derart, daß Gold und zur Herstellung von Weißgold geeignete, also ausreichend weißfärbende Zusatzmetalle gemeinschaftlich aus dem gleichen Bad abgeschieden werden. Zur Durchführung des Verfahrens werden mit Vorteil Cyanidbäder verwendet, welche Gold und geeignete weißfärbende Metalle in passenden Verhältnissen enthalten.
- Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß auch aus Bädern, welche die Zusatzmetalle im Vergleich zu Gold in großem Überschuß enthalten, Legierungen abgeschieden werden können, welche in der Hauptsache aus Gold bestehen und daneben verhältnismäßig geringe, aber zur Erzielung der erstrebten Weißfärbung ausreichende Mengen von Zusatzmetallen, z. B. Nickel, enthalten. Bei der bekannten elektrolytischen Niederschlagung weißer Goldlegierungen mit Silber erhält man im Gegensatz zu vorliegendem Verfahren ausgesprochene Silbergoldlegierungen, da dieselben infolge der außerordentlich geringen Färbekraft des Silbers , zur Erzielung einer auch nur annähernd weißen Farbe vorwiegend aus Silber bestehen müssen.
- Nachstehend soll das Verfahren an Hand eines Beispiels näher erläutert werden. Beispiel 130 ccm einer Lösung, welche durch Zusammenbringen von io g Kaliumnickelcyanür, i g Zitronensäure und 25o ccm Wasser entstanden und von dem hierbei gebildeten Niederschlag getrennt worden ist, werden mit i ccm einer Lösung von i g Goldchlorid (braun 510/"), 2,g Cyankali und 5o ccm Wasser zusammengebracht. Die so zusammengesetzte Badflüssigkeit wird unter Anwendung einer Goldanode und einer aus glanzgewalztem Kupfer bestehenden Kathode elektrolysiert bei einer Stromdichte von etwa o,o2 bis o,i Amp. pro Ouadratzentimeter und einer Spannung von etwa 3 bis 6,o Volt. Man erhält auf der Kupferkathode einen Überzug einer Goldnickellegierung von der Farbe des Weißgoldes. Zwecks Aufrechterhaltung einer konstanten: Badzüsämrrierise zung kann man für Nachsättigung der -Badflüssigkeit entsprechend dem Verbräuch der angewendeten Metalle, sei es aus der Anode, sei es durch Zugabe von Metallsalzen, Sorge tragen.
- Zur weiteren Erläuterung seien noch die folgenden Beispiele angeführt, welche auf außerhalb des Rahmens der zur vorliegenden Erfindung führenden Arbeiten vorgenommenen Versuchen beruhen und welche nicht in den Bereich der vorliegenden Erfindung einbezogen sind.
- Durch Elektrolyse einer Goldnickelkadmiumlösung, welche im Liter 25 g Kaliumnickelcyanid, o,5 g Kaliumkadmiumcyanid, o,5 g Goldchlorid und 0,5 g Kaliumcyanid sowie 5 g Kaliumzitrat enthält, erzielt man gleichfalls sehr gute Resultate.
- Auch aus einer Goldpalladiumnickellösung mit einem Gehalt pro Liter von 5 g Palladiumchlorür + io g Kaliumcyanid, 35 g Kaliumnickelcyanid, i g Goldchlorid + i g Kaliumcyanid und 5 g Kaliumzitrat erhält man sehr schöne Niederschläge, welche jedoch noch durch besonders in bezug auf Beständigkeit und - Schönheit wertvollere Niederschläge übertroffen werden, wie man sie aus einer Goldpalladiumrhuteniumlösung folgender Zusammensetzung erzielen kann: Pro Liter dieser Lösung 2 g Goldchlorid + 2 g Natriumcyanid, o,8 g Rhodiumchlorid -f- 1,6 g NaN02, i,6 g Palladiumchlorür + 3,29 Na N 0z und 2 g Natronlauge.
- Die erfindungsgemäß auf galvanischem Wege gewonnenen Weißgoldlegierungen können durch thermische oder mechanische Vergütungsmethoden oder Methoden beider Art noch in ihren Eigenschaften verbessert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Weißgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weißfärbenden Metallen andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß das Gold und die weißfärbenden Metalle, welche für die Badzusammensetzung im Überschuß, gegebenenfalls in großem Überschuß, verwendet werden, gemeinschaftlich als Legierung aus dem elektrolytischen Bade ausgeschieden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51706D DE526745C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51706D DE526745C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526745C true DE526745C (de) | 1931-06-10 |
Family
ID=7053596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED51706D Expired DE526745C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526745C (de) |
-
1926
- 1926-11-09 DE DED51706D patent/DE526745C/de not_active Expired
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