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DE526745C - Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits

Info

Publication number
DE526745C
DE526745C DED51706D DED0051706D DE526745C DE 526745 C DE526745 C DE 526745C DE D51706 D DED51706 D DE D51706D DE D0051706 D DED0051706 D DE D0051706D DE 526745 C DE526745 C DE 526745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gold
metals
platinum
hand
white
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED51706D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Kreidl
Dr Eberhard Menzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DED51706D priority Critical patent/DE526745C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE526745C publication Critical patent/DE526745C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/24Alloys obtained by cathodic reduction of all their ions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Weißgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weißfärbenden Metallen andererseits Die unter der Bezeichnung »Weißgold« bekannten, mindestens zu 6o °f" aus Gold und daneben Zusätzen von weißfärbenden Metallen, wie Platin, Palladium, Nickel, Zink usw., bestehenden Legierungen wurden bisher unter Anwendung der in der Legierungstechnik üblichen Schmelzverfahren hergestellt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man Weißgoldlegierungen in vorteilhafterer Weise auf elektrolytischem Wege herstellen kann, derart, daß Gold und zur Herstellung von Weißgold geeignete, also ausreichend weißfärbende Zusatzmetalle gemeinschaftlich aus dem gleichen Bad abgeschieden werden. Zur Durchführung des Verfahrens werden mit Vorteil Cyanidbäder verwendet, welche Gold und geeignete weißfärbende Metalle in passenden Verhältnissen enthalten.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß auch aus Bädern, welche die Zusatzmetalle im Vergleich zu Gold in großem Überschuß enthalten, Legierungen abgeschieden werden können, welche in der Hauptsache aus Gold bestehen und daneben verhältnismäßig geringe, aber zur Erzielung der erstrebten Weißfärbung ausreichende Mengen von Zusatzmetallen, z. B. Nickel, enthalten. Bei der bekannten elektrolytischen Niederschlagung weißer Goldlegierungen mit Silber erhält man im Gegensatz zu vorliegendem Verfahren ausgesprochene Silbergoldlegierungen, da dieselben infolge der außerordentlich geringen Färbekraft des Silbers , zur Erzielung einer auch nur annähernd weißen Farbe vorwiegend aus Silber bestehen müssen.
  • Nachstehend soll das Verfahren an Hand eines Beispiels näher erläutert werden. Beispiel 130 ccm einer Lösung, welche durch Zusammenbringen von io g Kaliumnickelcyanür, i g Zitronensäure und 25o ccm Wasser entstanden und von dem hierbei gebildeten Niederschlag getrennt worden ist, werden mit i ccm einer Lösung von i g Goldchlorid (braun 510/"), 2,g Cyankali und 5o ccm Wasser zusammengebracht. Die so zusammengesetzte Badflüssigkeit wird unter Anwendung einer Goldanode und einer aus glanzgewalztem Kupfer bestehenden Kathode elektrolysiert bei einer Stromdichte von etwa o,o2 bis o,i Amp. pro Ouadratzentimeter und einer Spannung von etwa 3 bis 6,o Volt. Man erhält auf der Kupferkathode einen Überzug einer Goldnickellegierung von der Farbe des Weißgoldes. Zwecks Aufrechterhaltung einer konstanten: Badzüsämrrierise zung kann man für Nachsättigung der -Badflüssigkeit entsprechend dem Verbräuch der angewendeten Metalle, sei es aus der Anode, sei es durch Zugabe von Metallsalzen, Sorge tragen.
  • Zur weiteren Erläuterung seien noch die folgenden Beispiele angeführt, welche auf außerhalb des Rahmens der zur vorliegenden Erfindung führenden Arbeiten vorgenommenen Versuchen beruhen und welche nicht in den Bereich der vorliegenden Erfindung einbezogen sind.
  • Durch Elektrolyse einer Goldnickelkadmiumlösung, welche im Liter 25 g Kaliumnickelcyanid, o,5 g Kaliumkadmiumcyanid, o,5 g Goldchlorid und 0,5 g Kaliumcyanid sowie 5 g Kaliumzitrat enthält, erzielt man gleichfalls sehr gute Resultate.
  • Auch aus einer Goldpalladiumnickellösung mit einem Gehalt pro Liter von 5 g Palladiumchlorür + io g Kaliumcyanid, 35 g Kaliumnickelcyanid, i g Goldchlorid + i g Kaliumcyanid und 5 g Kaliumzitrat erhält man sehr schöne Niederschläge, welche jedoch noch durch besonders in bezug auf Beständigkeit und - Schönheit wertvollere Niederschläge übertroffen werden, wie man sie aus einer Goldpalladiumrhuteniumlösung folgender Zusammensetzung erzielen kann: Pro Liter dieser Lösung 2 g Goldchlorid + 2 g Natriumcyanid, o,8 g Rhodiumchlorid -f- 1,6 g NaN02, i,6 g Palladiumchlorür + 3,29 Na N 0z und 2 g Natronlauge.
  • Die erfindungsgemäß auf galvanischem Wege gewonnenen Weißgoldlegierungen können durch thermische oder mechanische Vergütungsmethoden oder Methoden beider Art noch in ihren Eigenschaften verbessert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Weißgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weißfärbenden Metallen andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß das Gold und die weißfärbenden Metalle, welche für die Badzusammensetzung im Überschuß, gegebenenfalls in großem Überschuß, verwendet werden, gemeinschaftlich als Legierung aus dem elektrolytischen Bade ausgeschieden werden.
DED51706D 1926-11-09 1926-11-09 Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits Expired DE526745C (de)

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DED51706D DE526745C (de) 1926-11-09 1926-11-09 Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits

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Publications (1)

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DE526745C true DE526745C (de) 1931-06-10

Family

ID=7053596

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DED51706D Expired DE526745C (de) 1926-11-09 1926-11-09 Verfahren zur Herstellung von Weissgold aus Gold einerseits und Nickel, Platin, Platinmetallen oder anderen geeigneten weissfaerbenden Metallen andererseits

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