DE526353C

DE526353C - Lubricating device for the rings and runners of ring spinning and ring twisting machines

Info

Publication number: DE526353C
Application number: DEW83274D
Authority: DE
Original assignee: EADIE BROTHERS AND Co Ltd
Current assignee: EADIE BROTHERS AND Co Ltd
Priority date: 1928-08-10
Filing date: 1929-07-14
Publication date: 1931-06-05

Description

Schmiervorrichtung für die Ringe und Läufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für die Ringe und Läufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Schmiervorrichtungen, bei denen ein in einen Ölvorrat eintauchender Docht mit dem zu schmierenden Läufer bzw. mit der zu schmierenden Innenfläche des Ringes in Verbindung gebracht ist. Für Schmiervorrichtungen dieser Art sind schon die verschiedensten Konstruktionen in Vorschlag gebracht worden, so z. B. den Ring auf seinem äußeren Umfang mit einer Nut zu versehen, die Nut mit der Innenfläche desRinges durch Schmierlöcher zu verbinden und in die Nut ein Ölpolster einzulegen, uni von .diesem Ölpolster aus das Schmiermittel über die eben erwähnter Bohrungen der Ringinnenfläche zuzuführen.Lubricating device for the rings and travelers of ring spinning and ring twisting machines The invention relates to a lubricating device for the rings and runners of ring spinning and ring twisting machines. In particular, the invention relates to such lubricating devices, in which a wick immersed in an oil supply with the rotor to be lubricated or is associated with the inner surface of the ring to be lubricated. There are already a wide variety of designs for lubricating devices of this type has been proposed, e.g. B. the ring on its outer circumference with a Groove to connect the groove to the inner surface of the ring through lubrication holes and to insert an oil cushion into the groove, and from this oil cushion the lubricant to be supplied via the above-mentioned bores of the inner surface of the ring.

Andere Vorschläge gingen dahin, auf der Innenfläche des Ringes in waagerechter Ebene eine oder mehrere Ölfangnuten vorzusehen oder einen Docht mit einem Ende in einen auf der Ringbank geschaffenen Ölvorrat zu tauchen und das andere Ende mit der Innenfläche des Ringes in Verbindung zu setzen oder in einem anderen Falle außerhalb des Ringes so anzuordnen, daß es vom Läufer gestreift werden muß.Other suggestions have been to put in on the inner surface of the ring one or more oil catching grooves or a wick with to dip one end into an oil supply created on the ring bank and the other End to connect to the inner surface of the ring or in another To arrange the trap outside the ring so that it has to be brushed off by the runner.

Alle die bis jetzt bekannten Ausführungsformen einer Schmiervorrichtung für die Läufer und Ringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen haben jedoch den Nachteil, daß die Schmierung entweder mangelhaft oder überreichlich erfolgt. Der Nachteil einer überreichlichen Schmierung ist insbesondere darin zu sehen, daß bei etwa eintretendem Fadenbruch das frei herumfliegende Fadenende möglicherweise schmutzig wird und den auf der Spule befindlichen Fadenvorrat ebenfalls beschmutzt. Vor dem Zusammenknüpfen des Fadens wäre es also notwendig, diesen, soweit er beschmutzt ist, von der Spule abzuziehen. Natürlich bedeutet dies eine Fadenverschwendung, die man nach Möglichkeit vermeiden möchte.All of the previously known embodiments of a lubricating device for the travelers and rings of ring spinning and ring twisting machines, however, have the Disadvantage that the lubrication is either insufficient or excessive. Of the The disadvantage of excessive lubrication is particularly to be seen in the fact that at In the event of a thread breakage, the free-flying thread end may be dirty and the supply of thread on the bobbin is also soiled. Before the It would therefore be necessary to tie the thread together, as far as it is dirty is to be withdrawn from the bobbin. Of course this means a waste of thread which you want to avoid if possible.

Schmiervorrichtungen für die Ringe und Läufer von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen sind in ihren bisherigen Ausführungen praktisch so gut wie wertlos. Am zuverlässigsten erwies sich bis jetzt noch immer die Schmierung der einzelnen Ringe und Läufer mit der Hand. Die Handschmierung hat aber den Nachteil, daß zu ihrer Ausführung die Maschinen jedesmal stillgesetzt werden müssen.Lubricating devices for the rings and travelers of ring spinning and ring twisting machines are practically as good as worthless in their previous versions. Most reliable So far, the lubrication of the individual rings and rotors has still proven itself of the hand. The hand lubrication has the disadvantage that the execution Machines have to be shut down every time.

Zweck der Erfindung ist, all diese Nachteile zu beseitigen und eine Schmiervorrichtung zu schaffen, die eine vollkommene, weder mangelhafte noch überreichliche Schmierung gewährleistet und doch in der Ausführung einfach und billig ist. Die Erfindung besteht darin, daß in einer im Ringinnern in geneigter Ebene verlaufenden Ringnut ein Docht untergebracht ist, dessen beide Enden durch eine im Ring befindliche Bohrung hindurch mit einem an sich bekannten, längs der Ringbank verlaufenden Ölpolster in Verbindung gesetzt sind.The purpose of the invention is to eliminate all these drawbacks and a To create a lubricating device that is perfect, neither inadequate nor in abundance Lubrication guaranteed and yet simple and cheap to carry out. the Invention consists in that in an inclined plane in the inside of the ring Ring groove a wick is housed, both ends of which is located in the ring Hole through with a known, along the ring rail running oil pads are connected.

Durch die Anordnung des Dochtes in einer im Ringinnern -in geneigter Ebene verlaufenden Ringnut und durch die Verbindung beider Dochtenden mit dem sich längs der Ringbank erstreckenden Ölpolster wird erreicht, daß die Schmierung des Ringes und des Läufers stets gleichmäßig, niemals zu schwach und niemals überreichlich erfolgt und daß der Läufer während seines Umlaufens dem Schmierdocht dauernd eine andere Stelle gegenüberbringt, also auf der ganzen Ausdehnung seines innerhalb des Ringes liegenden geraden Teiles gleichmäßig geschmiert wird, d. h. mit anderen Worten: während des Umlaufens des Läufers wird sich dieSchmierstelle gegenüber dem Schmierdocht dauernd über die ganze Länge des innerhalb des Ringes liegenden geraden Teiles des Läufers nach oben und nach unten verschieben. Das Schmieröl wird hierdurch natürlich viel gleichmäßiger und besser verteilt als bei allen anderen Dochtschmierungen. Eine derartige Verteilung ist, wenn der Schmierdocht in einer waagerechten Ebene untergebracht ist, nicht möglich, da in solchem Falle der Schmierdocht den Läufer immer nur an ein und derselben Stelle berühren würde.By arranging the wick in an inclined inside the ring Flat annular groove and by connecting both ends of the wick with the along the ring rail extending oil cushion is achieved that the lubrication of the Ring and the bishop always evenly, never too weak and never too abundant takes place and that the runner during its rotation to the lubricating wick continuously other place, that is, on the entire extent of its within the The ring lying straight part is evenly lubricated, d. H. in other words: During the rotation of the rotor, the lubrication point is opposite to the lubrication wick continuously over the entire length of the straight part of the inside the ring Move the runner up and down. This makes the lubricating oil natural much more evenly and better distributed than with any other wick lubrication. Such a distribution is when the lubricating wick is in a horizontal plane is housed, not possible, since in such a case the lubricating wick is the runner would only touch in one and the same place.

Kennzeichnend für die Erfindung ist insbesondere auch die Verbindung beider Dochtenden mit dem Ölpolster. Es wird hierdurch jede Ölverschwendung verhütet, indem je nach dem Grade der Sättigung des Ölpolsters eine gewisse, wenn auch nur minimale Zirkulation des Öles vom Polster zum Schmierdocht und vom Schmierdocht wieder zurück gewährleistet wird. Einen Schmierdocht unmittelbar in einen Ölvorrat eintauchen zu lassen, hat, wie die Erfahrung lehrt, den Nachteil, daß sich der Docht sofort -bis zum äußersten vollsaugt, zuerst eine überreichliche Schmierung und später keine gleichbleibende Schmierung liefert. Indem nun erfindungsgemäß beide Dochtenden mit dem sich in bekannter Weise längs der Ringbank erstreckenden Ölpolster in Verbindung gesetzt werden, wird auch dieser Nachteil bekannter Ausführungen vermieden und ein immer gleichmäßiger Ölgehalt des im Ringinnern in eine in schräger Ebene verlaufende Ringnut eingebetteten Dochtes erreicht.The connection is also particularly characteristic of the invention both ends of the wick with the oil pad. This will prevent any waste of oil, depending on the degree of saturation of the oil cushion, if only a certain amount minimal circulation of the oil from the cushion to the lubricant wick and from the lubricant wick back is guaranteed. A lubricating wick directly into an oil supply Immersing it has, as experience shows, the disadvantage that the wick becomes Immediately-soaked to the utmost, first an abundant lubrication and later does not provide constant lubrication. By now according to the invention both ends of the wick with the oil cushion extending in a known manner along the ring rail are set, this disadvantage of known designs is avoided and used always uniform oil content of the inside of the ring in an inclined plane Reached ring groove embedded wick.

Die Erfindung soll an Hand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Es stellen dar: Die Abb. i und 2 im Schnitt quer durch die Ringbank und in einer Ansicht von oben eine erste Ausführungsform und die Abb. 3 und q. ebenfalls im Schnitt quer durch die Ringbank sowie in einer Ansicht von oben eine zweite Ausführungsform.The invention is to be described on the basis of two exemplary embodiments will. It shows: Figs. I and 2 in section across the ring rail and in a view from above a first embodiment and Figs. 3 and q. Likewise in section across the ring rail and in a view from above a second embodiment.

Zunächst soll auf die Abb. i und 2 Bezug genommen werden. Es bezeichnet A einen Ring, B den dazugehörigen Läufer und C die Ringbank. In das Ringinnere ist erfindungsgemäß eine in schräger Richtung verlaufende Ringnut D eingearbeitet. Diese Ringnut steht in Verbindung mit einer durch den Ring hindurchgehenden seitlichen Bohrung G. E bezeichnet den Schmierdocht, der in die in schräger Ebene verlaufende Ringnut D eingebettet ist. Um das Einlegen des Dochtes E zu vereinfachen und dem Docht in der Nut D einen genügenden Halt zu geben, empfiehlt es sich, einen Docht mit Drahtkern zu verwenden. Die beiden Enden des Dochtes sind durch die Bohrung G hindurchgezogen und mit einem aus Faserstoff geschaffenen Ölpolster H in Verbindung gesetzt. Dieses Ölpolster H ist in eine sich längs der Ringbank C erstreckende Nut F eingebettet und wäre zum Schutz vor Staub und Schmutz in irgendeiner Weise abzudecken, beispielsweise mit einer Platte T.First of all, reference should be made to Figs. I and 2. It denotes A a ring, B the corresponding bishop and C the ring bench. Inside the ring is according to the invention an annular groove D running in an oblique direction is incorporated. These The ring groove is in communication with a lateral one passing through the ring Bore G. E denotes the lubricating wick in the inclined plane Annular groove D is embedded. To simplify the insertion of the wick E and the To give the wick sufficient hold in the groove D, it is advisable to use a wick to be used with wire core. The two ends of the wick are through the hole G pulled through and connected to an oil cushion H made of fiber set. This oil cushion H is in a groove extending along the ring rail C F embedded and would have to be covered in some way to protect against dust and dirt, for example with a plate T.

Das Aufbringen des Öles auf das Polster H in Mengen entsprechend einer teilweisen Sättigung des Polsters mag täglich einmal geschehen.The application of the oil to the cushion H in amounts corresponding to one partial saturation of the pad may happen once a day.

In den Abb. 3 und 4. ist eine Ausführungsform speziell für den Fall dargestellt, daß die Ringbark nicht breit genug ist, um das Ölpolster so wie in der Ausführung gemäß den Abb. i und 2 in einer in die Ringbank unmittelbar eingearbeiteten Nut F unterbringen zu können. In diesem Falle wird die Ringbank auf der Oberseite längs des einen Randes in einer Tiefe entsprechend der Größe des Polsters H ausgeschnitten und mit einem Winkeleisen Cl versehen, so daß auf diese Weise ebenfalls ein Raum entsprechend der im ersten Ausführungsbeispiel mit F bezeichneten Nut zur Aufnahme des Ölpolsters entsteht.In Figs. 3 and 4. an embodiment is specific to the case shown that the ring bark is not wide enough to hold the oil cushion as in the execution according to Figs. i and 2 in a directly incorporated into the ring rail To accommodate groove F. In this case, the ring rail will be on top cut out along one edge at a depth corresponding to the size of the cushion H. and provided with an angle iron Cl, so that in this way also a room corresponding to the groove designated by F in the first exemplary embodiment for receiving of the oil cushion is created.

Claims

PATENT CLAIM: Lubricating device for the rings and runners of ring spinning and ring twisting machines, characterized in that in one inside the ring in inclined A wick (E) is housed in a flat annular groove (D), both ends of which through a hole (G) in the ring (A) with the one along the ring rail (C) extending oil cushions (H).