[go: up one dir, main page]

DE526311C - Verfahren zur Messung der Konsistenz von Zementbreien - Google Patents

Verfahren zur Messung der Konsistenz von Zementbreien

Info

Publication number
DE526311C
DE526311C DE1930526311D DE526311DD DE526311C DE 526311 C DE526311 C DE 526311C DE 1930526311 D DE1930526311 D DE 1930526311D DE 526311D D DE526311D D DE 526311DD DE 526311 C DE526311 C DE 526311C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cement paste
consistency
measuring
trough
cement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930526311D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL DORSCH DR
Original Assignee
KARL DORSCH DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL DORSCH DR filed Critical KARL DORSCH DR
Application granted granted Critical
Publication of DE526311C publication Critical patent/DE526311C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung der Konsistenz von Zementbreien Die Konsistenz von Zementbreien wird vielfach in der Weise bestimmt, daß man in den Zementbrei ein Pistill von bestimmtem Querschnitt fallen läßt und die Eintauchtiefe mißt. Ferner ist für die Konsistenzbestimmung von Zementbreien schon ein Apparat vorgeschlagen worden, bei welchem über einer Wägeplatte bestimmter Größe ein am Boden durch einen Schieber verschließbares Gefäß angeordnet ist. Letzteres wird mit dem zu untersuchenden Brei gefüllt und dann der Schieber entfernt. Der Brei fließt aus und fällt auf die Wägeplatte, auf der j e nach der Konsistenz mehr oder weniger Brei zurückgehalten bzw. gewogen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, das die Messung der Konsistenz von Zementbreien mit besonderer Genauigkeit und mit den einfachsten Hilfsmitteln gestattet. Gemäß der Erfindung läßt man den zu prüfenden Zementbrei in einem konischen oder zylindrischen, oben und unten offenen Trog aus einer bestimmten Höhe fallen und bestimmt die beim Aufschlagen des Troges auf Anschläge infolge des Beharrungsvermögens aus demselben herausgetretene Menge Zementbrei.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Dieselbe besteht aus zwei Teilen, einem Meßtrog und einem Stativ. Der Meßtrog, den Abb. i im Längsschnitt, Abb.2 in der Aufsicht zeigt, ist oben und unten offen und innen nach unten zu konisch verjüngt. Derselbe besitzt außerdem, wie Abb.2 erkennen läßt, zwei Ausschnitte, mittels derer er beim Fall an den Gleitstangen des Stativs geführt wird. Hergestellt ist der Trog aus Metall, z. B. aus Stahl. Das Stativ, das Abb.3 im Längsschnitt zeigt, besteht aus einer Stahlplatte mit zwei senkrecht nebeneinanderstehenden Rundeisen. Ungefähr in Höhe eines kleinen Porzellantiegels (3 bis q. cm) sind an den Rundeisen Anschläge angebracht. Der Anschlag kann in der Weise hergestellt werden, daß zwei obere Rundeisen in zwei untere Rundeisen von etwas größerem Durchmesser beispielsweise eingeschraubt werden.
  • Zur Ausführung der Messung werden ioo g Zement mit 280j" Wasser 3 Minuten lang kräftig geschüttelt. Dann wird eine kleine Menge des Zementbreies in den auf einer Glasplatte stehenden Meßtrog eingefüllt. Die Oberfläche des Zementbreies wird mit einem Messer glatt gestrichen. Der Trog wird sodann mit seinen beiden Führungen oben zwischen die Rundeisen des Stativs gesetzt und fallen gelassen. Beim Fallen schlägt der Trog auf die Anschläge an den Rundeisen auf, wobei je nach der Konsistenz mehr oder weniger Zementbrei aus dem Trog in einen kleinen darunter stehenden Tiegel, z. B. aus Aluminium, fällt. Man läßt den Meßtrog z. B. dreimal hintereinander von oben herunterfallen und streicht nach dem dritten Male den unten am Trog hängenden Zementbrei mit dem Tiegel ab. Der Tiegel wird auf einer einfachen Waage, z. B. einer Brief- oder Federwaage, gewogen. Die-Dimensionen des Troges und die Fallhöhe sind so gewählt, daß bei normaler Konsistenz des Zementbreies eine ganz bestimmte Menge Zementbrei aus dem Trog herausfällt (beispielsweise q. bis 6 g). Eine Messung genügt, um an Hand einer Tabelle genau anzugeben, welche Wassermenge der untersuchte Zement benötigt, um normalkonsistent zu sein. So ergab sich bei einem Meßtrog von 3,5 cm Höhe, 2,7 cm oberer lichter Weite, i cm unterer lichter. - Weite, ferner einer Fallhöhe von 37 cm folgende Tabelle:
    Wasser Zementbrei
    zuwenig Wasser 30/0 0 - 1159
    _ - 20/0 1,5- 2#5 g
    _ _ 1% 2,5 -- 4:5 g
    normal - 4,5- 6,59
    zuviel Wasser 10/0 6,5- 8.5 g
    _ _ 20/0 8,5-10,5 9
    _ _ 304 10,5-13,09
    Beispiel i Es werden ioo g Zement mit 28 °/a Wasser angemacht. Die herausgefallene Menge Zementbrei beträgt 2,3 g. 'Der Zement hat 2 °/o zuwenig Wasser und benötigt für Normalkonsistenz 30 °/o statt 28 °/o Wasser. Beispiel e Ein anderer Zement wird mit 28 °/o Wasser angemacht. Die herausgefallene Menge Zementbrei beträgt 5,4 g. Die Menge von 28 °/o Wasser ist richtig.
  • Beispiel 3 Ein mit 30 % Wasser angemachter Zement ergibt z3,5 g. Er hat demnach q. °/o Wasser über Normalkonsistenz. Diese liegt bei 26 °1u.
  • Der Apparat läßt sich bei allen hydraulischen Bindemitteln verwenden. Ferner kann man jede beliebige Fallvorrichtung verwenden und die Form des Meßtroges sowie die Fallhöhe beliebig variieren. Der in der Zeichnung dargestellte Apparat hat den Vorteil, daß er jederzeit auseinandergenommen werden kann, und daß etwa abgenutzte Teile sehr leicht ersetzt werden können. Die beschriebene Methode bedeutet eine große Ersparnis an Zeit und Material und gestattet erstmalig genaue Konsistenzmessungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Messung der Konsistenz von Zementbreien, dadurch gekennzeichnet, daß man Zementbrei in einem konischen oder zylindrischen, oben und unten offenen Trog aus einer bestimmten Höhe fallen läßt und die beim Aufschlagen des Troges auf Anschläge infolge des Beharrungsvermögens aus demselben herausgetretene Menge Zementbrei bestimmt.
DE1930526311D 1930-02-16 1930-02-16 Verfahren zur Messung der Konsistenz von Zementbreien Expired DE526311C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE526311T 1930-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE526311C true DE526311C (de) 1931-06-05

Family

ID=6552923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930526311D Expired DE526311C (de) 1930-02-16 1930-02-16 Verfahren zur Messung der Konsistenz von Zementbreien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE526311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6776387B2 (en) 2001-08-06 2004-08-17 Dominick V. Stallone Concrete test cylinder mold cap

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6776387B2 (en) 2001-08-06 2004-08-17 Dominick V. Stallone Concrete test cylinder mold cap
US7201866B2 (en) * 2001-08-06 2007-04-10 Stallone Dominick V Concrete test cylinder mold cap

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE526311C (de) Verfahren zur Messung der Konsistenz von Zementbreien
AT393169B (de) Verfahren und vorrichtung zur korngroessenanalyse
DE684101C (de) Nachstromregler fuer selbsttaetige Waagen
CH164575A (de) Vorrichtung zum Messen der Dicke und Gleichmässigkeit von Einzelfasern, Faserbündeln und fadenförmigen Gebilden.
DE173494C (de)
DE883131C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Setzmaschinen
DE636550C (de) Verfahren zum Bestimmen der Dauerfestigkeit von Werkstoffen
DE811293C (de) Neigungswaage zum Wiegen von feuchter Ware, insbesondere von Fischen
DE935580C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Absetzneigung von Dispersionen
DE2049075C3 (de) Prazisionsneigungswaage
DE632178C (de) Schwerpunktswaage
DE687184C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen, vom Feuchtigkeitsgehalt unabhaengigen Abmessen von Stoffen
DE371998C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Widerstandes stabfoermiger Leiter
DE1843034U (de) Pruefgeraet fuer tabletten.
CH386715A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswiegen von Schüttgütern
DE1046373B (de) Verfahren zur Bestimmung des Fettgehaltes von Milch u. dgl.
DE651534C (de) Trog zur Aufgabe von Schlamm oder aehnlichem fliessenden Gut auf Siebe oder Waschrinnen
AT89385B (de) Vorrichtung zur Veranschaulichung des archimedischen Prinzips.
DE808647C (de) Schiebegewichtswaage
DE650504C (de) Verfahren und Einrichtung zur massstaeblichen Groessenbestimmung von Koerperteilen mit Hilfe einer Roentgenaufnahme
DE954011C (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Luftgehaltes von plastischem Beton und aehnlichen plastischen Massen
DE895119C (de) Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung und Regelung der korngroessenmaessigen Zusammensetzung der Zuschlagstoffe fuer Betongemische
DE949695C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Durchschnitts- Saugruessellaenge von Bienenvoelkern
DE634740C (de) Federwaage
DE802727C (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Leistungslohnes auf Grund des analytischen Arbeitsbewertungsverfahrens