DE525731C - Antriebsvorrichtung fuer kinematographische Apparate - Google Patents

Description

Es sind Antriebsvorrichtungen für kinematographische Apparate bekannt, bei welchen eine sich fortlaufend drehende Kurbel gleichzeitig einen Verschluß und die Bewegung von Greifern steuert.

Bei einer solchen Vorrichtung ist die als einziges Antriebsmittel dienende Kurbel nach der Erfindung mit dem Verschluß durch einen Satz Gelenkhebel, wie er nachstehend näher beschrieben ist, und mit den Greifern in bekannter Weise durch einen anderen Satz Gelenkhebel verbunden.

Durch diese Anordnung werden die Reibungsverluste der verschiedenen Glieder des Apparates auf das Mindestmaß vermindert, so daß das Federwerk nur geringe Widerstände überwinden muß und einen verhältnismäßig langen Film ohne Schwierigkeit abwickeln kann.

Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Betätigung des Verschlusses.

Abb. ι zeigt eine schematische Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes, während

Abb. 2 in einer zum Teil geschnittenen Seitenansicht die Mitnahme des Films, die Betätigung des Verschlusses und den Spalt veranschaulicht.

Abb. 3 zeigt einen Senkrechtschnitt nach

B-B der Abb. 2.

α bezeichnet eine der Seitenwangen des Apparates, δ eine Federtrommel üblicher Ausführung mitUmfangsverzahnung, welche in ein Getriebe c der Achse d eingreift. Auf die Achse d ist gleichzeitig ein Zahnrad e aufgesetzt, welches mit einem auf der Achse g aufsitzenden Getriebe f kämmt. Auf derselben Achse g sitzt ein Zahnrad h auf, welches mit einem auf einer kleinen Achse / aufsitzenden Trieb i kämmt und außerdem mit einem Trieb k der Achse I. Das Zahn rad h greift auch in einen Trieb m der Achse n, der mit einem Zahnrad 0 einer Achse p kämmt und durch Reibung den Aufwickelmechanismus des Films mitnimmt; die Zahnräder e, h und 0 liegen in verschiedenen Ebenen.

Auf der Achse /sitzt ein Kurbelarm q fest auf, welcher eine Schubstange r in Bewegung setzt, deren anderes Ende an einem Arm s, der bei t drehbar ist, befestigt ist. Die Schubstange/ trägt die Greifer ti für den Film.

Die Schubstange r besteht aus einem Metallstreifen, der, wie Abb. 7 zeigt. U-förmig umgebogen ist und zwei parallele Schenkel bildet, die so weit auseinanderstehen, daß sie das Belichtungsfenster y (Abb. 2) nicht verdecken. Die beiden Schenkel nähern sich dann gegenseitig, legen sich um die Greifer u und sind am Ende drehbar auf dem Kurbelarm q befestigt.

Der Verschluß 4 wird in folgender Weise getätigt: Der Kurbelarm q bewegt gleichzeitig eine Pleuelstange z, welche bei z^a mit dem Kniehebel 2 verbunden ist. Dieser greift mit einem anderen Ende an einen Arm 3 an (Abb. 3), welcher mit dem Verschluß 4 fest verbunden ist oder mit ihm aus einem Stück besteht. Der Verschluß 4 trägt einen Quemegel 5, dessen beide Enden in Führungen 6 gleiten, die durch Schi'enen 7 gebildet sind.

Die Schwingbewegung des Kniehebels 2 bewirkt eine Auf- und Abwärtsbewegung des Armes 3 und des Verschlusses, so daß das Fenster y abwechslungsweise geschlossen und geöffnet wird. Der Verschluß kann leicht um die Achse 5 schwingen, um so den Schwingungen des Hebels 2 zu folgen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: ^⁵

   Antriebsvorrichtung für kinematographische Apparate, bei welcher eine sich fortlaufend drehende Kurbel gleichzeitig einen Verschluß und die Bewegung von Greifern So steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die als einziges Antriebsmittel dienende Kurbel {q) mit dem Verschluß (4) durch einen Satz Gelenkhebel (z, 2,3) und mit den Greifern {u) in bekannter Weise durch einen anderen Satz Gelenkhebel (r, s) verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen