DE525205C - Schaltung zur Weiterleitung von Anrufstroemen fuer Zweidraht- und Vierdrahtleitungen - Google Patents
Schaltung zur Weiterleitung von Anrufstroemen fuer Zweidraht- und VierdrahtleitungenInfo
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- DE525205C DE525205C DES78905D DES0078905D DE525205C DE 525205 C DE525205 C DE 525205C DE S78905 D DES78905 D DE S78905D DE S0078905 D DES0078905 D DE S0078905D DE 525205 C DE525205 C DE 525205C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 5
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 3
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- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/446—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
- H04Q1/4465—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 3 GRUPPE
Zusatz zum Patent 498
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 5. Februar 1926.
Im Hauptpatent ist eine Schaltungsanordnung zur Weiterleitung von Anrufströmen
mit Hilfe von modulierten Trägerströmen beschrieben, die im wesentlichen aus einem auf
die ankommenden Trägerströme des Anrufes abgestimmten Resonanzrelais besteht, in
dessen Kontaktkreise ein Stromstoßrelais liegt, welches so bemessen ist, daß sein Anker
im Rhythmus der Modulationsfrequenz hin und her bewegt wird. Dadurch werden Stromstöße in der Primärwicklung eines
Übertragers erzeugt, dessen Sekundärwicklung zusammen mit einem Wechselstromrelais
und einem Kondensator einen auf die Modulationsfrequenz der Anrufströme abgestimmten
Schwingungskreis bildet. Das letztgenannte Relais arbeitet mit einer Abfallverzögerung,
die mindestens ebenso groß ist wie die Dauer einer Periode der Modulationfrequenz,
so daß sein Anker während eines Anrufes dauernd angezogen bleibt. Dieser Anker betätigt ein Weiterrufrelais, das schließlich
die Anschaltung der Anrufstromquelle an die weitergehende Leitung bewirkt.
Erfindungsgemäß wird eine Vereinfachung solcher Weiterleitungsschaltungen dadurch erzielt,
daß der auf die Anruffrequenz abgestimmte Schwingungskreis, der das das Weiterrufrelais erregende Relais enthält, unmittelbar
im Kontaktstromkreise des Resonanzrelais angebracht ist, so daß das Vibrationsrelais
und der Übertrager in Fortfall kommen. Es ist dabei vorteilhaft, die Kontakte des Resonanzrelais als Ruhekontakte
auszubilden, um eine raschere Beeinflussung der im Kontaktkreise fließenden Ströme zu erhalten.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindunj dar: Nach Abb. 1 bringen
die in das Resonanzrelais eintretenden, mit der Anruffrequenz (z. B. 25 Hz) modulierten
Trägerströme (z. B. von 500 Hz) den auf die Trägerfrequenz abgestimmten und zweckmäßig als Stimmgabel ausgebildeten
Anker s zum Schwingen. Dadurch werden in dem durch die Ruhestromkontakte f, die Batterie
b und den Schwingungskreis k gebildeten Stromkreise Stromstöße von Modulationsfrequenz
erzeugt. Der Schwingungskreis k enthält außer einem Kondensator c und der Relais'wicklung
α einen Ohmschen Widerstand 0, durch den der Ruhestrom des Kontaktkreises
t fließt. Def'Kondensator c und die Wicklung a
'sind nun ajäf die Anruf frequenz (also ζ. Β.
*/' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Brechelt in Berlin-Siemensstadt.
25 Hz) abgestimmt, so daß das Relais a
seinen Kontakt e nur schließt, wenn Ströme von dieser Frequenz in k fließen. Der Kontakt
e schließt den Stromkreis des Weiterrufrelais Kr, das schließlich die Anschaltung der
Anrufstromquelle von 25 Hz an die weitergehende Leitung mittels der Kontakte d bewirkt.
Zwischen den Relais α und w kann auch
noch eine Verzögerungsvorrichtung, z. B. ein mit Abfallverzögerung arbeitendes Relais,
eingeschaltet sein, um zu verhindern, daß das Weiterruf relais w auch beim Ankommen von
anderen als Trägerströmen, die jedoch die
gleiche Frequenz wie diese besitzen (z. B. Sprechströme) in Wirkung tritt. Dieser Fall
ist in Abb. 2 dargestellt. Der durch das Relais α bewegte Kontakt e verursacht bei seiner
Schließung einen Kurzschluß der von einem Ruhestrom durchflossenen Wicklung eines
weiteren Relais z, das mit Abfallverzögerung arbeitet. Dadurch wird erreicht, daß sein für
gewöhnlich geöffneter Kontakt / erst nach einer gewissen Dauer der ankommenden Anruf
träger ströme (z. B. nach 1 Sekunde) abfällt
und dadurch die Schließung des Weiterrufrelais w bewirkt. Statt Verzögerungsrelais
können auch andere Mittel, z. B. Verzögerungsketten, verwendet werden. Ferner können die Kontakte f des Resonanzrelais r
natürlich auch als Arbeitsstromkontakte ausgebildet sein.
Die beschriebene Erfindung ist sowohl auf Vierdraht- als auch auf Zweidrahtanrufschaltungen
anwendbar. Sind in letzterem Falle die ankommenden, mit der Ruffrequenz
modulierten Trägerströme zu schwach, so wird zweckmäßig ein Verstärker unmittelbar
vor das Resonanzrelais r geschaltet.
Claims (5)
- 40 Patentansprüche:ι . Schaltung zur Weiterleitung von Anrufströmen für Zweidraht- und Vierdrahtleitungen nach Patent 498 906, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar im Kontaktstromkreis des auf die Trägerfrequenz (z. B. 500 Hz) der Anruf ströme abgestimmten Resonanzrelais ein auf die Anruf frequenz (z. B. 25 Hz) abgestimmter Schwingungskreis angeordnet ist, der außer einem Kondensator ein Wechselstromrelais besitzt, dessen Anker während der Dauer des Anrufes angezogen bleibt.
- 2. Schaltung zur Weiterleitung von Anruf strömen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Resonanzrelais als Ruhestromkontakte ausgebildet sind.
- 3. Schaltung zur Weiterleitung von Anruf strömen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis einen Widerstand enthält, der parallel zu der Wechselstromrelaiswicklung und dem Kondensator, die zueinan- der in Reihe liegen, geschaltet ist.
- 4. Schaltung zur Weiterleitung von Anrufströrnen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem im Schwingungskreise liegenden Relais und dem Weiterrufrelais verzögernde Schaltmittel (das mit Abfallverzögerung arbeitende Relais s) angebracht sind.
- 5. Schaltung zur Weiterleitung von Anrufströmen nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Resonanzrelais ein Verstärker vorgeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78905D DE525205C (de) | 1927-03-23 | 1927-03-23 | Schaltung zur Weiterleitung von Anrufstroemen fuer Zweidraht- und Vierdrahtleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78905D DE525205C (de) | 1927-03-23 | 1927-03-23 | Schaltung zur Weiterleitung von Anrufstroemen fuer Zweidraht- und Vierdrahtleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525205C true DE525205C (de) | 1931-05-21 |
Family
ID=7507813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78905D Expired DE525205C (de) | 1927-03-23 | 1927-03-23 | Schaltung zur Weiterleitung von Anrufstroemen fuer Zweidraht- und Vierdrahtleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525205C (de) |
-
1927
- 1927-03-23 DE DES78905D patent/DE525205C/de not_active Expired
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