DE525190C - Einrichtung zum Zuteilen von Chemikalienloesungen - Google Patents
Einrichtung zum Zuteilen von ChemikalienloesungenInfo
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- DE525190C DE525190C DEB137824D DEB0137824D DE525190C DE 525190 C DE525190 C DE 525190C DE B137824 D DEB137824 D DE B137824D DE B0137824 D DEB0137824 D DE B0137824D DE 525190 C DE525190 C DE 525190C
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J4/00—Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
- B01J4/02—Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/035—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material with auxiliary non-electric power
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Description
- Einrichtung zum Zuteilen von Chemikalienlösungen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Zuteilen von Chemikalienlösungen in einem zur gesamten Speisewassermenge gleichbleibenden Verhältnis, bestehend aus einer Kolbenspeisepumpe und einer von einem durch Wasserdruck bewegten Kolben angetriebenen Chemikalienpumpe.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Antriebszylinder der Chemikalienpumpe durch je eine Leitung oberhalb und unterhalb des Kolbens mit den gleichen Stellen des Speisepumpenzylinders ohne jede Steuerung verbunden ist.
- Es sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Speisepumpe mechanisch mit der Chemikalienpumpe verbunden ist und bei denen das Zuteilen der Chemikalienlösung ebenfalls in einem gleichbleibenden Verhältnis zum Speisewasser erfolgt.
- Die Einrichtung gemäß der Erfindung, bei der eine hydraulische Verbindung vorgesehen ist, bietet gegenüber der mechanischen Verbindung den Vorteil, daß die Anordnung der Chemikalienpumpe erleichtert wird.
- Bei den bekannten Einrichtungen befindet sich die Speisewasserpumpe stets in der nächsten Nähe der Chemikalienpumpe, und es sind dort Hebel, Ketten und andere mechanische Teile erforderlich. Gemäß der Erfindung kann im Gegenteil die Chemikalienpumpe an einem beliebigen Ort und in ganz beliebiger Entfernung von der Speisewasserpumpe aufgestellt werden.
- Es kann z. B. der Fall eintreten, daß man die Chemikalienpumpe in nächster Nähe eines Kessels anbringen muß. Die hydraulische Verbindung gestattet es, diese Pumpe aus der Ferne im gleichen Takt mit der Speisepumpe zu betreiben, die in einem benachbarten Raum untergebracht sein kann.
- Die Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich übrigens leicht bei einer bestehenden Speisepumpenanlage anbringen, ohne daß hierzu wesentliche Änderungen der bestehenden Anlage erforderlich sind. Es genügt, in einfacher Weise die Chemikalienpumpe mit der Saug- und Druckseite der Speisepumpe zu verbinden.
- Weiterhin ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden, die Chemikalienpumpe hydraulisch nur mit der Druckseite der Speisepumpe zu verbinden. In diesem Falle arbeitet sie wie ein Wassermotor und muß mit einer Steuerung versehen werden. Sie läuft übrigens dann ganz unabhängig vom Gang der Speisepumpe.
- Die Chemikalienpumpe bei der Einrichtung gemäß der Erfindung besitzt keine Steuerung und arbeitet im gleichen Takt mit der Speisepumpe.
- Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
- Abb. i zeigt schaubildlich die Chemikalienpumpe in Verbindung mit einer doppelt wirkenden Speisepumpe.
- Abb. 2 zeigt die Chemikalienpumpe in Verbindung mit einer einfach wirkenden Speisepumpe.
- i bezeichnet den Antriebszylinder der Chemikalienpumpe, der durch Rohrleitungen? -und 3 mit den Enden eines Pumpenzylindersq. einer doppelt wirkenden Pumpe (Abb. i) verbunden ist. Gemäß Abb.2 kann die Leitung 2 mit dem Zylinder einer einfach wirkenden Pumpe 5 und die andere Leitung 3 mit dem Druckrohr 6 oder einem Sammelbehälter in Verbindung stehen.
- 7 bezeichnet den Zylinder der Chemikalienpumpe, dessen Stutzen 8 das Gehäuse g mit den darin befindlichen Saug- und Druckklappen trägt. io ist ein freier Raum zwischen dem großen Treibkolben i i und dem kleinen Pumpenkolben 12.
- Die Arbeitsweise ist folgende: Sobald im Falle der Abb. i der Kolben 14 der Speisepumpe hochgeht, wird der Verdrängungsdruck auf das obere Ende des Zylinders i übertragen; der Kolben ii geht nieder, da die untere Kammer io mit der Saugseite in Verbindung steht. Der Kolben 12 verdrängt somit den Inhalt des Zylinders 7.
- Geht der Kolben 14 wieder nieder, so steht die Oberseite des Zylinders i in Verbindung mit der Saugseite und der Raum fo in Verbindung mit der Druckseite, wobei der Druck gleichzeitig auf die Kolben i i und 12 einwirkt. Da aber die Fläche des ersteren viel größer ist, so werden beide Kolben gehoben, und die Pumpe 7 saugt Chemikalienlösung an.
- Die Anzahl der Hübe der Chemikalienpumpe ist die gleiche wie die Anzahl der Hübe der Speisepumpe, jedoch können die Hübe der Chemikalienpumpe jeweils mit größerer Schnelligkeit erfolgen, falls die Querschnitte 2 und 3 genfigend groß sind, wobei ein normales Arbeiten der Klappen erzielt wird.
- Bei Hubende findet natürlich ein Stillstand statt, bis sich der Kolben der Speisepumpe entgegengesetzt bewegt.
- Im Falle einer einfach wirkenden Speisepumpe (Abb.2) wird beim Niedergehen des Kolbens 15 dieser Pumpe die Oberseite des Zylinders i auf Verdrängungsdruck gebracht. Der Raum io befindet sich auf dem gleichen Druck, da er mit dem Speisedruckrohr in Verbindung steht, jedoch wird die Druckwirkung auf den Kolben i i um diejenige vermindert, die auf den Kolben 12 ausgeübt wird. Der erste geht somit nieder, und die Pumpe 7 drückt.
- Beim Hochgehen des Kolbens 15 steht der Zylinder i in Verbindung mit der Saugseite. Der Kolben i i geht unter der Einwirkung der Druckunterschiede im Speisedruckrohr und im Zylinder 7 hoch.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Zuteilen von Chemikalienlösungen in einem zur gesamten Speisewassermenge gleichbleibenden Verhältnis, bestehend aus einer Kolbenspeisepumpe und einer von einem durchWasserdruck bewegten Kolben angetriebenen Chemikalienpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder der Chemikalienpumpe durch je eine Leitung oberhalb und unterhalb des Kolbens mit den gleichen Stellen des Speisepumpenzylinders ohne jede Steuerung verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR525190X | 1927-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525190C true DE525190C (de) | 1931-05-20 |
Family
ID=8919895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB137824D Expired DE525190C (de) | 1927-07-15 | 1928-06-12 | Einrichtung zum Zuteilen von Chemikalienloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525190C (de) |
-
1928
- 1928-06-12 DE DEB137824D patent/DE525190C/de not_active Expired
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