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AT117352B - Zentralschmieranlage mit Luft- oder Ölantrieb. - Google Patents

Zentralschmieranlage mit Luft- oder Ölantrieb.

Info

Publication number
AT117352B
AT117352B AT117352DA AT117352B AT 117352 B AT117352 B AT 117352B AT 117352D A AT117352D A AT 117352DA AT 117352 B AT117352 B AT 117352B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oil
compressed air
piston
lubrication
distribution apparatus
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Friedmann Alex Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedmann Alex Fa filed Critical Friedmann Alex Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT117352B publication Critical patent/AT117352B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zentralschmieranlage mit   Luft- oder Ölalltrieb.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Fig. 1 zeigt schematisch eine solche Sehmieranlage mit Luftgestänge, Fig. 2 eine Einzelheit derselben im Schnitt, Fig. 3 zeigt eine Anlage nach Fig.   l   mit mehreren Ölverteilungsapparaten, Fig.   4 und   5 stellen einen Ölverteilungsapparat in Ansicht und Schnitt dar. Fig. 6 zeigt einen Ölverteilungsapparat im Schnitt, bei dem die Druckluft selbst auch zur Förderung des Öles durch die Schmierleitungen zu den Schmierstellen verwendet wird. Fig. 7 zeigt die   Durchbildung   eines   Druekolgestänges   zur Betätigung eines   Ölverteilungsapparates nach   Fig. 6. 



   In der schematischen Darstellung gemäss Fig. 1 bedeutet 1 eine Luftdruckleitung, die zu der handlich und übersichtlich an der Maschine angebrachten   Sehalteinriehtung   2 führt. Diese besteht im wesentlichen aus einem Abschlussorgan 3, mittels dessen willkürlich Druckluft in die Leitung 4 zu beliebigen Zeitpunkten geleitet werden kann, wodurch der angeschlossene   Ölverteilungsapparat     5   betätigt wird. An den   Ölverteilungsapparat   5 sind durch kurze Rohrleitungen 6 die Schmierstellen 7 angeschlossen. 



   In Fig. 3 ist eine gleiche Schmieranlage dargestellt wie in Fig. 1, nur verzweigt sich in dieser die Druckluftleitung 4 in so viel Stränge, als Ölverteilungsapparate 5 auf der Maschine verteilt aufgestellt   sind. Alle Ölverteilungsapparate   können gleichzeitig durch die Schalteinrichtung 2 betätigt werden. Ein Ölverteilungsapparat, wie er in einer solchen   Zentralschmieranlage   Verwendung finden kann, ist in den Fig.   4 und   5 dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus einem Ölbehälter   8,   der für jede Schmierstelle einen Kolben 9 aufweist. Die Kolben 9 sind in   Zylinderkorpern-M eingeschliffen.   Jeder trägt einen Kopf   H,   der wieder seinerseits leicht dichtend in eine mit der Zylinderbohrung gleichachsige Bohrung des Zylinderkörpers eingepasst ist.

   Durch eine Feder   12   wird der Kolben 9 stets in seiner   Höchstlage   gehalten. 



   Durch die Bohrung 15 füllt sich aus dem   Ölbehälter 5   der Arbeitsraum unter dem Kolben 9 mit Öl. Strömt in den Raum 13 aus dem Raum 14, der zeitweilig durch die Leitung 4unter Luftdruck gesetzt 
 EMI2.1 
 gemessen. 



   Der Einfachheit halber ist in der Fig. 1 als Absperrorgan 3 in der Sehalteinriehtung 2 ein Hahn gezeichnet. Es kann aber dort auch ohne weiteres ein Ventil, ein Schieber od. dgl. Verwendung finden. 



   Um nach Betätigung des Absperrorganes 3 die Leitung 4 wieder drucklos zu machen, ist, wie in Fig. 2 gezeichnet, das Absperrorgan so durchgebildet, dass in der Abschlussstellung die Leitung 4 mit der Aussenluft durch eine Bohrung 36 in Verbindung steht, während diese Verbindung unterbrochen wird, wenn das Absperrorgan 3in jene Stellung gebracht wird, bei der Druckluft aus der Leitung 1 in die Leitung 4 strömen soll. 



   Eine andere   Ausführungsform   eines Ölverteilungsapparates ist in Fig. 6 dargestellt. Im Ölbehälter 8 ist in eine Bohrung ein   Kolb : m 17 eingeschliffen,   der so viele Rillen 20 trägt, als Schmierstellen an den Kasten   anzuschliessen   sind. Dar Kolben 17 wird durch eine Feder 18 in seiner Ruhelage stets nach links gedrückt. In dieser Lage decken sich die im Kolben angebrachten Rillen 20 mit den Bohrungen 21, durch die Öl aus dem Kasten 8 in die Rillen 20 fliesst und diese   vollfüllt.   Durch das Rohr 4 wird nun zeitweilig durch Öffnen des Absperrorganes 3 Druckluft in den Raum 19 geleitet. Der Kolben 17 wird dadurch nach Überwindung der Spannung der   Feder. M nach rechts   in die gezeichnete Stellung geschoben. 



  Dadurch kommen die Rillen 20 in Deckung mit den Bohrungen 22, durch welche Druckluft aus dem Raum   23,   der durch den Kanal 26 mit dem Raum 19 in Verbindung steht, in die Rillen 20 strömt und das dort befindliche Öl durch die Bohrungen 24 in die Schmierleitungen 6 bläst. 



   Die Verschiebung des Kolbens   ! ?' kann auch   in beiden Richtungen durch Luftdruck erfolgen. 



  Es entfällt dann die Feder 18 und durch eine entsprechend ausgebildete Schalteinrichtung 2 wird abwechselnd Druck auf jede Seite des Kolbens 17 geleitet. Gleich hinter den   Schmierrohranschlüssen   sind vom Innern des Schmierkanals nach aussen führende Löcher 25 derart vorgesehen, dass die Druckluft sich aus dem Schmierrohr heraus entspannen kann, während das Öl weiter in das Schmierrohr 6 fliesst und so zur Schmierstelle gelangt. Durch die Ölverteilungsapparate können durch entsprechende konstruktive Mittel den Schmierstellen verschiedene Schmiermittelmengen zugeteilt werden. 



   Wird z. B. der Anschlag 47 in Fig. 4 verstellbar eingerichtet, so kann für jede Schmierstelle eine ihrem Bedarf pro Hub des Kolbens 9 entsprechende Ölmenge eingestellt werden. Ebenso könnten z. B. durch verschiedene Breite der Rillen 20 im Kolben 17 der Fig. 6 jeder Schmierstelle, den Bedürfnissen   entsprechend, verschiedene Ölmengen bei jedesmaliger Betätigung des Kolbens 17 zugefördert werden. 



  Den Kolben 17 kann man, wie in Fig. 7 beispielsweise gezeichnet ist, auch durch ein Öldruck-   gestänge betätigen. Es entfällt dann im Ölverteilungsapparat die Verbindung 26 zwischen dem Raum 19 und dem Raum 23. Der Raum 23 wird an eine Druckluftleitung 27 angeschlossen ; das   Öldruckgestänge   besteht im wesentlichen aus einem Apparat, der einen Kolben 28 in einem Gehäuse 29 eingeschliffen enthält. Der Arbeitszylinderraum 30 steht hiebei durch eine   Bohrung 31   mit einem Ölbehälter 32 in Verbindung. Durch eine Feder 34 wird der den Kolben 28 betätigende Hebel 35 stets in seiner linken 

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Lage gehalten, so dass der Kolben die Bohrung 31 freigibt und Öl aus dem Behälter 32 durch das Loch 31 in den Raum 30 und die Leitung 4 fliessen kann.

   Wird von Hand aus der Hebel 35 bei Überwindung der Federkraft der Feder 34 niedergedrückt, so wird das zwischen dem Kolben 28 und dem Kolben 17 des Ölverteilungsapparates abgeschlossene Öl eine starre Verbindung bilden, die bewirkt, dass der Kolben 17 im Ölverteilungsapparat nach Fig. 6 nach rechts bewegt wird. Die Wirkungsweise des Ölverteilungsapparates ist dabei dieselbe wie oben beschrieben. 



   Auch Ölverteilungsapparate nach Fig. 4und 5 eignen sich in der gleichen Weise dazu, mit Drucköl   betrieben zu werden. Statt Druckluft wird zeitweise Druekol in den Raum gelassen, so dass die Kolben H   und dadurch auch die Förderkolben 9 durch Öldruck betätigt werden. Um gleichartige Gruppen von Schmierstellen unabhängig voneinander ölen zu können, kann man die Ölverteilungskasten, an die sie angeschlossen sind, zusammenfassend von einer   Sehalteinriehtung   2 bedienen und mehrere solche Schalteinrichtungen 2 in eine einzige   zusammenbauen.-Die   einzelnen   Abschlussorgane   3 werden dann jedes für sich von Hand aus betätigt.

   Ebenso kann man auch mehrere   Öldruckgestänge,   mit denen Gruppen von   Öl verteilungs apparaten   betätigt werden können, zu einer einzigen Schalteinrichtung mit mehreren Handhebeln 35 und Kolben 28 vereinigen. 



   Ausserdem kann die Betätigung der   Abschlussorgane   3 oder der Hebel 35 der   Druckölgestänge   abhängig vom Gang der Maschine periodisch durch Exzenter, Hebel oder Nocken erfolgen, wodurch auch die Handbedienung solcher Schmieranlagen entfällt und eine besonders hohe Betriebssicherheit bei sparsamstem Ölaufwand erzielt wird. 



   Steht wechselnder Luft-oder Öldruck zur Verfügung, so kann durch Zuführung desselben zu den   Ölverteilungsapparaten   deren Betätigung automatisch ohne eine besondere Sehalteinriehtung 2 erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zentralsehmiereinrichtung für Druckluft- oder Druckölantrieb, gekennzeichnet durch ein Absehlussorgan, das zeitweilig von Hand aus oder selbsttätig in Abhängigkeit vom Gang der Maschine geöffnet wird und durch einen Ölverteilungsapparat (5), in den die Druckluft strömt, und der den einzelnen Schmierstellen, die an ihn angeschlossen sind, bei jeder Eröffnung des   Abschlussorganes        ganz bestimmte Schmiermittelmengen zufördert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Druckluft-oder Druck- ölleitung (4) mehrere Ölverteilungsapparate f angeschlossen sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Ölbehälter (8) jedes Ölverteilungsapparates (6) eine Anzahl Förderstempel (9) mit gleichen oder verschieden grossen Arbeitsräumen vorgesehen sind, die durch Druckluft oder Drueköl betätigt werden können und durch die bei jedesmaliger Druckzufuhr die Zuteilung einer ganz. bestimmten Schmiermittelmenge zu jeder angeschlossenen Schmierstelle erfolgt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ; dass im Ölverteilungsapparat ein einerseits von einer Feder, anderseits zeitweilig von der Druckluft oder dem Drueköl belasteter Kolben (17) in einer Zylinderbohrung hin und her geschoben wird, wobei Rillen (20) im Kolben (17) abwechselnd mit Bohrungen (21), die mit einem Ölbehälter (8) in Verbindung stehen, zur Deckung gelangen und sich mit Schmieröl füllen, während in der andern Grenzstellung diese Rillen mit Bohrungen (22), die an eine gemeinsame Druckluftleitung angeschlossen sind und gleichzeitig auch mit Bohrungen (24), die zu den Schmierstellen führen, zur Deckung kommen,
    so dass in dieser Stellung die Druckluft das Öl aus den Rillen (20) in die Ölleitungen (6) und zu den Schmierstellen fördert.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schmierölleitungen (6), die von dem Ölverteilungsapparat zu den Schmierstellen führen, Löcher (25) ins Freie münden, durch die sich die Druckluft aus den Ölleitungen (6) entspannt.
AT117352D 1929-05-13 1929-05-13 Zentralschmieranlage mit Luft- oder Ölantrieb. AT117352B (de)

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AT117352T 1929-05-13

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AT117352B true AT117352B (de) 1930-04-25

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ID=3630398

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT117352D AT117352B (de) 1929-05-13 1929-05-13 Zentralschmieranlage mit Luft- oder Ölantrieb.

Country Status (1)

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AT (1) AT117352B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976610C (de) * 1952-08-16 1964-01-02 Willy Vogel K G Zentralschmieranlage fuer Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976610C (de) * 1952-08-16 1964-01-02 Willy Vogel K G Zentralschmieranlage fuer Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

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