DE524816C - Einrichtung zur Verteilung der Spannung an Anschluss- und Verbindungsstellen elektrischer Leiter - Google Patents
Einrichtung zur Verteilung der Spannung an Anschluss- und Verbindungsstellen elektrischer LeiterInfo
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- DE524816C DE524816C DEG75169D DEG0075169D DE524816C DE 524816 C DE524816 C DE 524816C DE G75169 D DEG75169 D DE G75169D DE G0075169 D DEG0075169 D DE G0075169D DE 524816 C DE524816 C DE 524816C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/103—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
- H02G15/107—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress of the condenser type
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Description
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung zur Verteilung der Spannung
an Anschluß- und Verbindungsstellen von Kabeln sind die mit den Impedanzen (Kondensatoren
oder Widerständen) verbundenen Scheiben innen mit verhältnismäßig schmalen rlanschartigen Ansätzen versehen. Die Erfindung
betrifft eine Abänderung dieser Anordnung, durch die eine gleichmäßige Verteilung
der Feldlinien erzielt und dadurch die Beanspruchung wesentlich herabgesetzt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Ringe nicht nur mit verhältnismäßig schmalen Abrundungen
ausgestattet werden, sondern mit breiteren Flanschen, die in der Längsrichtung des Kabais verlaufen und die Isolation vollkommen
oder nahezu vollkommen überdecken. Während bei der Anordnung nach dem Hauptpatent die Feldlinien, die gleichmäßig
ao in radialer Richtung von der Isolation des Kabels ausgehen, sich an den Abrundungen
verdichten und hier eine starke Beanspruchung hervorrufen, wird durch die Verwendung
der die Isolation nahezu vollkommen überdeckenden Flansche eine gleich- as
mäßige Verteilung des Feldes erzwungen.
Diese Gestaltung der Ringe mit großen Flanschen gibt weiterhin die Möglichkeit, die
einzelnen Elemente mit ihren Kondensatoren für sich in der Werkstätte, also getrennt vom
Kabel, aufzubauen und auf dem Kabel in der erforderlichen Anzahl zusammenzubauen.
Bei dieser Art des Aufbaus geben die Flansche den Kondensatoren den richtigen Halt. Man legt nun in den einzelnen Elementen
nur eine der Kondensatorplatten an den Ring, während die andere Gruppe von Platten mit einem Anschluß versehen wird,
mit dem sie nach dem Aufschieben der Elemente mit dem Nachbarelement verbunden wird. Die einzelnen Elemente, die aus einer
Platte und einem Kondensator bestehen, werden für sich mit einer isolierenden Umhüllung
versehen, durch die die an die Kondensatorplatten angeschlossenen Drähte geführt
sind.
Bei Kabelverbindungen wird zweckmäßig außen über die Impedanzen eine Isolierbuchse
geschoben. Um die Beanspruchung der Innenseite dieser" Buchse ebenfalls mögliehst
herabzusetzen und zu verteilen, erhalten nach der Erfindung die Kondensatoren auch außen
stark verbreiterte Ringe, so daß hier die gleiche Wirkung wie an der Innenseite der
Kondensatoren eintritt.
In den Zeichnungen sind xA.bb. ι ein scheniatischer
Schnitt durch einen Teil eines Leiters ίο und seiner Isolation,
Abb. 2 eine raumbildliche Darstellung eines der in Abb. ι verwendeten Isolierkörper,
zum Teil im Schnitt.
Abb. 3 bis 5 sind mehrere der Abb. 1 ähnliehe
Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1
ist ein Leiter 1 mit Isolation 2 versehen, über die ein Mantel 3 aus leitendem Stoff (Blei)
gezogen ist. Dieses Kabel endigt in einem Gehäuse 6. Bei einer solchen Anordnung besteht
im Betrieb zwischen dem freiliegenden Leiter ι und dem Ende 3 des Kabelmantels
eine Spannung, und zwar verläuft das Feld in der Längsrichtung über die Oberfläche der
i solation 2 und im Innern dieser Isolation. Bei Hochspannungskabeln kann diese Beanspruchung
gefährlich werden. Die Größe der Beanspruchung verteilt sich nicht gleichmäßig
über die Länge des durch Kurzschluß gefährdeten Weges. Durch die neue Anordnung wird sie jedoch derart verteilt, daß sie nahezu
gleichförmig auf dem ganzen Weg ist. Diese Verteilung hat offensichtlich eine Verstärkung
der Widerstandsfähigkeit der Isolation zur Folge.
Die Verteilung der Spannung wird dadurch erreicht, daß man die zwischen den aufeinanderfolgenden
Impedanzen 5 liegenden Scheiben 41 mit breiten Flanschen 4 aus leitendem
Stoff versieht, die in der Längsrichtung des Leiters unmittelbar hintereinanderliegen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel finden als Impedanzen Kondensatoren Verwendung. In dem in Abb. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Auflagen 4 auf einer Büchse 7 aus isolierendem Stoff angebracht,
die über die Isolation 2 des Kabels geschoben ist und zwischen dem Ende des
go Mantels 3 und dem freiliegenden Leiterende 1
liegt. Bei dieser Anordnung verläuft der eine der Wege des möglichen Überschlags auf
der Außenseite über die Oberfläche der Büchse 7. Außerdem ist im Innern der Büchse 7 selbst sowie in dem Ringraum zwischen
der Büchse 7 und dem isolierenden Leiter eine Spannung vorhanden. Dieser Ringraum
ist mit Öl ausgefüllt. Ferner entsteht eine längsgerichtete Spannung im Innern der
Isolation 2. An irgendeiner dieser Stellen kann bei sehr hoher Spannung ein Durchschlag
stattfinden, wenn die Art der Isolation der Beanspruchung und der Dauer dieser Beanspruchung
nicht gewachsen ist. Es besteht keine Schwierigkeit, eine Isolation anzuord- 6, nen, die einen radialen Durchschlag verhindert.
Besonders gefährlich aber ist der äußere Überschlag, der über die Oberfläche
der Büchse 7 oder in der Längsrichtung in der Isolation 2 oder zwischen dieser und der
Büchse 7 oder sogar im Innern der Büchse 7 verläuft.
Bei der neuen Anordnung überdecken die
Auflagen 4 in ihrer Gesamtheit mehr als die Hälfte der Oberfläche der Isolation 7. Da- 7i
durch, daß man die Auflagen in dieser Weise erweitert, können die radialen Spannungen
verteilt und vermindert werden, und es ist durchaus möglich, die Auflagen derart genügend gegeneinander zu isolieren, daß zwi- 8(
sehen ihnen ein Stromübergang nicht stattfindet. . '
Die schützende Abdeckung der Isolation besteht aus einer Reihe von Einzelkörpern,
die je für sich in der Werkstätte durch Mas- 8; senfabrikation hergestellt und dann im Montageraum
oder sogar an der Gebrauchsstelle eingebaut werden können.
Diese Einzelkörper sind in Abb. 2 dargestellt. Ein derartiger Ring, der im fertigen 9c
Kabel eine der Auflagen bildet, ist an einem Ende mit einem radialen Flansch 41 versehen.
In dem so gebildeten Winkel ist ein Kondensator 5 aufgebaut. Der so entstehende
Ring ist in irgend geeigneter Weise in Isolation eingebettet. Es empfiehlt sich, den
ganzen Ring mit fester Isolation zu umhüllen, die beispielsweise von. einem aufgewickelten
Isolierband 51 gebildet wird. Durch die Wicklung werden Drähte 52 und ick
53 geführt, welche an die einzelnen Kondensatorplatten angeschlossen sind, und durch
diese Drähte werden die aufeinanderfolgenden Kondensatoren miteinander verbunden.
Der Ring 4 mit seinem Flansch 41 kann auch 10; einen Teil des Kondensators bilden. Er
kann aber auch unabhängig von diesem bestehen.
Offensichtlich kann der Kondensator 5 nach Belieben in radialer Richtung- gegenüber nc
dem Leiter 1 vergrößert werden. Tatsächlich besteht für die Größe der Leistungsfähigkeit
des Kondensators keine obere Grenze. -
Eine Reihe solcher Einzelkörper nach 11;
Abb. 2, von denen jeder die gewünschte physikalische und elektrische Eigenschaft besitzt
und in der Werkstätte hergestellt ist, kann auf freiem Felde über die Büchse 7 geschoben
und dann in der dargestellten Weise in 12a Reihe geschaltet und so zu einer Schutzabdeckung
ausgebildet werden.
Die in Abb. ι dargestellte Büchse 7 kann auch fehlen, und es können die Einzelköiper
unmittelbar auf die Isolation gesteckt werden, wie in Abb. 3 dargestellt ist. Diese Abbildung
zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem die Leiter 1 zweier Kabel miteinander verbunden
sind. Der die Verbindungsstelle umgebende und zwischen den Enden der Isolation 2 liegende Raum ist mit Isolation 20
ausgefüllt. Über die so gebildete ununterbrochene Fläche werden die Einzelkörper 5
gelegt. Die Auflagen 4 liegen dicht auf der Isolation 2. Die an den Enden liegenden
Auflagen sind leitend mit den Enden 3 des Kabelmantels verbunden, und die Auflage 4
des Körpers, der unmittelbar über der Verbindungsstelle liegt, kann leitend mit den
Kabelenden 1 verbunden werden. Die sämtlichen Einzelkörper 5 auf den miteinander
verbundenen und isolierten Kabeln sind durch eine isolierende Büchse 73 überdeckt, und sie
enthalten Auflageringe 4, die nacheinander außen auf der Isolation 2 liegen. Außerdem
enthalten die Einzelkörper 5 Einlageringe 43, die hintereinander im Innern der Büchse J^
angeordnet sind. Die ganze Verbindung ist durch ein Gehäuse 8 überdeckt. Offenbar
wird durch diese Anordnung die Spannung zwischen den Enden 1 des Kabels und den
Enden des Kabelmantels gleichmäßig über die ganze Länge verteilt, so daß die Sicherung
gegen einen Überschlag erhöht ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 sind die Auflagen 44 nicht mit Flanschen
versehen. Die Impedanzen 54 sind auf ihnen angeordnet. Die Auflagen brauchen nicht
Teile der Impedanzen zu sein.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 überdecken die Auflagen 55 einander an ihren
Enden. Zwischen den aufeinanderfolgenden Auflagen befinden sich isolierende Ringe 9.
Bei der bisherigen Darstellung ist angenommen, daß die Hochspannung im Innern
liegt, und daß der Mantel unter niedrigem Potential steht. Natürlich kann die Anordnung
auch umgekehrt getroffen werden. Die Erfindung bezieht sich allgemein auf derartige
Einrichtungen, bei denen eine Spannungsdifferenz vorhanden ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Einrichtung zur Verteilung der Spannung an Anschluß- und Verbindungsstellen elektrischer Leiter nach Patent 507 334, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Scheiben (41) angeordneten Impedanzen (5) mittels zylindrischer, an den Scheiben sitzender Flansche (4) aus leitendem Stoff auf der Isolation des Leiters oder einer um diesen gelegten Isolationshülse (7) angeordnet sind, deren Fläche mindestens gleich der halben Fläche der Isolation ist.
- 2. Einrichtung zur Verteilung der Spannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch getrennt aufzubringende Einheiten ge- · bildet wird, von denen jede aus einem Ring aus leitendem Stoff und einem mit diesem verbundenen Kondensator besteht.
- 3. Einrichtung zur Verteilung der Spannung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten des Kondensators leitend mit dem Ring verbunden ist, während die andere Platte mit-einem Anschluß versehen ist, mit dem sie an den Ring einer benachbarten Einheit angeschlossen werden kann.
- 4. Einrichtung zur Verteilung der Spannung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit für sich mit einer isolierenden Umhüllung versehen ist, durch die die an die Kondensatorenplatten angeschlossenen Drähte hindurchgeführt sind.
- 5. Einrichtung zur Verteilung der Spannung nach Anspruch 1, insbesondere für Kabelverbindungen, bei der über die Impedanzen eine Hülse (73) aus isolierendem Stoff geschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch diese Hülse auf der Innenseite mit Auflagen (43) aus leitendem Stoff belegt ist, die mit den Impedanzen \'erbunden sind, und deren Fläche mindestens gleich der halben Fläche der Isolation ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US524816XA | 1928-03-12 | 1928-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524816C true DE524816C (de) | 1931-05-13 |
Family
ID=21977879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG75169D Expired DE524816C (de) | 1928-03-12 | 1928-12-22 | Einrichtung zur Verteilung der Spannung an Anschluss- und Verbindungsstellen elektrischer Leiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524816C (de) |
-
1928
- 1928-12-22 DE DEG75169D patent/DE524816C/de not_active Expired
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