DE524598C - Ventil - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein stopfbuchsenloses Ventil mit nicht sichtbar steigender Ventilspindel. Bei derartigen Ventilen wurde bislang die Dichtung zwisehen dem oberen Spindelteil und dem Ventiloberteil durch meist konisch einschleifende Flächen erzielt. Diese Dichtungen haben den grundsätzlichen Nachteil, daß bei Undichtwerden des Ventils die Flächen nachgeschliffen werden müssen, um bei Wiederholung gänzlich erneuert zu werden. Derartige Reparaturkosten sind, abgesehen davon, daß sie von Fachleuten ausgeführt werden müssen, sehr kostspielig.

X5 Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß der obere, nur drehbare Spindelteil mit einem Bund versehen und zwischen diesem Bund und dem Ventildeckel ein leicht auswechselbarer Schleifring für die Abdichtung vorgesehen ist, der durch eine Feder angedrückt wird. Durch vermittels am Ende der Spindel vorgesehene Mutter kann der DIchtüngsdruck verändert werden. Der Vorteil einer derartigen Dichtung liegt darin, daß bei Undichtwerden des Ventils nur der Oberteil abgenommen zu werden braucht und der Dichtungsring schnell und bequem zu erneuern ist. Auf der Zeichnung ist ein derart abgedichtetes Ventil im Querschnitt veranschaulicht. Zwischen dem Gehäuse α und dem Oberteil b ist ein Zwischenstück c mit einem Vierkant versehen, damit sich dasselbe bei der Betätigung des Ventils nicht drehen kann. Die Spindel d hat Außengewinde und Vierkantloch, wo die Spindel e hineingreift. Diese ist mit einem Bund versehen, worauf der Ring f zu liegen kommt. Zwischen dem Bund der Spindel e und dem Zwischenstück c befindet sich eine Spiralfeder g. Das Handrad h dient zum Drehen der Spindel d und der Hebel i zum Anziehen des Ringes.

Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende:

Beim Öffnen des Ventils wird der Hebel i gelöst und das Handrad h gedreht. Dadurch dreht sich die Spindel e, welche in die Spindel d mit Vierkant hineingreift, und hebt so den Kegel k. Die Feder g drückt gegen den Bund der Spindel e und klemmt dadurch den Ring/ an den Sitz des Oberteils b; dann wird der Hebel i festgedreht, und man zieht dadurch den Ring/ an, so daß das Ventil dicht ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stopfbuchsenloses Ventil mit nicht sichtbar steigender Ventilspindel, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, nur drehbare Spindelteil (e) mit einem Bund versehen und zwischen diesem Bund und dem Ventildeckel (b) ein leicht auswechselbarer Schleifring (/) für die Abdichtung vorgesehen ist, der durch eine Feder (g) angedrückt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen