DE523477C - Einfassung fuer Gartenwege - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Einfassungen für Gartenwege aus gewellten Metallstreifen mit Kuppelvorrichtungen an den Enden. Es sind Einfassungen aus gewelltem Blech bekannt; diese besitzen aber keine Spitzen an der Unterkante. Man hat auch vorgeschlagen, Einfassungen aus ebenem Metallblech herzustellen und sie an der Unterkante in verhältnismäßig weiten Abständen mit Spitzen auszurüsten. Die Spitzen stehen aber bei dieser Ausbildung der Einfassung in einer einzigen Reihe, so daß die Standsicherheit solcher Einfassungen nur gering ist. Es sind schließlich auch Kuppelvorrichtungen für die einzelnen Metallstreifen bekannt geworden; diese Vorrichtungen bestehen aus seitlich ausgedrückten Schlaufen, in die eine Zunge eingeschoben wird. Hierbei ergibt sich aber kein genügender Halt, weil sich die Zunge zu leicht aus der Schlaufe herausziehen läßt.

Gemäß der Erfindung laufen die gewellten Metallstreifen an den Biegungen nach unten hin zu Spitzen zum Einstecken in das Erdreich aus. Zweckmäßig sind zum Kuppeln der einzelnen Metallstreifen an den Enden aus dem Blech herausgeschnittene Zungen bzw. Schlitze vorgesehen.

Diese Ausbildung der Einfassung bietet den Vorteil, daß infolge der zickzackförmig versetzten Spitzen eine hohe Standsicherheit erzielt wird. Die Kuppelvorrichtung leistet einen erheblichen Widerstand gegen eine unbeabsichtigte Trennung benachbarter Streifen, während sie sich trotzdem leicht lösen läßt, wenn ein Auswechseln eines Streifens erforderlich wird.

Um bei der Herstellung der Einfassung an Material zu sparen, wird zweckmäßig ein Blechstreifen von einer Länge und Breite, die zur Herstellung von zwei vollständigen Einfassungen ausreichen, durch einen zickzackförmig geführten Schnitt geteilt, so daß an jeder Hälfte sägezahnartige Spitzen verbleiben. An dem einen Ende jeder Einfassung wird eine in der Längsrichtung des Streifens verlaufende Zunge ausgeschnitten, während an dem entgegengesetzten Ende ein entsprechender Schlitz vorgesehen wird.

Die Oberkante der Einfassung kann gerollt und mit einem Verstärkungsdraht versehen werden; man kann auch einen weiteren Schlitz in geeigneter Lage in der Einfassung anbringen, um ein Seil ο. dgl. hindürchzuführen, damit man die Einfassungen zwecks Verpackung und Beförderung zusammenbinden kann.

Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

Fig. ι ist eine Vorderansicht der Einfassung; Fig. 2 ist ein Grundriß, und Fig. 3 ist eine Endansicht.

Die Einfassung besteht aus einem in der Querrichtung gewellten Metallstreifen 1, dessen Oberkante 2 gerollt und mit einem Ver-

Stärkungsdraht 3 versehen ist; die untere Kante zeigt an den Biegungen Spitzen oder Zacken 4. Diese dienen zum Einstecken in das Erdreich.

An dem einen Ende der Einfassung sind zwei Zungen 5 in der Längsrichtung des Streifens ausgeschnitten, und an dem entgegengesetzten Ende sind zwei entsprechende Schlitze 6 vorgesehen.

Wenn die Einfassung in ihre Stellung gebracht worden ist, so treten die Zungen 5 durch die Schlitze 6 der benachbarten Einfassung hindurch, und sie können leicht umgeschlagen werden, um die beiden Einfassungen. miteinander zu verbinden. Diese Art der Verbindung hat zur Folge, daß die beiden benachbarten Enden der gerollten Oberkanten 2 dicht aneinanderliegen.

Zwecks bequemer Verpackung der Einfassungen ist eine jede mit einem weiteren Schlitz 7 versehen, durch welche ein Seil o. dgl. hindurchgezogen werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Einfassung für Gartenwege aus gewellten Metallstreifen mit Kuppelvorrichtungen an den Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen an den Biegungen nach unten hin zu Spitzen zum Einstecken in das Erdreich auslaufen.

2. Einfassung für Gartenwege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln der einzelnen Metallstreifen an den Enden aus dem Blech herausgeschnittene Zungen bzw. Schlitze vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen