DE523314C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents
FluessigkeitswechselgetriebeInfo
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- DE523314C DE523314C DESCH88564D DESC088564D DE523314C DE 523314 C DE523314 C DE 523314C DE SCH88564 D DESCH88564 D DE SCH88564D DE SC088564 D DESC088564 D DE SC088564D DE 523314 C DE523314 C DE 523314C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H39/00—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
- F16H39/04—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
- F16H39/06—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Nach dem Hauptpatent 508 525 besteht das Flüssigkeitswechselgetriebe aus einem treibenden
umlaufenden und einem getriebenen umlaufenden Körper, welche beide verschiedene Abschlußkolben aufweisen. Zwischen
diesen beiden umlaufenden Körpern befindet sich ein nicht umlaufender Zwischenkörper,
welcher aber axial verschoben werden kann und ebenfalls Abschlußkolben aufweist,
durch welche in Verbindung mit den Abschlußkolben der umlaufenden Körper Kammern
gebildet werden. Durch die axiale Verschiebung des Zwischenkörpers kann das Kammerverhältnis der treibenden und getriebenen
Seiten verändert werden, so daß auf diese Weise das Übersetzungsverhältnis geändert wird. Um nun bei sehr starken
Übersetzungen oder Untersetzungen das Auftreten sehr großer Kräfte zu verhindern, d. h.
um den Flüssigkeitsdruck pro Flächeninhalt herabzuziehen, müßten die Kammern verhältnismäßig
groß gewählt werden, und infolgedessen würde das Flüssigkeitswechselgetriebe bei starken Übersetzungsverhältnissen
auch verhältnismäßig schwer ausfallen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird nun gemäß der Erfindung dem Zwischenkörper,
welcher nach dem Hauptpatent nicht drehbar, sondern nur verschiebbar angeordnet war, eine eigene Drehung gestattet, die aber
von anderer Größe ist als die Umdrehungszahl des treibenden Körpers A. Es ist wohl
möglich, diese Drehung des Zwischenkörpers von dem Körper A abzuleiten, aber maßgebend
ist, daß dieser Zwischenkörper eine andere Umdrehungszahl hat als der treibende Körper selbst.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Abwicklung mit geraden Kanälen.
Abb. 2 ist eine Ausführung mit gekreuzten Kanälen.
Bei Abb. 3 ist der Zwischenkörper unterteilt, und die beiden Teile des Zwischenkörpers
haben ihrerseits nochmals eine verschiedene Umdrehungszahl. Bezeichnet man die Geschwindigkeit des treibenden Körpers
A mit η und die des Zwischenkörpers B mit nt und die Geschwindigkeit des getriebenen
Körpers C mit N, so wird bei der Anordnung der Verbindungskanäle nach Abb. 1
N = 2 % — n,
(i)
und wenn die Verbindungskanäle nach Abb. 2 gekreuzt angeordnet sind, so ergibt sich
N = 2 η — M1. (2)
Wird der Zwischenkörper B unterteilt, so
52B314
werden die treibende und die getriebene Seite des Getriebes maschinell voneinander unabhängig,
und die Geschwindigkeit der getriebenen Seite hängt alsdann nur noch von der
Kammerentleerung der treibenden Seite und von den Größenverhältnissen der Kammern
zueinander ab. Bei diesen Anordnungen der Kammern kommen vier verschiedene Geschwindigkeiten
in Betracht. .Die Geschwindigkeit des getriebenen Körpers C ergibt sich,
wenn B feststeht nach der Formel
N — n — ί
(3)
wobei n\ = O ist. Wenn dagegen n\ durch
eine Übersetzung mit JV von dieser Größe abhängig ist und sich n\ in entgegengesetzter
Drehrichtung von IV bewegt, so wird nach Formel
N = (n — M1) — n\.
(4)
Wählt man nun die Differenzen zwischen den einzelnen Geschwindigkeiten n, M1 und im
letzteren Falle noch n\ durch entsprechende Auswahl der Übersetzungsverhältnisse niedrig,
so wird durch diese Relativbewegung zueinander bereits eine sehr niedrige Endgeschwindigkeit erreicht.
Diese Endgeschwindigkeit kann man dann noch durch Wahl verschiedener großer Kammern
auf der treibenden und getriebenen Seite oder auch durch die Verstellung der
Kammerngrößen auf der treibenden oder getriebenen oder auf beiden Seiten gemeinsam,
wie in Patentanspruch 1 des Hauptpatents aufgeführt, beliebig gestalten oder auch veränderlich
ausbilden.
Auf der Zeichnung zeigen die Abb. 4,5 und 6 eine Ausführungsform des Getriebes,
bei welchem die Umdrehungszahl des Zwischenkörpers B abhängig, aber verschieden
groß von der Umlaufgeschwindigkeit des treibenden Körpers A ist. Außerdem sind bei
diesem Ausführungsbeispiel, um von vornherein ein großes Übersetzungsverhältnis zu
erhalten, auch die Kammern a-b bedeutend kleiner als die Kammern c-d. Die gezeigte
Ausführungsform ist nur für ein bestimmtes großes Übersetzungsverhältnis dargestellt
worden. Eine Veränderlichkeit der Geschwindigkeiten ist also nicht νοχ-gesehen
worden, da dann nicht die verschieden großen Kammergrößen Anwendung finden können.
Bei gleich großen Kammern kann natürlich auch die in dem Hauptpatent gezeigte
Verstellbarkeit der Kammern vorgesehen werden. Aus den Abwicklungen HI-IV und
V-VI ist zu ersehen, wie verschieden groß die Kammern sind.
Zum Antrieb der Körper A und 23 wird
eine gemeinsame Welle I benutzt. Mit dieser Welle ist im Ausführungsbeispiel fest der
Körper B verbunden, während der Körper A
durch die Zahnräderpaare S1-Z2 und sz-si angetrieben wird.
Für die Entleerung der Kammern α und δ
ist nur die relative Bewegung zwischen den Körpern A und B maßgebend. Die Entleerung
der Kammern erfolgt durch die Kanäle g und h.
Claims (3)
1. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Patent
508 525, dadurch gekennzeichnet, daß der axial _ verschiebbare Zwischenkörper
(B) mit einer von den Drehzahlen des treibenden und getriebenen Körpers (A bzw. C) verschiedenen Drehzahl umläuft.
2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl des Zwischenkörpers (B) abhängig, aber verschieden von der Drehzahl
des treibenden Körpers (A) oder des getriebenen Körpers (C) ist.
3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenkörper (B) geteilt ist und seine Teile (B und B') mit
verschiedenen Drehzahlen umlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88564D DE523314C (de) | 1928-09-30 | 1928-12-07 | Fluessigkeitswechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87813D DE508525C (de) | 1928-09-30 | 1928-09-30 | Fluessigkeitswechselgetriebe |
DESCH88564D DE523314C (de) | 1928-09-30 | 1928-12-07 | Fluessigkeitswechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523314C true DE523314C (de) | 1931-04-22 |
Family
ID=7443931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH88564D Expired DE523314C (de) | 1928-09-30 | 1928-12-07 | Fluessigkeitswechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523314C (de) |
-
1928
- 1928-12-07 DE DESCH88564D patent/DE523314C/de not_active Expired
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