DE523147C - Herdplattenscheuergeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Herdplattenscheuergerät mit zwei in federnder Verbindung stehenden, gegeneinander gewölbten Platten, von denen die eine mit einem Handgriff versehen ist, und um'die beide herum das endlose Schmirgelband geführt ist.

Es sind bereits derartige Geräte bekannt, bei denen das Putzmittel entweder durch Klemmstangen gehalten und durch einen ίο Handgriff festgeklemmt wird, oder das Putzmittel wird mittels eines in einer Trommel gelagerten Haspels aufgewickelt und durch eine Platte festgeklemmt. Diese bekannten Geräte weisen eine für ein Putzgerät immer hin verwickelte Bauart auf und erfordern eine aufmerksame und sachkundige Bedienung.

Die Erfindung vermeidet diese Übelstände, und sie besteht darin, daß über der oberen, ao am freien Ende mit einem im Winkel vorspringenden Ansatz versehenen Platte eine Deckplatte beweglich gelagert ist, deren eine Kante auf der über den Ansatz herumgeführten, an dieser Stelle frei schwebenden Schmirgelbandbahn als regelbares Spannglied ruht. Der Griff ist als Schraubzwinge ausgebildet, welche die beiden oberen Platten umfaßt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. ι das Gerät im Längsschnitt und Abb. 2 das Gerät im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.

Das Gerät besteht aus zwei aus gut f ederndem Stahlblech gefertigten bügelartigen Platten a,b, die je an einem freien Ende bei c miteinander gelenkig verbunden sind. Das noch freie Ende der oberen Platte.« ist mit einem im Winkel vorspringenden Ansatz d versehen, der an seiner inneren Seite eine quer verlaufende Rille e aufweist, in die sich die Stirnkante des noch freien Endes der unteren Platte b einfügt, wodurch die Verbindung der beiden Platten miteinander zu einem geschlossenen Ganzen in tintenlö scherartiger Form bewirkt ist. Um die vereinigten Platten« und b ist ein endloses, in der Breite der Platten gehaltenes Schnürgelband/ gelegt, das auf der oberen -Platte λ unmittelbar aufliegt, während zwischen der unteren Platte b und dem Schmirgelband noch eine Stoffütterung g angeordnet ist. Diese Fütterung g soll beim Reinigen der Herdplatten im heißen Zustande die Hitze von der Metallfederplatte fernhalten und eine etwaige Ver- brennung des Schmirgelbandes/ vermeiden. Die Stoff ütterung g· besteht deshalb aus einem unverbrennbaren Stoff. Um ein Abgleiten des Schmirgelbandes / zu verhindern, ist die obere Platte ü mit einigen seitlich hochstehenden Lappenh versehen. Auf der oberen Platte« ist eine Deckplatte / gelagert, die der Form der Platte« angepaßt ist. Die Deckplatten wird an der. Platteß durch eine U-'förmige Metallzwinge k gehalten, die mit ihrem einen Schenkel unter die Platte.« und mit ihrem anderen Schenkel über die Deckplatte ζ greift, wobei das Feststellen durch das Anziehen einer Schraube I mit besonders großem Kopf I₁ im oberen Zwingenarm bewirkt wird. Das Spannen des Schmirgelbandes erfolgt einesteils schon durch die eigene Federung der Platten a,b; es wird erhöht und geregelt durch die als Handgriff dienende Deckplatte i, deren eine Kante I₁ auf der über den Ansatz d herumgeführten, an dieser Stelle frei schwebenden Schmirgelbandbahn als Spannglied ruht. Durch Lösen der Schraube/ und Aufheben der Spannung ist ein Versetzen des Bandes / ohne Abnehmen desselben von den Platten a, b möglich, wodurch eine restlose Abnutzung des Schmirgelbandes gewährleistet

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Herdplattenscheuergerät mit zwei in federnder Verbindung stehenden, gegeneinander gewölbten Platten, von denen die eine mit einem Handgriff versehen ist, und um die beide herum das endlose Schmirgelband geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen, am freien Ende mit einem im Winkel vorspringenden Ansatz (d) versehenen Platte (a) eine Deckplatte (/) beweglich gelagert ist, deren eine Kante auf der über den Ansatz (d) herumgeführten, an dieser Stelle frei schwebenden Schmirgelbandbahn als regelbares Spannglied ruht.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (I₁) als Schraubzwinge (k) ausgebildet ist, welche die beiden oberen Platten (a und /) umfaßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen