DE521251C - Schiffskojen-Beschlagstueck - Google Patents
Schiffskojen-BeschlagstueckInfo
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- DE521251C DE521251C DE1930521251D DE521251DD DE521251C DE 521251 C DE521251 C DE 521251C DE 1930521251 D DE1930521251 D DE 1930521251D DE 521251D D DE521251D D DE 521251DD DE 521251 C DE521251 C DE 521251C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B29/00—Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
- B63B29/02—Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
- B63B29/04—Furniture peculiar to vessels
- B63B29/10—Berths; Mounting ladders therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
An Bord von Schiffen ist es üblich, die Betten (Schiffskojen) unter Verwendung von
Beschlagstücken an den Kammerwänden zu befestigen, die Kojen also zwischen den Wänden
einzubauen. Als Beschlagteile zu dieser Verbindung werden Knöpfe, Haben, Zapfen,
Riegel 0. dgl. verwendet, welche mit dem Bett fest verbunden sind und sich auf oder in
entsprechende Wandbeschläge legen lassen.
Die Wahl dieser Verbindungs- und Tragbeschläge hängt von den jeweils vorliegenden
Verhältnissen ab, welche sich aus Anordnung, Ausstattung, Zweck und anderen Gründen
ergeben. In der nachstehend beschriebenen neuen Konstruktion ist ein besonders geeignetes,
für alle Fälle passendes Beschlagstück gefunden, welches den praktischen Anforderungen
bei der Benutzung und dem Einbau der Kojen in hohem Maße entspricht. Diese Anforderungen sind im wesentlichen folgende
:
1. Anpassung an geringe Maß- und Winkelabweichungen der Kammerwände,
2. bequemer und sicherer Einbau der Kojen. Befestigung an Seiten oder Rückwand,
3. Verwendbarkeit bei Einbau zwischen Wänden oder zwischen Geländern, bei gleichem
Innenmaß der Koje,
4. leichtes Hochklappen der Koje gegen die Rückwand und Feststellen mit Hilfe der
Tragebeschläge,
5. Vermeidung störender sichtbarer Beschlagstücke,
6. bequeme raumsparende Verpackung beim Transport und bei Lagerung der Kojen,
7. Auswechselbarkeit des Auflagerstücks,
8. Anbringungsmöglichkeit einer Stütze an freien, nicht an Wände stoßenden Enden,
9. Wirtschaftlichkeit bei Beschaffung und Einbau.
Diesen Anforderungen entspricht der Erfindungsgegenstand.
Das tragende Konstruktionsteil einer Schiffsikoje ist der Matratzenrahmen. Dieser muß
zur Vermeidung von Vibrationen an vier Punkten, möglichst an den Ecken des Rahmens,
unterstützt bzw. getragen werden. Das neue, mit dem Rahmen verbundene Beschlagstück
(Abb. ι und 2) besteht aus zwei Hauptteilen, dem Zapfen« und dem drehbar und schiebbar
beweglichen Auflagerstück b. Der Zapfen (Abb. 5) wird zur Vernietung des Matratzenrahmens
verwendet. Er liegt mit einem quadratisch gestalteten Querschnitte gegen das
Profileisen des Rahmens auf dessen Oberoder Unterseite an. Der quadratische Querschnitt
geht in einen runden Querschnitt^ über, dessen Durchmesser gleich der Diagonale des Quadrates ist. Der Zapfen ist bis
nahezu an die Nietkopfstelle hohl und hat Innengewinde. Eine Verschlußkappe e kann
in dieses Gewinde hineingeschraubt werden. Diese Kappe greift mit einem vorstehenden
Kranz über den runden Teil des Zapfens in einem solchen Abstand, daß zwischen ihr
und dem Zapfen eine Spiralfeder aus Stahldraht Platz findet (Abb. 1, /). Das Auflager-
-'" stück b besteht aus einem flachen Eisen oder
Metallstück, bei welchem in der Mitte zu seiner Längsrichtung eine Führung ausgespart
ist, welche über den Vierkantteil c des Zapfens (Abb. 5) paßt und schiebbar ist. Um das
Auflagerstück auf den Zapfen aufzubringen, ist diese Führung am Ende in ganz zurückgeschobener
Stellung zu einer runden Bohrung erweitert (Abb. 6 und 7, g), welche über den runden
Teil des Zapfens, gerade hinweggeht. Nachdem
das Auflagerstück auf den Zapfen geschoben ist, wird die Spiralfeder und Verschlußkappe
aufgeschraubt, welche das Auflagerstück federnd gegen den Matratzenrahmen drücken. Wird das Auflagerstück nun über
den Vierkantteil des Zapfens geschoben, so ist es in jeder Lage, in welcher es zum Tragen
kommen kann, zwischen dem Rahmen und dem runden Zapfenteil d gehalten, so
daß das Gewicht des Bettes vom Zapfen« aufgenommen wird.
Das Auflagerstück kann, nachdem es bis zur runden Ausbohrung an den Zapfen zurückgeschoben ist, um den Zapfen gedreht
und somit in zwei um 900 zueinander liegenden
Stellungen verwendet werden. Es kann somit sowohl in einen Wandbeschlag der
Seitenwand als der Rückwand greifen.
Je nach der Wahl der Wandbeschläge und der Anordnung der Koje läßt sich das Auflagerstück leicht gegen ein solches anderer Form auswechseln, z. B. wie in Abb. 6 und 7 gezeigt. An frei stehenden Ecken läßt sich durch Abnehmen des Auflagerstücks und der Kapsel eine Stütze einschrauben, wie in Abb. 4 gezeigt.
Je nach der Wahl der Wandbeschläge und der Anordnung der Koje läßt sich das Auflagerstück leicht gegen ein solches anderer Form auswechseln, z. B. wie in Abb. 6 und 7 gezeigt. An frei stehenden Ecken läßt sich durch Abnehmen des Auflagerstücks und der Kapsel eine Stütze einschrauben, wie in Abb. 4 gezeigt.
Auch zur Verbindung frei stehender Betten
mit den Kammerwänden gegen Verrutschen
bei Schiffsbewegung ist der Beschlag geeignet (s. Abb. 11). In diesem Fall wird zwi-
- sehen Auflagerstück und Kapsel ein Metallring
gelegt, mit dessen Hilfe beim Anziehen der Kapsel das Auflagerstück festgeklemmt
wird. Die neue Erfindung ermöglicht weitgehende Verwendung einfacher, nicht störender
Wandbeschläge, z. B. einfacher eingelassener Metallplatten mit Loch, wie in Abb. 3 gezeigt,
welche im Anstrich der Wandfläche nicht störend wirken. Bei hochklappbaren Betten
werden die hierfür bisher notwendigen besonderen Beschläge gespart (Abb. 1 o). Beim
Klappen sowie Ein- und Ausbauen der Kojen werden Beschädigungen an den Wänden vermieden,
da die Beschlagstücke nach dem Lösen nicht mehr vorstehen. Abb. 8 zeigt schematisch die Verwendbarkeit bei Maßdifferenzen
der Kammern, deren Wände auch in gewissem Grade schiefwinklig stehen; Abb. 9
zeigt die Verwendung bei frei stehenden Kojen, bei denen die Auflagerstücke bei gleichem
lichten Kojenmaß über Geländer greifen müssen.
Der Transport und die Lagerung der Kojen wird vereinfacht, da nach Entfernung der
Auflagerstücke die Rahmen dicht aufeinanderliegen können.
Durch Verbindung der Rahmenvernietung mit dem Zapfen und durch den leichten
Einbau der Kojen in der Kabine sind erhebliche wirtschaftliche Vorteile bedingt.
Claims (3)
1. Auflagerbeschlagstück für Schiffskojen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe
durch einen Zapfen (a) o. dgl., weleher
zugleich die Verbindung des Bettenrahmens bewirkt, mit der Koje derart
verbunden ist, daß es in j eder Gebrauchslage gegen Drehung geschützt innerhalb bestimmter Grenzen verschiebbar und nach
zwei um 900 zueinander stehenden Richtungen
verwendbar ist.
2. Auflagerbeschlagstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflagerstück durch eine Feder (/) o. dgl. zur Vermeidung von Geräuschen in unbelastetem
Zustand gegen den Rahmen gedruckt wird.
3. Auflagerbeschlagstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der go
Zapfen des Auflagerstücks zum Anbringen einer Stütze eingerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE521251T | 1930-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521251C true DE521251C (de) | 1931-03-19 |
Family
ID=6551291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930521251D Expired DE521251C (de) | 1930-03-01 | 1930-03-01 | Schiffskojen-Beschlagstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521251C (de) |
-
1930
- 1930-03-01 DE DE1930521251D patent/DE521251C/de not_active Expired
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