DE521206C - Kammerwasserrohrkessel - Google Patents
KammerwasserrohrkesselInfo
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- DE521206C DE521206C DEG69936D DEG0069936D DE521206C DE 521206 C DE521206 C DE 521206C DE G69936 D DEG69936 D DE G69936D DE G0069936 D DEG0069936 D DE G0069936D DE 521206 C DE521206 C DE 521206C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/10—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
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Description
Es sind Kammerwasserrohrkessel mit in den Wasserumlauf einbezogener Obertrommel
bekannt, bei denen oberhalb der beiden Endkammern, jedoch unterhalb der Obertrommel
eine Rohrverbindung zwischen den die Endkammern mit der Obertrommel verbindenden
Kesselteilen vorgesehen ist, die einen vom Wasserinhalt der Obertrommel unabhängigen
zusätzlichen Wasserumlauf herstellt. Trotz dieses zusätzlichen Wasserumlaufes darf jedoch der Wasserstand in der
Obertrommel eine bestimmte untere Grenze nicht unterschreiten, weil bei den bekannten
Kesseln dieser Art die Obertrommel teilweise innerhalb der Heizgaszüge angeordnet ist.
Infolgedessen ist die Speicherfähigkeit solcher Kessel kleiner als der gesamte Wasserinhalt
der Obertrommel, das heißt der Wasserinhalt der Obertrommel darf nicht bis zu deren
gänzlicher Entleerung für die Dampfbildung verbraucht werden, weil sonst von Wasser
nicht bespülte Teile der Obertrommel der Einwirkung der Heizgase unterliegen würden.
Ebensowenig kann der gesamte Wasserinhalt der Obertrommel bei jenen gleichfalls bekannten
Kammerwasserrohrkesseln zur Gänze für die Dampfbildung verbraucht werden, bei denen die Obertrommel zwar außerhalb der
Heizgaszüge liegt, der oben geschilderte, durch die Rohrverbindung hergestellte zusätzliche
Wasserumlauf jedoch fehlt und der Wasserumlauf daher ausschließlich durch diese Obertrommel
hindurch stattfinden kann. Bei Kesseln dieser Art würde durch Unterschreiten eines bestimmten untersten Wasserstandes in
der Obertrommel oder bei einem völligen Leerlaufen derselben der Wasserumlauf im
Unterkessel gefährdet bzw. gänzlich unterbrochen werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Kammerwasserrohrkessel mit
schrägen Wasserrohren und in den Wasserumlauf einbezogener Obertrommel, bei welchem
durch eine oberhalb der Endkammern des Wasserrohrkessels vorgesehene Verbindung zwischen den die Endkammern mit der
Obertrommel verbindenden Kesselteilen ein vom Wasserinhalt der Obertrommel unabhängiger
zusätzlicher Wasserumlauf hergestellt und die Obertrommel in an sich bekannter Weise außerhalb der Heizgaszüge angeordnet
ist, um durch die Vereinigung dieser beiden an sich bekannten Merkmale den Wasserinhalt
der Obertrommel bis zu deren ganzlicher Entleerung für die Dampferzeugung verfügbar zu machen und dadurch ohne Vergrößerung
der Obertrommel die Speicherfähigkeit auf den ganzen Wasserinhalt der Ober trommel zu erhöhen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen
die Fig. ι und 2 den neuen Kammerwasserrohrkessel
im Längsschnitt bzw. im Querschnitt.
Die vorderen und hinteren Endkammern 1 und 1' des Wasserrohrkessels 7 sind nicht unmittelbar
mit den Obertrommeln 2 bzw. mit den üblichen Ouersätteln verbunden, sondern
ihre Verbindungsrohre 3 und 3' münden in je eine Wasserkammer 4 bzw. 4', die sich über
die ganze Breite des Kessels erstrecken. Von diesen Querkammern führen Verbindungsrohre 8 und 8' zu den Obertrommeln 2. Die
Querkammern 4 und 4' sind mittels eines Rohrbündels 5 miteinander verbunden, das
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der Einmauerung liegt, während die
Obertrommeln 2 sich außerhalb des Heizgaszuges befinden. Die Rohre 5 dienen in bekannter
Weise dazu, die Abdecksteine 9 zu tragen, welche die Obertrommeln 2 der Einwirkung
der Feuergase entziehen. Bei längere Zeit andauernden Überbelastun-· gen des Kessels, während welcher die Feuerung
ausschließlich zur Dampferzeugung verwendet und die Nachspeisung von Kesselwasser
ausgesetzt werden soll, kann der gesamte Wasserinhalt der Öbertrommeln verdampft
werden, da durch die Querkammern 4 und 4' und durch die Verbindungsrohre 5 der
Wasserumlauf in dem Rohrbündel 7 auch bei gänzlicher Entleerung der Obertrommeln 2
aufrechterhalten wird. Infolgedessen wird die Speicherfähigkeit des Kessels um die
ganze Wassermenge vergrößert, welche die Obertrommeln bisher bei dem zulässigen niedrigsten Wasserstande noch enthalten.
Um den Wasserstand auch bei gänzlicher oder nahezu gänzlicher Entleerung der Obertrommeln beobachten zu können, ist der Wasserstandsanzeiger
nicht an den Obertrommeln 2 angeordnet, sondern zwischen der vorderen Querkammer 4 und einem hinreichend hoch
gelegenen Punkte der Obertrommeln.
Die zur Herbeiführung eines von den Öbertrommeln unabhängigen Wasserumlaufes dienende
Verbindung zwischen den vorderen und hinteren Endkammern kann auch auf andere Weise als mittels der besonderen
Querkammern 4 und 4' erreicht werden, beispielsweise bei den üblichen Teilkammerkesseln
durch zwischen dem vorderen und hinteren Quersattel angeordnete Verbindungsrohre bzw. bei Zweikammerkesseln durch
Verbindung des vorderen und hinteren Kammerhalses. Diese Ausführung kommt insbesondere beim Umbau gewöhnlicher
Wasserrohrkessel in solche gemäß der vorliegenden Erfindung in Betracht.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, den Wasserinhalt bis zu der theoretisch erreichbaren
unteren Grenze, Welche auch bei einem ausschließlich aus einem Rohrbündel
bestehenden Dampferzeuger noch vorhanden sein muß, zu verbrauchen, so daß die
Speicherfähigkeit des Kessels restlos ausgenutzt wird. Durch, diese restlose Ausnutzung
der Speicherfähigkeit des Wasserinhaltes der Obertrommeln wird die Anordnung
besonderer Gleichdruckspeicher überflüssig gemacht, zumindest in jenen Fällen,
wo keine ganz besonders hohe Speicherfähigkeit gefordert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch: -Kammerwasserröhrkessel mit in den Wasserumlauf einbezogener Obertrommel und einer Rohrverbindung oberhalb der 8d Endkammern, aber unterhalb der Obertrommel zwischen den die Endkammern mit der Öbertrommel verbindenden Kesselteilen, die einen vom Wasserinhalt der Obertrommel unabhängigen zusätzlichen Wasserumlauf herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertrommel (2), um sie zur Vergrößerung der Speicherfähigkeit völlig entleeren zu können, außerhalb der Heizgaszüge angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT521206X | 1926-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521206C true DE521206C (de) | 1931-03-19 |
Family
ID=3675885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG69936D Expired DE521206C (de) | 1926-04-10 | 1927-04-05 | Kammerwasserrohrkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521206C (de) |
-
1927
- 1927-04-05 DE DEG69936D patent/DE521206C/de not_active Expired
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