DE520432C - Abziehapparat fuer Rasierklingen mit gegeneinander beweglichen Schleifwalzen - Google Patents
Abziehapparat fuer Rasierklingen mit gegeneinander beweglichen SchleifwalzenInfo
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- DE520432C DE520432C DE1930520432D DE520432DD DE520432C DE 520432 C DE520432 C DE 520432C DE 1930520432 D DE1930520432 D DE 1930520432D DE 520432D D DE520432D D DE 520432DD DE 520432 C DE520432 C DE 520432C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
- B24D15/08—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
- B24D15/085—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
- B24D15/087—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die bekannten Abziehapparate für aus dünnen Stahlblättchen bestehende beiderseitig
Schneiden tragende Rasierklingen, wie man sie für Sicherheits-Rasierapparate verwendet,
leiden an dem Übelstand, eine befriedigende Schleifwirkung nur zu ergeben, wenn der aus
Leder o. dgl. bestehende Überzugstoff der gegeneinander drehbaren, nur teilweise kreiszylindrischen
Walzen durch Öl oder geeignete Flüssigkeiten feucht gehalten wird. Ein oberflächlicher
Auftrag von Flüssigkeit o. dgl. auf den Lederüberzug der Walzen hat aber ein baldiges Verschmieren der ganzen Apparatur
zur Folge, weil es praktisch nicht möglich ist, das Öl hinreichend gleichförmig zu verteilen.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen, und erreicht dies dadurch,
daß in der Ausrüstung der genannten
so Apparate mit hohlen Walzen für die Walzen eine dicht verschließbare Füllöffnung zur
Einführung von Öl in das Innere der Walzen vorgesehen wird, und daß außerdem die Walzen
in dem mit dem Lederüberzug versehenen kreiszylindrischen Abschnitt mit feinen Durchlaßöffnungen
für das öl ausgerüstet sind oder ebenso wie der Überzug selbst poröse
Struktur besitzen, so daß das Öl zu dem Überzug hinzuzutreten vermag. Die Zuführung
des Öls zum Überzug von der einen Seite her ergibt ohne weiteres eine gleichförmige
Verteilung, die sehr leicht dosiert werden kann, da die Beschränkung der Arbeitsflächen
der Walzen auf nur einen Teil des Walzenumfanges die Möglichkeit bietet, diesen Teil in der Ruhestellung des Apparates
außer Berührung mit der im Innern der Walzen befindlichen Ölfüllung zu halten, so
daß eine übermäßige Durchtränkung des Überzugs mit öl nicht eintreten kann.
Um diese für die Ruhestellung des Apparates richtige Lage der Walzen sicherzustellen,
empfiehlt es- sich, eine selbsttätige Einrichtung vorzusehen, wodurch die Walzen,
sobald sie sich selbst überlassen werden, in die gewünschte Lage übergeführt werden, bei
welcher der mit Öffnungen versehene oder offene Porengänge aufweisende Wandabschnitt,
durch welchen der poröse Überzug getränkt wird, sich oberhalb des ölspiegels
im Innern der Walzen befindet. Diese selbsttätige Vorrichtung kann z. B. aus einem exzentrisch
zur Walzenachse angeordneten Gewicht bestehen, das jedesmal beim Nichtgebrauch des Apparates in die Tiefstellung
übergeht, oder die Vorrichtung kann auch aus einer geeignet angeordneten Feder bestehen,
welche eine selbsttätige Drehung der Walzen herbeiführt, bis diese die gewünschte Winkelstellung
einnehmen.
Eine Ausführungsform eines an sich bekannten Abziehapparates, welcher mit der
Einrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist, ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Der Abziehapparat enthält in üblicher Weise zwei Unrundwalzen a, b, welche an
einem ihrer Enden mit Zahnrädern c, d ver-
bunden sind, die miteinander in Eingriff stehen. Die eine der beiden Walzen (■&) ist an
ihrem von ihrem Zahnrad d abliegenden Ende mit einer Kurbel e versehen, durch welche sie
und dadurch zugleich die Walze a in Umdrehung versetzt werden kann. Die Walzen
a, b sind in ihrem kreiszylindrischen Abschnitt
mit feinen Löchern / versehen, welche von einem Ledermantel g überdeckt sind. Die
ίο Walzenhohlräume sind durch Deckel h verschlossen,
in denen sich auf der Zeichnung nicht dargestellte verschließbare Öffnungen zur Einfüllung von Öl befinden.
Oberhalb der Walzen ist in üblicher Weise ein Träger i für die zu schleifende oder abzuziehende
Klinge k vorgesehen, welcher bei der Drehung der Kurbel e abwechselnd in
eine unvollständige Verzahnung an der Walze b einzugreifen vermag, wodurch dem
Messer träger i bei jedesmaliger Umdrehung der Kurbel eine Drehung um i8o° erteilt
wird, so daß das Messer abwechselnd mit der einen und der anderen Seite sich gegen die
Schleifmäntel g der Walzen legt. Dies ist auf der Zeichnung nicht des näheren veranschaulicht,
weil es nicht zum Wesen der Erfindung gehört und bei Abziehapparaten allgemein bekannt
ist.
Das wesentlich Neue an dem Erfindungsgegenstand besteht nur in der Ausrüstung der
Walzen des Apparates mit einer Einrichtung, welche bewirkt, daß sich die Walzen stets
selbsttätig so einstellen, daß die Ledermäntel g der Walzen in der Ruhelage nach
oben gerichtet sind, so daß der ölvorrat sich in der Mulde des gewölbten Deckels sammelt
und keinen Zutritt zum Ledermantel erhält. Die zur Erreichung dieses Zwecks erforderliche
einseitige Belastung der Walzen besteht nach der Darstellung der Zeichnung aus auf
die Scheitel der Deckelwölbungen aufgesetzten massiven Metalleisten 1 und aus an
den Stirnseiten der Zahnräder c, d der Walzen auf deren von den Ledermänteln g abliegenden
Hälften angebrachten Metallwulsten ni.
Die Leisten 1 auf den Deckeln h und die
einseitig zu den Walzenachsen angebrachten Wulste-m an den Zahnrädern c, d bewirken,
daß die Walzen infolge der unsymmetrischen Massenverteilung sich im Ruhezustande
jederzeit so einstellen, daß die Leisten 1 und mit ihnen zusammen die das Öl enthaltenden
Mulden der Walzendeckel h nach unten zu stehen kommen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Abziehapparat für Rasierklingen mit gegeneinander beweglichen, nur auf einem Teil ihres Umfanges kreiszylindrischen Schleif walzen, welche auf ihrer kreiszylindrischen Arbeitsfläche mit einem porösen Überzug aus weichem Stoff (Leder o. dgl.) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ausgebildeten Walzen mit einer dicht verschließbaren Einfüllöffnung für Öl versehen sind und in ihrem vom weichen Überzug bedeckten kreiszylindrischen Abschnitt die Wandung durchsetzende feine Öffnungen oder offene Porengänge zum Zuleiten des Öls zum porösen Überzug aufweisen.
- 2. Abziehapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen mit einer selbsttätig wirkenden Vorrichtung (z. B. einer Feder oder einem exzentrisch zur Walzenachse angeordneten Gewicht) ausgestattet sind, welche sie bei Nichtgebrauch so einstellen, daß die mit dem porösen Überzug in Verbindung stehenden Öffnungen oder freien Porengänge der Walzenwandung sich oberhalb des Ölspiegels in der Walze befinden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE520432T | 1930-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520432C true DE520432C (de) | 1931-03-11 |
Family
ID=6551044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930520432D Expired DE520432C (de) | 1930-02-06 | 1930-02-06 | Abziehapparat fuer Rasierklingen mit gegeneinander beweglichen Schleifwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520432C (de) |
-
1930
- 1930-02-06 DE DE1930520432D patent/DE520432C/de not_active Expired
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