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DE520086C - Beruehrungssichere Fassung fuer Roehrenlampen - Google Patents

Beruehrungssichere Fassung fuer Roehrenlampen

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Publication number
DE520086C
DE520086C DER71285D DER0071285D DE520086C DE 520086 C DE520086 C DE 520086C DE R71285 D DER71285 D DE R71285D DE R0071285 D DER0071285 D DE R0071285D DE 520086 C DE520086 C DE 520086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
tube
contact
socket according
socket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER71285D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER71285D priority Critical patent/DE520086C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE520086C publication Critical patent/DE520086C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices
    • H01R33/06Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
    • H01R33/08Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for supporting tubular fluorescent lamp

Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

Die bisher bekannten Röhrenlampenf assungen sind für Außenbeleuchtung und für feuchte Räume unzweckmäßig; ferner ist es mit den jetzigen Röhrenlampen nicht möglich, eine Lichtsäule herzustellen, die nicht durch dunkle Unterbrechungen zerrissen wird, weil die nicht leuchtenden Lampenteile (Kontakt, Fassung) etwa ein Sechstel der Lampenhöhe beanspruchen.
ίο Es sind nun Einrichtungen bekannt, bei denen die Röhrenlampe mit ihren Fassungen senkrecht zur Lampenachse aus der Wandbefestigung herausgezogen wird, worauf dann die Fassungsteile in der Längsrichtung der Lampenachse abgezogen werden können. Hierbei ist aber nur beim gleichmäßigen Herausziehen beider Polkontakte ein Berührungsschutz vorhanden, während bei Voreilen eines Polkontaktes Berührung möglich war.
ao Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen eine senkrecht zur Lampenachse abnehmbare Schutzkappe mit Stecker beide Polkontakte öffnet und schließt. Doch weist diese Bauart, ebenso wie die oben geschilderte, den Nachteil auf, daß Fassungsteile abgezogen und aus der Hand gelegt werden müssen, bevor man die Lampe auswechseln kann. Dadurch wird aber das Auswechseln erschwert, zumal Röhrenlampen häufig an schwer zugänglichen Stellen angeordnet sind, und außerdem sind die aus der Hand zu legenden Teile der Bruchgefahr ausgesetzt.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Fassung für Röhrenlampen zu schaffen, die diese Mängel beseitigt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Röhrenlampe mittels schwenkbar angeordneter Fassungsteile aus der Brennstellung heraus um außerhalb der Lampenachse liegende Drehpunkte unter Kontaktunterbrechung in die Auswechselstellung schwenkbar ist. Die Anordnung wird dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Schwenkachse die Stromzufuhr zur Röhrenlampe vermittelt. Ferner kann der Glaskörper der Röhrenlampe in einem Schutzrand auslaufen, der die Lampe festhält und gegebenenfalls die Kontaktstellen wasserdicht abschließt. Innerhalb des gläsernen Schutzrandes der Röhrenlampe kann ferner ein Reflektor angeordnet sein, der vorzugsweise aus dem Kontaktteil oder dem Lampenboden gebildet ist und den Durchtritt von reflektiertem Licht durch den Schutzrand veranlaßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung hervor.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele für Einzel- und Mehrlampenfassungen.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt einer Ausführungsform gemäß Linie A-B in Abb. 3.
Abb. 2 zeigt ebenfalls einen senkrechten Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform gemäß Linie G-H in Abb. 4. Die Fassung ist
als Zwillingsfassung für zwei Lampen gezeichnet. Die Kontakte der Lampe links sind in Ansicht und schattiert dargestellt.
Abb. 3 zeigt den Grundriß zu Abb. i, jedoch ist die Lampe fortgelassen. Die Pfeilspitze gibt die Schwenkrichtung an, der punktierte Kreis ist der ausgeschwenkte Teller.
Abb. 4 zeigt den Grundriß zu Abb. 2, die Lampen sind nicht gezeichnet. ίο Abb. 5 zeigt die Steckvorrichtung im senkrechten Längsschnitt und
Abb. 6 im Querschnitt.
Abb. 7 zeigt verkleinert den Aufriß einer Lampensäule, wobei statt der Wandbefestigung eine Befestigung am senkrechten Rohr benutzt ist.
Abb. 8 zeigt den verkleinerten Grundriß einer Fassung, wobei die eine Tellerhälfte, um 300 gedreht gedacht, gestrichelt dargestellt ist. ao Abb. 9 zeigt die Anordnung von Drillingslampen im Grundriß.
Abb. io zeigt den als Reflektor wirkenden Lampenkontakt nach Abb. ι im Grundriß von oben gesehen.
as Abb. Ii stellt im senkrechten Schnitt eine Sondereinrichtung zur Verwendung der üblichen Lampen mit der Fassung gemäß der Erfindung dar.
Abb. 12 zeigt verkleinert in Aufriß im senkrechten Querschnitt und Grundriß ein anderes Ausführungsbeispiel der Kontakte und Lampenhalter.
Die Fassung nach Abb. ι besteht aus zwei aufeinänderliegenden, kreisförmigen Lochtellern α aus Isoliermaterial mit einem Rand a', der zum Halten der Lampe dient. Der Rand a' kann aus* demselben Material wie der Teller a, aber auch aus Metall, z. B. aus einem oder mehreren federnd gelagerten Ringen, bestehen, die über die Teller α hinweg die Lampen umklammern. Beim Auswechseln der Lampen werden diese Ringe teleskopartig ineinander auf die benachbarte Lampe geschoben, so daß sie beim Abnehmen der Lampe nicht hindern. Der Rand a' geht in einen halbkreisförmigen Vorsprung a" über, der zur Aufnahme eines Kontaktröhrchens b bestimmt ist und deshalb stärker gehalten und mit einer Bohrung versehen ist. Zwischen den Tellern befindet sich, in Aussparungen derselben auf der Innenseite der Teller α gelagert, die Kontaktplatte c, die gemeinsam mit den Tellern auf dem Kontaktröhrchen b sitzt und in ihrer Lage und im sicheren Kontakt mit dem Kontaktröhrchen b durch zwei auf das Röhrchen b geschraubte Muttern c' und c" gehalten wird, die sich ober- und unterhalb der Zunge c in entsprechenden Aussparungen des Vorsprungs a" befinden. Die Kontaktröhrchen erübrigen sich bei Wahl eines Materials, das glatte Bohrung gestattet; die Steckvorrichrung greift in diesem Falle direkt in die Bohrung.
In das Kontaktröhrchen b ist eine doppelseitige Steckvorrichtung d eingeführt, deren Mitte von einer Gummiwalze d' umgeben ist und 'die die Achse bildet, um die die Fassung geschwenkt wird, wenn das Auswechseln einer Lampe vorgenommen werden soll. Die Steckvorrichtung d ist mit ihrem unteren Ende in ein zweites Kontaktröhrchen e gesteckt, das sich in der Bohrung einer aus Isolierstoff bestehenden Konsole / befindet, die mit zwei Befestigungsschrauben f an die Wand, Decke o. dgl. geschraubt wird und die vorzugsweise gleichzeitig in einer Ausnehmung die Zuleitungen x, x' aufnimmt und führt.
Die Enden der Steckvorrichtung sind vorzugsweise geschlitzt und mit Gewinde versehen.
Das in der Konsole f befindliche Kontaktröhrchen e ist in Form und Abmessungen wie das Kontaktröhrchen b gehalten, nur sind unten zwei Muttern e' und e" aufgeschraubt, mittels deren der Leitungsdraht χ angeschlossen wird, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist. Doch kann die Zuleitung auch statt dessen, wie Abb. 3, 5 und 6 zeigen, durch die Steckvorrichtung d selbst erfolgen, wie noch beschrieben werden wird. go
Um der Steckvorrichtung d einen sicheren Sitz in den Kontaktröhrchen b und e zu verschaffen, ist sie an beiden Seiten mit einer Gewindebohrung versehen, in welche je eine der beiden Schrauben g und g' durch die Kontaktröhrchen b und e hindurch in das Gewinde der S teckvor richtung geschraubt werden. Beide Schrauben g und g' haben des Berührungsschutzes wegen einen Kopf aus Isoliermaterial und sind durch je eine Gummi-Scheibe h und h' geschraubt, welche die Kontaktteile wasserdicht abschließen.
Werden die Schrauben g und g' angezogen, so ziehen sie die Röhrchen b und e fest auf die Steckvorrichtung und, arretieren die Lampe gleichzeitig in der Brennstellung. Gleichzeitig pressen sie die Schlitze auseinander, so daß die Reibung der Steckvorrichtung an der Röhrchenwandung ein Schwanken des Gelenks durch Lockern verhindert. Durch das Anziehen der Schrauben g und g' wird gleichzeitig die Gummiwalze d' auf der Steckvorrichtung d zusammengepreßt. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, den Abstand der Teller α von der festen Wandkonsole / durch Anziehen oder Lösen der Schrauben g, g' in genügendem Umfange zu verstellen, um Längenunterschiede der auszuwechselnden Lampe mit der Ersatzlampe auszugleichen. Selbst Längenuntersehiede von ι cm, die jedoch bereits die Toleranzgrenze überschreiten, kann man in einer Lampen-
reihung noch durch das verschieden starke Zusammenpressen der Gummiwalzen mehrerer Fassungen ausgleichen, ohne die Lampensäule ab- und wieder aufbauen zu müssen. Die Federung der Bodenkontakte der Lampen gestattet ebenfalls die Verwendung von Lampen mit geringen Unterschieden in der Bauhöhe.
Soll eine Lampe ausgewechselt werden, so
ίο schwenkt man sie samt der Fassung nach Lockerung der Schrauben g, g' nach rechts oder links aus der Reihung. Dabei schwenkt nur der direkt über und unter der Lampe befindliche Teller α mit, während die Kontaktplatten c in der Aussparung des zu der benachbarten Lampe gehörigen Tellers ο liegenbleibt. Die Teller α müssen selbstverständlich so groß gewählt werden, daß auch nach dem Ausschwenken die Kontaktplatte c noch von
ao dem Teller bedeckt bleibt. Ist die Lampe ausgeschwenkt, kann man sie leicht über den Rand a' des Tellers α hinweggleiten lassen, weil die Federung des Bodenkontaktes genügend Spielraum gewährt, und die Lampe auf dieselbe Art einsetzen. Die Lampe wird zweckmäßig nur so weit ausgeschwenkt, daß ein Teil des Tellerrandes nicht mehr gegen den nächsten Teller anliegt, also etwa um 45 °, während bei zu weitem Ausschwenken das Rückschwenken erschwert würde.
Die Lampen unterscheiden sich von den bisher üblichen Röhrenlampen dadurch, daß sie einen die Kontaktteile umschließenden, vorgezogenen Schutzrand oder Schutzmantel k haben, der einesteils dem Berührungsschutz, andernteils aber dem wasserdichten Abschluß der Kontaktteile dient. Über diesen Schutzrand ist ein kurzes Schlauchende i aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, gekrempelt, das so einen festen Sitz auf dem Schutzrand k hat. Dieser Schutzrand ist vorteilhaft als Fortsetzung des Glaskörpers der Lampe ausgebildet, um nicht dunkel aus der Lichtsäule herauszufallen.
Der einpolige Kontakt an jeder Lampenseite wird in dem Ausführungsbeispiel dadurch hergestellt, daß eine aus dem Boden des Lampensockels ausgeschnittene federnde Zunge w, m' (Abb. 10) durch die Mittelöffnung des Lochtellers hindurch sich gegen die Kontaktplatte c legt. Doch können ebensowohl nach der in Abb. 12 (Mitte) gezeigten Anordnung die schlangenförmig gebogenen Zungen m", m" die Kontaktplatte c klammernd umgreifen, so daß die Lampe zwischen den Kontaktplatten c der beiden Fassungen hängt. Zu diesem Zweck ist die Kontaktplatte c aus zwei übereinanderliegenden Plättchen gebildet. Die beiden S-förmigen Kontaktzungen der Lampe greifen beim Einschwenken in die Brennstellung durch die öffnungen der Lochteller hindurch und schieben sich zwischen die beiden ein wenig voneinander abstehenden Platten des Kontaktes c, der nicht mitschwenkt. Durch das völlige Einschwenken der Lampen werden die S-förmigen Zungen des Lampenkontaktes zusammen und fest an die Platten gepreßt. Es entsteht somit ein sicherer Kontakt, der sich auch beim Auf- und Abwärtsbewegen der Lampen nicht lockert.
Statt die Konsole/ an die Wand, Decke o. dgl. zu schrauben, kann man, wie Abb. 7 erkennen läßt, ein entsprechend anders geformtes, der Befestigung dienendes Isolierstück f" auf ein Rohr oder eine Stange 0 schieben und mittels Stellschraube oder Stellring darauf befestigen. Der Ausgleich von Längenunterschieden der Lampen beim Auswechseln ist hierbei noch einfacher. Bei der Benutzung eines Rohrs kann man in dieses die Leitungsdrähte χ, χ einziehen und so eine völlig berührungs- und feuchtsichere Installation herstellen.
Dem gleichen Zweck dient auch das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 4. Hierbei sind Zwillingslampensäulen angenommen, doch lassen sich, wie Abb. 9 zeigt, nach denselben Gesichtspunkten auch drei oder mehr Lampensäulen ausbilden und die entsprechende Lampenzahl an einen Kontakt anschließen.
Das Kontaktröhrchen b befindet sich nach Abb. 2 in dem von den Zwillingstellern α gebildeten runden Mittelstück a". Die Steckverbindung d ist hierbei verlängert und in der Längsrichtung durchbohrt zur Aufnahme der Leitungsdrähte. Das Steckrohr d hat an beiden Enden Außengewinde und trägt zwei Gummiwalzen d', die sich ober- und unterhalb von a" befinden. Über und unter diesen Gummiwalzen d' sind zwei Einsatzmuffen/>, p' auf das Außengewinde des Steckrohrs d geschraubt, die ebenfalls ein Zusammenpressen der Gummiwalzen d' und damit eine Arretierung in der Brennstellung zulassen, wenn sie fest auf das Steckrohr d geschraubt werden. Zu diesem Zweck haben die aus Isoliermaterial bestehenden Muffen p, p' Innengewinde, vorzugsweise mit Metallfutter. Auf die Muffen/',/'' wird von oben und unten je ein der Lampenlänge entsprechendes Stützrohr ί aus Glas oder blankem Metall geschoben, das eine die Verdrehung der zu einer Lampe gehörenden Teile verhütende Verbindung herstellt und gleichzeitig die Leitungsdrähte x, x' aufnimmt. Der Anschluß der Kontaktfeder c an den einen Leiter χ oder x' erfolgt entweder in der in Abb. 5 oder 6 dargestellten Weise oder durch Einschieben eines federnd geschlitzten Steckstiftes (s. Abb. 2), an dem die zum Anschluß ge-
langende Leitung befestigt ist. Der andere Leiter kann entweder um die ganze Konstruktion herum in das nächste Rohr s eingeführt oder ohne Abzweigung durch die Steckverbindung durchgeführt werden.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht
darin, daß eine frei stehende Lampensäule ohne besondere Tragekonstruktion gebaut werden kann, die nur oben und unten befestigt wird.
Ist wegen Platzmangels nur ein begrenztes Schwenken der Lampen möglich, so kann man die Lochteller mit einem beweglichen Teil ausstatten, der nach erfolgter Kontaktunterbrechung der Lampe eine Sonderbewegung ausführen kann. Man kann z. B. eine Tellerhälfte herausziehen, noch besonders herausschwenken oder auch umklappen. Tn diesem Falle genügt dann ein leichtes Kipppen der Lampe, um sie nach erfolgter Schwenkung auswechseln zu können. Um eine Ausführung der die Lampe freigebenden Sonderbewegung vor erfolgtem Schwenken zu verhindern, ist eine an der Kontaktplatte c oder an sonst geeigneter Stelle anzubringende Sperrvorrichtung c'" vorgesehen (Abb. 8). In der Platte c ist ein Schlitz c"" angebracht, in den ein an dem Teller α befestigter Sperrstift c"' eingreift, der erst nach erfolgtem Schwenken des Lochtellers um den Drehpunkt r aus dem Schlitz c"" gleitet und damit die Sonderbewegung der Tellerhälfte ermöglicht.
Die Steckvorrichtung d kann, wie schon erwähnt, ebenfalls zum direkten x\nschluß an den Leitungsdraht eingerichtet werden. Zu diesem Zweck weist die Gummiwalze d', wie Abb. s und 6 zeigen, außer der axialen Bohrung noch eine senkrecht dazu gerichtete auf. Durch diese wird der Leitungsdraht χ gezogen, der an der anzuschließenden Stelle in der Breite des Steckrohrs von der Isolation befreit ist, und zwar so, daß diese Stelle genau in der Mitte der axialen Bohrung liegt. Dann wird das Steckrohr d mit seinem bis zur Mitte verlängerten keilförmigen Schlitz d'" in die Gummiwalze d' über die blanke Stelle des Leitungsdrahtes χ geschoben, und dieser wird durch eine in das Steckrohrgewinde geschraubte kopflose Madenschraube d" fest-■50 geklemmt. Ist die für den Leitungsdraht bestimmte Bohrung der Gummiwalze d' nicht zu groß, so können die isolierten Enden des Leitungsdrahtes infolge der Reibungshaftung nicht mehr heraustreten, zumal durch das Anziehen der Schrauben g, g' die Gummiwalze d' stark zusammengepreßt wird. Ist die Steckvorrichtung, wie in Abb. 2 gezeigt, nicht mit Gewindebohrung ausgestattet, die Schraubet" also nicht verwendbar, so genügt es, wenn ein Ring fest auf das Steckrohr und in die Gummiwalze d' getrieben wird. Dadurch
klemmt sich der blanke Leitungsdraht fest in den Steckrohrschlitz d'", und die Gummiwalze d! wird am Verschieben gehindert.
Gemäß der Erfindung soll nun die durch die Lampenreihung gebildete Lichtsäule bei Fernwirkung keine Unterbrechung wahrnehmen lassen. Hierzu sind zwar bereits die Fassungsteile so, wie vorher beschrieben, wesentlich kleiner gehalten als bei den bisherigen Röhrenlampen, doch bleibt immer noch der im Bereich der Kontakte befindliche Teil der Lampe trotz Unterbringung der Kontakte innerhalb des Glasschutzmantels nichtleuchtend.
Um dem abzuhelfen und um den Schutzrand k mitleuchtend zu machen, ist, wie Abb. 1 bei der oberen Lampe zeigt, der Metallkontakt t kegelstumpfförmig ausgebildet und aus außen vernickeltem oder in sonstiger Weise reflektierend gemachtem Material hergestellt. Der Neigungswinkel der Kegelerzeugenden beträgt vorzugsweise etwa 45 °. Diese spiegelnde Fläche reflektiert die auf den Lampenboden fallenden Strahlen so, daß 85 * nicht nur der Schutzrand k leuchtend er- ' scheint, sondern auch die Tellerränder a' durch Überstrahlung nicht dunkel wirken. Hierdurch und durch die Gestaltung der Teller gemäß der Erfindung wird der nichtleuchtende Teil der Lampenreihe auf etwa ^25 der Lampenhöhe gegenüber */„■ bei den bekannten Fassungen herabgesetzt.
Der gleiche Zweck wird erreicht, wenn man diesen Kegelstumpf η aus dem Glaskörper der Lampe selbst herstellt, wie in Abb. ι die untere Lampe zeigt, und von der Seite des Außenkontaktes her verspiegelt, sowie die Teller α an der Lampenseite mit reflektierendem Belag versieht. Durch den Re-Sektor wird auch die Hitze abgeleitet und , dadurch sowie durch den gläsernen Ring- ' mantel ermöglicht, ein Dichtungsmaterial zu benutzen, das normalerweise mit dem heißen Lampenkörper nicht, ohne Schaden zu nehmen, in Berührung gebracht werden könnte.
Die gleiche Wirkung ist auch bei Röhrenlampen üblicher Bauart nach Abb. 11 zu erzielen, wenn man auf den Kontaktteil ζ einen no Glasring y aufbringt, der nach innen kegelstumpfförmig aufwärts gebogen und an den Innenflächen des Hohlkegels verspiegelt ist. Durch diese Vorrichtung können Lampen der üblichen Bauart auch in der Fassung gemäß der Erfindung verwendet werden. Natürlich würde es zum Berührungsschutz allein auch genügen, wenn man den Rand a' des Lochtellers α so weit erhöht, daß die Lampensockel der üblichen Lampe vor Berührung geschützt liegen. Auch in diesem Falle würde man, wie schon beschrieben, einen Teil des Lochtellers
eine Sonderbewegung ausführen lassen, die nach erfolgtem Schwenken der Lampe diese zum Auswechseln freigibt. Der wasserdichte Abschluß würde allerdings noch einen zweiten Dichtungsring erfordern, der sich zwischen Ring y und Lampenkörper legt.
Bei Reklamebeleuchtung in Form zusammengesetzter Buchstaben oder Figuren und ähnlichen Anwendungszwecken ist eine abermalige Verringerung nichtleuchtender Teile dadurch möglich, daß man, wie Abb. 12 zeigt, statt der Teller α nur Tellerringe α verwendet, die zudem ohne Rand a' sein können. Man kann als Lampenhalter eine aus zwei Doppelbügeln bestehende Drahtfeder ν an dem Tellerring α so befestigen, daß sie um zwei Stifte v' gegen die Federwirkung in die Ebene des Tellerringes geklappt werden kann. Die Doppelbügel müssen in diesem Falle, wie aus dem Grundriß ersichtlich, die Form der Halbellipse erhalten, um sich genügend hoch um die Lampe klammern zu können. Doch ist diese Konstruktion wegen des Berührungsschutzes nur . in Verbindung mit Lampen- kontakten ausführbar, die, wie früher zur Abb. 12 ausgeführt, den nicht schwenkbaren Fassungskontakt c klammernd umfassen und erst durch Lösung dieser Umfassung infolge des Schwenkens der Lampe diese freigeben.
Die Bügel dienen lediglich zum Halten der Lampe, können zwar auch in der Brennstellung der Lampe in die Tellerebene geklappt werden, aber ein Herausnehmen der Lampe ist immer erst nach dem unter Kontaktunterbrechung erfolgten Schwenken der Einzellampe ausführbar. Von einem spiegelnden Reflektor kann man hierbei absehen, weil das Licht durch den Ring nicht abgedeckt wird. Ein wasserdichter Abschluß wird in diesem Fall durch flache Gummiringe, auf die der Schutzrand der Lampe gesetzt wird, erzielt.
Da bei den Lampen gemäß der Erfindung nicht die Kontakte, sondern vielmehr der herabgezogene Rand des Lampenkörpers zur Befestigung der Lampe dient, ist man in der Ausbildung der Kontakte weit unbeschränkter und kann sie auf ein sonst nicht erreichbares Mindestmaß beschränken. Die Kontakte können z. B., wie in der oberen Lampe gemäß Abb. ι und Abb. 10, als federnde Zunge aus dem Kegel t herausstehen oder geschnitten sein oder in der Form wie in der unteren Lampe in Abb. 2 S-förmig gebogen und aufgelötet sein.
Durch die Erfindung ist ein sicherer Abschluß gegen eindringende Feuchtigkeit für die Kontaktteile und ein sicherer Schutz gegen Berührung spannungführender Teile erreicht. Das Auswechseln der einzelnen Lampe kann ohne Abnehmen eines Fassungsteils erfolgen, und die Ausdehnung durch Wärme sowie die Verschiedenheit der Fabrikationslänge der Lampe haben selbst in den größten Lampenreihen keinen Einfluß auf den wasserdichten Abschluß der Kontaktteile. Der Einbau kann leicht und schnell erfolgen, und eine Verdeckung der Lampenfassungen erübrigt sich. Auch ist es durch die Fassung gemäß der Erfindung möglich, daß die Lampenreihe sich selbst trägt und keiner besonderen Stütze bedarf, so daß die Lampenreihen allen Beleuchtungsverhältnissen angepaßt werden kön

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Berührungssichere Fassung für Röhrenlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenlampe (w) mittels schwenkbar angeordneter Fassungsteile (α) aus der Brennstellung heraus um außerhalb der Lampenachse liegende Drehpunkte (d) unter Kontaktunterbrechung in die Auswechselstellung schwenkbar ist.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (b, d) die Stromzufuhr zur Röhrenlampe vermittelt.
3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper der Röhrenlampe in einen Schutzrand (k) ausläuft, der die Lampe festhält und gegebenenfalls die Kontaktstellen wasserdicht abschließt.
4. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des gläsernen Schutzrandes (k) der Röhrenlampe ein Reflektor angeordnet ist, der vorzugsweise aus dem Kontaktteil (i) oder dem Latnpenboden (u) gebildet ist und den Durchtritt von reflektiertem Licht durch den Schutzrand (k) veranlaßt.
5. Fassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse als Steckvorrichtung (d) ausgebildet ist.
6. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach unter .Kontaktunterbrechung erfolgtem Schwenken der Röhrenlampe ein Teil des Lochtellers (a) eine das Auswechseln der Lampe ermöglichende Sonderbewegung gegen den anderen Teil ausführt (Abb. 8).
7. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lampenfassungen (a) um eine gemeinsame Schwenkachse (s) herum angeordnet sind (Abb. 9 und 4).
8. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Röhrenlampen bekannter Bauart auf den Lampensockeln (2)
oder den Lochtellern (α) ein Isolierring (y) aufgesetzt oder befestigt ist, der vorzugsweise aus Glas besteht und nach innen kegelstumpfartig gestaltet und verspiegelt ist (Abb. ii).
9. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenkontakte (m) als federnde Zungen aus dem Lampensockel bzw. dem Reflektorkörper (i) ausgeschnitten sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
DER71285D 1927-05-25 1927-05-25 Beruehrungssichere Fassung fuer Roehrenlampen Expired DE520086C (de)

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