DE519925C - Chiffriervorrichtung - Google Patents
ChiffriervorrichtungInfo
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- DE519925C DE519925C DEK96560D DEK0096560D DE519925C DE 519925 C DE519925 C DE 519925C DE K96560 D DEK96560 D DE K96560D DE K0096560 D DEK0096560 D DE K0096560D DE 519925 C DE519925 C DE 519925C
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09C—CIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
- G09C1/00—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system
- G09C1/06—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system wherein elements corresponding to the signs making up the clear text are operatively connected with elements corresponding to the signs making up the ciphered text, the connections, during operation of the apparatus, being automatically and continuously permuted by a coding or key member
- G09C1/08—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system wherein elements corresponding to the signs making up the clear text are operatively connected with elements corresponding to the signs making up the ciphered text, the connections, during operation of the apparatus, being automatically and continuously permuted by a coding or key member the connections being mechanical
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Description
- Chiffriervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Chiffriervorrichtung mit zwei konzentrischen drehbaren und gegeneinander beweglichen Zeichenscheiben, bei welcher der Schlüssel fortlaufend willkürlich nach Maßgabe des zu chiffrierenden Textes selbst geändert wird, um eine Entzifferung des chiffrierten Textes praktisch unmöglich zu machen.
- Die Erfindung besteht darin, daß jeder der beiden Scheiben ein besonderes Antriebswerk mit zugehörigem Chiffrierrad zugeordnet ist, sowie weiterhin noch darin, daß für jedes Antriebswerk oder für dessen Chiffrierrad eine besondere Hemmvorrichtung vorhanden ist. Durch den voneinander abhängigen Antrieb der beiden Zeichenscheiben wird die Zahl der möglichen Kombinationen praktisch ins Unendliche vermehrt, so daß eine Entzifferung des mit dieser Maschine niedergeschriebenen Chiffriertextes selbst dem geübtesten Fachmann nicht möglich ist.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Chiffriervorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeig t Abb. i einen Grundriß nach Abnahme der Zeichenscheiben, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. q. die beiden Zeichenscheiben mit dem abgegrenzten Raum.
- Die beiden Zeichenscheiben i und 2 werden durch ein von den Federhäusern 3 aus in Gang gesetztes Getriebe bewegt. Die Federn lassen sich in bekannter Weise durch einen von außen aufsetzbaren Griff spannen. Die in ihnen aufgespeicherte Kraft pflanzt sich über die Zahnräder q. und 5 auf die Wellen der eigentlichen Chiffrierräder 6 und von dort auf die Antriebszahnräder 12 der Zeichenscheiben i und 2 fort. Eine zweite Kraf tabnahme erfolgt über die Räder 13, 1q., 15, 16 und beispielsweise eine auf der Zeichnung nicht wiedergegebene Schneckenwelle auf die F1ügelradwelle 1g, durch welche die Scheiben 17 und der auf der Welle 1g sitzende übliche Ventilator i8 in Umlauf gesetzt werden.
- Zur Ingangsetzung und Überwachung des Betriebes dienen die Tasten 7 und 8 nebst Lochhebeln g. Außerdem lassen sich die Flügelradwellen 1g in geeigneter Weise bis zu völligem Stillstand bremsen.
- Wesentlich für die vorliegende Erfindung sind die beiden Tasten 7 und B. Die Taste ; wirkt über einen Lochhebel g nur auf das rechte, in Abb. i obere Triebwerk 3 mit dazugehöriger Chiffrierscheibe, löst also nur dieses Triebwerk aus, und zwar dadurch, daß beim Herabdrücken der Taste 7 der rechte Lochhebel 9 auf dem zugehörigen Loch der rechten Chiffrierscheibe 6 herausgehoben wird. Damit fällt die Sperrung für das obere Federwerk 3 fort, welches über die Zahnräder q. und 5 die Chiffrierscheibe in Gang setzt.
- Die Taste 8 wirkt auf einen gegabelten Hebel io, der gleichzeitig beide Federwerke 3 dadurch freigibt, daß beim Herabdrücken der um Punkt 2o drehbaren Taste 8 die freien Enden 21 des Hebels io beide Lochhebel 9 aus den entsprechenden Löchern der Chiffrierscheibe 6 herausheben. Neben der Taste 8 ist auf der die Oberseite der Einrichtung abschließenden Glasplatte durch Striche i i (Abb. 4) ein Raum abgegrenzt, der beispielsweise drei Zeichen auf beiden Scheiben einschließt.
- Die Flügelradwellen ig dienen in bekannter Weise dazu, den Lauf des Federwerkes beliebig zu verlangsamen. Wie aus Abb. i und :2 ersichtlich ist, drücken die Lochhebel 9 mit ihren Enden 23 die Bremsbacken 24 auf die Scheiben 17, wenn die Lochhebel sich in den Löchern der Chiffrierscheibe befinden (Abb. 3). Werden die Hebel 9 herausgehoben, so kommen die Bremsbacken 24 -unter der Wirkung von Federn 25 selbsttätig mit den Bremsscheiben 17 der Flügelradweilen ig außer Eingriff, da nunmehr die Enden 23 der Lochhebel 9 kein Hindernis mehr bilden.
- Der Chiffriervorgang mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verläuft so, daß nach der Chiffrierung eines Zeichens. der Hebel 7 gedrückt wird und die von ihm abhängige Zeichenscheibe sich dadurch gegen die zweite Scheibe verdreht. Erscheint nun ein Buchstabe des zu chiffrierenden Textes in dem von den Linien abgegrenzten Raum, so wird die Taste 8 betätigt. Dadurch werden gleichzeitig beide Chiffrierräder in Gang .gesetzt, so daß jede der beiden Zeichenscheiben eine den wirksamen Zähnen des Chiffrierrades entsprechende selbständige Bewegung ausführt. Es wird dann, wiederum nur mit Hilfe des Hebels 7, weitergearbeitet, bis ein neuer Buchstabe in den abgegrenzten Raum gelangt, worauf wiederum der Hebel 8 betätigt wird.
- In gleicher Weise wird beim Dechiffrieren verfahren. Auch hier wird in der Regel der Hebel ? benutzt, und der Hebel 8 kommt nur in Frage, wenn sich ein Buchstabe des zu dechiffrierenden Textes zwischen dem Striche i i befindet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE i. Chiffriervorrichtung mit zwei konzentrischen, drehbaren und gegeneinander beweglichen Zeichenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Scheiben (i und 2) ein besonderes Antriebswerk mit zugehörigem Chiffrierrad (6) zugeordnet ist.
- 2. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Antriebswerk oder für dessen Chiffrierrad eine besondere Hemmvorrichtung vorhanden ist.
- 3. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtungen aus Hebeln (9) bestehen, deren Enden mit Sperrstiften versehen sind, die mit geeigneten, an den Chiffrierrädern (6) in bestimmten, dem Schaltschritt derselben entsprechend angebrachten Löchern zusammenwirken, so daß beim Eingriff der Stifte in die Löcher der Stillstand des Chiffrierrades erfolgt, beim Lösen derselben aber die Bewegung eintritt.
- 4.. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung derHemmung derChiffrierräder (6) an den Bremshebeln Bremskissen (24) angebracht sind, die sich unter der Spannung von Federn (25) auf geeignete, an den Windflügelachsen (ig) befindliche Bremsscheiben (i7) legen.
- 5. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch zwei Tastenhebel (7 und. 8), von denen der eine (7*) nur die Hemmvorrichtung des einen Chiffrierrades, der zweite (8) dagegen die Hemmvorrichtungen beider Chiffrierräder gleichzeitig löst.
- 6. Chiffriervorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der beiden Zeichenscheiben ein mit einer Umrahmung versehenes Fenster (i i) am Gestell fest angebracht ist, welches mehrere Zeichen beider Scheiben in deren Ruhelage aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK96560D DE519925C (de) | 1925-11-07 | 1925-11-07 | Chiffriervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK96560D DE519925C (de) | 1925-11-07 | 1925-11-07 | Chiffriervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519925C true DE519925C (de) | 1931-03-05 |
Family
ID=7238418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK96560D Expired DE519925C (de) | 1925-11-07 | 1925-11-07 | Chiffriervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519925C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141815B (de) * | 1955-05-26 | 1962-12-27 | Europ Handelsges Anst | Fortschaltvorrichtung an Chiffriermaschinen |
DE1233176B (de) * | 1956-11-22 | 1967-01-26 | Martin Vernon Ets | Aus Sternradgetrieben bestehendes Einstellwerk fuer motorisch angetriebene Zehntastenrechenmaschinen |
-
1925
- 1925-11-07 DE DEK96560D patent/DE519925C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141815B (de) * | 1955-05-26 | 1962-12-27 | Europ Handelsges Anst | Fortschaltvorrichtung an Chiffriermaschinen |
DE1233176B (de) * | 1956-11-22 | 1967-01-26 | Martin Vernon Ets | Aus Sternradgetrieben bestehendes Einstellwerk fuer motorisch angetriebene Zehntastenrechenmaschinen |
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