DE519627C - Rippenkaefig fuer Kugelventile - Google Patents
Rippenkaefig fuer KugelventileInfo
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- DE519627C DE519627C DEW78416D DEW0078416D DE519627C DE 519627 C DE519627 C DE 519627C DE W78416 D DEW78416 D DE W78416D DE W0078416 D DEW0078416 D DE W0078416D DE 519627 C DE519627 C DE 519627C
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- ball valves
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/04—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls
- F16K15/042—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls with a plurality of balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
Bor. Ind. Lü^esd
Ct U «.,..ink ivjji
AUSGEGEBEN AM
30. MÄRZ 1931
30. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE 9
Adolf Winterhoff in Düsseldorf
Rippenkäfig für Kugelventile
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1928 ab
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1928 ab
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Kugelventile von Pumpen mit einem aus gebogenen
Metallrippen bestehenden, offenen oder geschlossenen Gehäuse zu umgeben, um
zu verhindern, daß die Kugel beim Niedergang des Kolbens neben ihrem Sitz liegen
bleibt und so eine Zerstörung der Pumpe verursacht.
Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich nicht für Pumpen zur Förderung von mit
Freni !körpern durchsetzten dicken Flüssigkeiten,
da diese Flüssigkeiten häufig Steinchen u. dgl. enthalten, die, wenn sie sich zwischen
Rippen und Sitzstelle einklemmen, eine Zertriimmerung der Teile herbeiführen können,
und da außerdem solche Pumpen häufig gereinigt werden müssen, wozu ein Herausnehmen
ler Ventile erforderlich ist und ein metallisches Ventilgehäuse hierzu herausgeschraubt
werden müßte.
' Um bei derartigen Pumpen' ein leichtes
Herausnehmen des· Kugelventils aus seinem Gehäuse zu ermöglichen, wird dieses nach
der Erfindung aus Gummi or!er einem ähnliehen elastischen Werkstoff hergestellt. Die
Gummirippen halten die Kugel mit Sicherheit über ihrem Sitz fest, sind aber biegsam
genug, um ein Herausziehen und Wiedereinsetzen der Kugel zu gestatten, ohne daß ein
Herausnehmen des Gehäuses erforderlich ist. Die oberen gekrümmten Teile der Rippen erhalten
nach der Erfindung1 einen kleineren Krümmungsradius als die Kugel, so daß sie
sich beim Hochgehen der Kugel etwas aufbiegen, ohne die Kugel einzuklemmen bzw. in der Höchstlage festzuhalten, und danach
beim Aufhören des Saughuibes der Kugel eine Beschleunigung gegen ihren Sitz erteilen.
Die zu letzterem Zweck schon vorgeschlagenen Schraubenfedern sind bei Pumpen für
mit Dickstoffen durchsetzte Flüssigkeiten nicht verwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist darin:
Abb. ι ein Schnitt durch eine Membran-pumpe mit der Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht des
Ventilgehäuses.
Abb. 3 und 4 zeigen schematisch das Zurückstoßen der Kugel durch die Krallen des
Ventilgehäuses.
Abb. r zeigt den trichterförmigen Saugraum ι einer Membranpumpe. Mit 2 ist die
Membran und mit 3 der Sitz für das Membranventil 4. bezeichnet. Am Boden des Saugraumes
ι befindet sich der Sitz 5 für das aus einer Kugel f>
bestehende Saugventil. Der Ventilsitz 5 besteht aus einem Gummiring,
der mit einem Wulst 7 seiner Außenseite in eine in die Öffnung des Bodens eingedrehte
Nut eingedrückt ist. Der Gummiring 5 könnte auch durch einen darüber aufgeschraubten
Flanschring befestigt sein. An dem Ring 5 sind mehrere, gewöhnlich drei Rippen 8 angeordnet, die aus einem elastischen
Werbstoff, vorzugsweise ebenfalls aus Gummi, bestehen und zweckmäßig mit dem
Ring 5 aus einem Stück hergestellt sind. Der
lichte .Durchmesser des von den Rippen gebildeten Käfigs entspricht ziemlich genau dem
Durchmesser der Kugel 6, so daß diese senkrecht
geführt wird und nur so viel Spielraum hat, daß sie sich nicht zwischen die
Rippen einklemmen'kann. Jn etwa :!/4 Höhe
der Kugel sind die Rippen S durch einen Gummiring 9 miteinander verbunden, wodurch
das ganze Gehäuse genügende Stabilität erhält. Oberhalb des Ringes 9 sind die
Rippen 8 in Form von Klauen 10 nach innen umgebogen, wodurch ein Herausschleudern.
der Kugel aus .dem Gehäuse mit Sicherheit
verhindert wird. Es würde auch angängig sein, die Rippen am oberen Ende zu einem
vollständig geschlossenen Gehäuse zu vereinigen, jedoch ist es zweckmäßiger, hier eine
kleine Öffnung zu lassen, da alsdann die Kugel leichter durch den Sitz 3 des Membranventils
hindurch herausgezogen werden kann. Die Rippen haben genügend Elastizität,
um ein derartiges Herausziehen zu ermöglichen. Ist das Gehäuse am oberen Ende
vollständig geschlossen, so erfolgt das Hineinbringen und Herausziehen der Kugel von
•der Seite her unter Auseinanderbiegen der Rippen 8 und des Ringes 9.
Die Klauen 10 haben, wie aus Abb. 3 ersichtlich
ist, eine stärkere Krümmung als die Kugel, so daß diese, wenn sie am höchsten
Punkte ihres Hubes zum Stillstand kommt, unter dem Druck der gegen sie strömenden
■ Flüssigkeit die Klauen etwas aufbiegt (Abb. 4). Mit dem Aufhören der Strömung
kehren die Klauen in ihre frühere Form zurück und erteilen der Kugel eine Beschleunigung,
μ daß sie sehr schnell auf ihren Sitz zurückfällt. Da die Kugel in ihrer höchsten
Stellung vollkommen an den Klauen anliegt, werden diese von der Flüssigkeitsströmung
nicht getroffen, so daß sich keine Faserstoffe u. dgl. an ihnen festsetzen können.
Claims (2)
- Patentansprüche:t. Allseitig geschlossener Rip2>enkäfig für Kugelventile an Pumpen, die vorzugsweise zur Förderung von dickflüssigen Stoffen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Werkstoff so hergestellt ist, daß man die Ventilkugel zu Reinigungszwecken 'durch elastisches Ausbiegen der Rippen entfernen und wieder einbringen kann.
- 2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise oben klauenförmig nach der 'Mitte zu gebogenen Rippen einen Biegungsradius besitzen, der kleiner ist als der Radius der Vcntilkugel.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW78416D DE519627C (de) | 1928-02-02 | 1928-02-02 | Rippenkaefig fuer Kugelventile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW78416D DE519627C (de) | 1928-02-02 | 1928-02-02 | Rippenkaefig fuer Kugelventile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519627C true DE519627C (de) | 1931-03-30 |
Family
ID=7610577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW78416D Expired DE519627C (de) | 1928-02-02 | 1928-02-02 | Rippenkaefig fuer Kugelventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519627C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE850102C (de) * | 1947-12-19 | 1952-09-22 | Paul Andre Guinard | Rueckschlagventil fuer Rohrleitungen |
DE19830078B4 (de) * | 1998-07-06 | 2013-05-08 | Robert Bosch Gmbh | Rückschlagventil |
-
1928
- 1928-02-02 DE DEW78416D patent/DE519627C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE850102C (de) * | 1947-12-19 | 1952-09-22 | Paul Andre Guinard | Rueckschlagventil fuer Rohrleitungen |
DE19830078B4 (de) * | 1998-07-06 | 2013-05-08 | Robert Bosch Gmbh | Rückschlagventil |
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