DE519459C - Doppeldruckknopfschalter - Google Patents

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Doppeldruckknopfschalter mit einem Kippschaltwerk, dessen Kippfeder durch einen unter Wirkung der beiden Druckknöpfe stehenden doppelarmigen Spannhebel gespannt wird, unter dem der Kontakthebel gelagert ist. Erfindungsgernäß besitzt der Spannhebel in der Mitte auf der Unterseite zwei seitlich angeordnete Ansätze mit Kr.allen, zwischen denen sich eine unter Wirkung der Kippfeder stehende und von einem um die Kontakthebelachse drehbaren Verbindungsglied gelenkte Spannwelle befindet. Diese Spannwelle wird gegen untere Ansätze des Kontakthebels geschleudert und schnellt diesen in die andere Schaltstellung, wenn sie, durch den Spannhebel nach der einen oder anderen Richtung bewegt, die Kippfeder gespannt und über die Totpunktslage geführt hat. ao Die Anordnung des Schaltmechanismus ist in den Abb. ι bis 6 dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Seitenansicht des Schaltmechanismus mit abgeschnittenem Vorderteil des Lagerbockes c, Sockel und Gehäuse sind geschnitten,

Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Umschalter mit abgenommenem Gehäuse,

Abb. 3 eine Vorderansicht eines Serienschalters mit doppeltem Schaltmechanismus und drei Druckknöpfen,

Abb. 4 eine Draufsicht auf den Serienschalter nach Abb. 3 mit angedeuteten Druckknopf en. 6, b¹, b^z,

Abb. 5 eine Seitenansicht des Schaltmechanismus nach Abb. 1 bei niedergedrücktem Druckknopf bis zur Erreichung der Totpunktlage der Spannfeder,

Abb. 6 eine Ansicht des Schaltmechanismus, von vorn gesehen.

In einem Bock c lagert der drehbare Führungshebel d, d¹ auf seiner Achse e. Unterhalb davon befindet sich die Schaltbrücke i, i¹, die gleichzeitig mit dem Verbindungsglied/, g gemeinschaftlich auf der Achse f beweglich gelagert ist. Das Verbindungsglied trägt die Spannwelle g. Diese selbst endet in den Buchtungen der Krallen des am Spannhebel angebrachten Mitnehmers und nimmt die Gabel des Kipphebels mit der Spannfeder k auf. Die Spannwelle schlägt in den Endstellungen an Ansätze des. Kontakthebels an. Der Kipphebel hat seinen Stützpunkt I im Sockel h. Der Schaltmechanismus wirkt folgendermaßen:

Durch Druck auf den Kopf b wird der Flügel d des Spannhebels d, d^x nach unten bewegt und mit diesem die unten an seiner Verlängerung (Mitnehmer) zu beiden Seiten nach innen gerichteten Krallen nach rechts. Die Krallen erfassen die Spannwelle g und damit auch die Gabel des Kipphebels. Hierbei wird die Kippfeder gespannt und der Kipphebel bis über die Totpunktslage geführt. Gleichzeitig drückt die Innenkante des Führungshebels d in bekannter Weise auf die Schaltbrücke i. Dieselbe wird angeschoben und darauf infolge der plötzlichen Ausdehnung der Spiralspannfeder durch Anschlagen der Spannwelle g gegen ihre unteren Ansätze momentan in die andere Schaltstellung geschnellt, wobei die Spann welle g in der Bucht der gegenüberliegenden Krallen des Mitnehmers den Endpunkt ihrer Bewegung erreicht. Die entgegengesetzte Bewegung der Kontaktbrücke erfolgt durch Drücken des Druckknopf es &¹ in gleicher Weise.

Der Serienschalter nach Abb. 3 und 4 enthält zwei unabhängig nebeneinandergelagerte Schaltwerke. In Abb. 4 sind die drei Druckknöpfe b, δ¹ und l·² gestrichelt dargestellt. Die beiden Druekknöpfe b und b^z dienen unabhängig voneinander zur Einschaltung, wogegen Druckknopf b¹ ebenfalls unabhängig die Schaltung von b oder b² oder auch von beiden zugleich wieder aufhebt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Doppeldruckknopfschalter mit einem doppelarmigen Spannhebel zum Spannen go der Kippfeder und einem unterhalb des Spannhebels gelagerten Kontakthebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel in der Mitte auf der Unterseite zwei seitlich angeordnete Ansätze mit Krallen besitzt, zwischen denen sich eine unter Wirkung der Kippfeder stehende und von einem um die Eontakthebelachse drehbaren Verbindungsglied gelenkte Spannwelle befindet, die gegen untere Ansätze des Kontakthebels geschleudert wird und diesen in die andere Schaltstellung schnellt, wenn sie, durch den Spannhebel nach der einen oder anderen Richtung bewegt, die Kippfeder gespannt und über die Totpunktlage geführt hat.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen