DE519146C - Lautsprecher mit konischer oder aehnlich gestalteter und am schmalen Ende mit in ein Magnetfeld tauchender Antriebsspule versehener Membran - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher und insbesondere Mittel zur Einstellung der beweglichen Teile.

Die Einstellung der beweglichen Teile ist besonders bei solchen Lautsprechern nicht leicht, die mit konischer oder ähnlich gestalteter Membran ausgerüstet sind. Derartige Membranen werden am Basisende leicht beweglich gehalten und tragen am schmalen Ende gewöhnlich eine Spule zum Antrieb der Membran, die in ein ringförmiges Magnetfeld eintaucht. Es ist notwendig, diese Spule in dem Magnetfeld genau zu zentrieren, und dabei muß die Membran an diesem Ende ebenfalls sehr leicht beweglich gehalten sein, ohne daß durch die leichte Beweglichkeit die gute Zentrierung leidet. Die Halteglieder hierfür wurden meist im Innern der konischen Membran untergebracht und z. B. am freien Ende des Magnetkerns befestigt. Hier ist aber wenig Platz für Glieder, die genügend schmiegsam zu gestalten wären, und bei der Durchführung der Zentrierung wird der freie Einblick zur Spule behindert, so daß die Zentrierung schlecht durchführbar ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die Haltemittel, die am schmalen Ende und außerhalb der Membran angreifen, und für welche man die an sich für die Halterang schwingender akustischer Körper bekannt gewordenen Schnüre benutzen kann, durch am Basisende der Kegelmembran zu bedienende Vorrichtungen einstellbar sind. Wenn man zur Zentrierung die Spannung dieser Schnüre einstellbar macht, so hat man nun- ■ mehr außerhalb der konischen Membran Platz genug für die bequeme Unterbringung der Spannmittel. Sie können dann auch leicht so eingerichtet werden, daß sie von der Vorderseite des Lautsprechers, d. h. am Basisende der Membran, zu bedienen sind. Das innere der Membran bleibt vollständig frei, so daß während der Zentrierung eine bequeme Beobachtung der Lage der Spule im Magnetfeld stattfinden kann.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Figuren dargestellt.

Die konische Membran 1 ist mit einem Flansch 2 versehen, der eine bewegliche Spule 3 trägt und innerhalb eines Gehäuses 4 angeordnet ist. Mit ihrem äußeren Rand ist die Membran an einer Samtscheibe 5 befestigt, die mit ihrem Rand vermittels Schrauben 7 zwischen dem Gehäuse 4 und einem Ring 6 festgeklemmt ist. Dadurch liegt die

Membran ι lose in dem Gehäuse und kann sich entsprechend den der Spule 3 zugeführten elektrischen Impulsen oder den der Membran zugeführten Tonschwingungen frei bewegen.

Die Spule 3 liegt in einer ringforangen Luftstrecke zwischen den Polen 8 und 9 eines Magneten, der an einem Fuß 10 sitzt und mit einer Feldspule 11 versehen sein kann. Mit

ίο dem Polstück 8 ist das Gehäusei 4 durch Schrauben 12 verbunden, und es wird die Stellung der Spule in dem Luftraum durch entsprechende Spannung von mehreren Schnüren 13 bestimmt, die in der Mitte des Flansches 2 zusamtnengeknotet sind und unter einer Schnur 14 durchgezogen sind, die an der Membran angeleimt ist.

Die Einstellung der Spule 3 in dem Luftraum erfolgt durch Schrauben 15, die vermittels Schienen 16 an dem Gehäuse 4 angebracht sind, derart, daß man durch sie die Enden der Schnüre mehr oder weniger anziehen kann. Die Schienen. 16 bestehen zweckmäßig aus nicht magnetischem Material und sind zwecks Sicherung der Schrauben 13 geschlitzt.

Man erkennt, daß diese Einrichtung zum Einstellen der Spule den Vorteil hat, daß man sie von vorn vornehmen kann, wo man den Abstand zwischen dem Polstück 9 und dem Flansch 2 leicht beobachten kann.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι . Lautsprecher mit konischer oder ähnlich gestalteter' und am schmalen Ende mit in ein Magnetfeld tauchender Antriebsspule versehener Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die am schmalen Ende und außerhalb der Membran vorgesehenen Haltemittel durch am Basisende der Membran zu bedienende Vorrichtungen zwecks Zentrierung der Spule im Magnetfeld einstellbar sind.
2. 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Schnüre verwendet werden, deren Spannung (durch Schrauben, Wirbel) geändert werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen