DE518694C - Vorrichtung zum Handmelken mit rollender Reibung an den Zitzen - Google Patents
Vorrichtung zum Handmelken mit rollender Reibung an den ZitzenInfo
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- DE518694C DE518694C DE1930518694D DE518694DD DE518694C DE 518694 C DE518694 C DE 518694C DE 1930518694 D DE1930518694 D DE 1930518694D DE 518694D D DE518694D D DE 518694DD DE 518694 C DE518694 C DE 518694C
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- DE
- Germany
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- ring
- teats
- inner ring
- rolling friction
- outer ring
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/02—Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handmelken, bei der die beim
Handmelken auftretende gleitende Reibung an den Zitzen in eine rollende Reibung umgesetzt
wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben neben umständlicher und daher teuerer Bauart den Nachteil, daß mit
ihnen nicht mit der sonst beim Handmelken möglichen Feinfühligkeit gemolken werden
kann. Diese Nachteile sind durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. Er besteht aus
über die Finger streifbaren Ringen aus Metall oder sonstigem widerstandsfähigem Material,
auf deren Mantelflächen gegen Axialverschiebung gesicherte zweite Ringe abnehmbar
und drehbar angeordnet sind. Die Mantelfläche der äußeren Ringe ist stumpf gehalten oder erhält einen Überzug aus
stumpfem Material, wie Kautschuk o. dgl., um beim Melken das Auftreten gleitender
Reibung an den Zitzen zu verhindern.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf den Doppelring von oben.
Abb. 2 zeigt die beiden Einzelteile des auseinandergenommenen Doppelringes im
Schnitt, während
Abb. 3 ein Längsschnitt durch den zusammengefügten Doppelring ist.
Abb. 4 und 5 sind abgeänderte Ausführungsformen des Doppelringes, ebenfalls im
Schnitt.
Der Doppelring ist aus einem inneren Ring α und einem äußeren Ring b gebildet.
Die Breite der Ringe beträgt 1 bis 2 cm. Der lichte Durchmesser des inneren Ringes
ist den Fingerstärken entsprechend gehalten. Die Ringe α und b sind leicht aufeinander
drehbar. Zur Erleichterung der Drehung kann auch ein kleines Kugellager zwischengeschaltet
werden. Der Außenring b hat eine stumpfe. Mantelfläche. Zu diesem Zweck kann der Außenring b einen Überzug c aus
Gummi, Guttapercha, Paragummi oder einem sonstigen stumpfen Stoff besitzen. Die Ringe α und b sind in ihrer Axiallage zueinander
derart gesichert, daß sie unabsichtlich nicht auseinandergleiten können, zwecks Vornahme gründlicher Reinigung, aber ein
leichtes Auseinandernehmen zulassen. Zu diesem Zweck ist beispielsweise der innere
Ring α an einer Seite mit einem übergreifenden Rand α1 ausgestattet, gegen den der aufgeschobene
Außenring b anliegt. Auch kann der Innenring durch Axialeinschnitte g
(s. Abb. 4) federnd gemacht und an beiden Seiten mit einem vorstehenden Rand α1 versehen
sein, so daß nach Überstreifen des Außenringes d letzterer nach beiden Richtungen
hin an dem Innenring α gesichert ist. Bei der Ausfuhrungsform nach Abb. 5 wird
der Innenring durch zwei schmale Ringe f, f gebildet, die an ihrer Außenseite mit Ringnuten
f1 ausgebildet sind, in die kleine Wülste b1 an der Innenseite des Außenringes
b eingreifen. Anstatt eines besonderen
Überzuges c auf dem Außenring b kann auch, wie bei der Ausführungsform gemäß
Abb. 4, der Außenring d an sich aus einem rauhen oder stumpfflächigen Material, wie
Hartgummi o. dgl., bestehen.
Bei der Benutzung der Vorrichtung werden die Doppelringe über den Zeigefinger
und den Daumen oder auch noch über andere Finger gestreift. Bei der ziehenden und
streichenden Bewegung der Finger an den Zitzen wird dann eine rollende Reibung erzielt,
indem der Außenring an der Zitze und auf dem Innenring abrollt.
Claims (5)
- *5 Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Handmelken mit rollender Reibung an den Zitzen, gekennzeichnet durch über die Finger streifbare Ringe aus Metall o. dgl., auf deren Mantelfläche abnehmbar und axial sicherbar ein weiterer Ring drehbar angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring der Vorrichtung mit stumpfer oder gummiartiger Mantelfläche versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring der Vorrichtung an einer oder beiden Seiten mit einem über den Außenring vorspringenden Rand versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenring Ringnuten vorgesehen sind, in die Wülste o. dgl. des Außenringes eingreifen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außen- und Innenring der Vorrichtung ein Kugellager geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE518694T | 1930-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518694C true DE518694C (de) | 1932-03-02 |
Family
ID=6550161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930518694D Expired DE518694C (de) | 1930-04-16 | 1930-04-16 | Vorrichtung zum Handmelken mit rollender Reibung an den Zitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518694C (de) |
-
1930
- 1930-04-16 DE DE1930518694D patent/DE518694C/de not_active Expired
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