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DE518516C - Verfahren zur Darstellung von basischen Wismutsalzen organischer Arsinsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von basischen Wismutsalzen organischer Arsinsaeuren

Info

Publication number
DE518516C
DE518516C DEI36185D DEI0036185D DE518516C DE 518516 C DE518516 C DE 518516C DE I36185 D DEI36185 D DE I36185D DE I0036185 D DEI0036185 D DE I0036185D DE 518516 C DE518516 C DE 518516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preparation
acids
organic
arsic
bismuth salts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI36185D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Fehrle
Dr Walter Herrmann
Dr Karl Streitwolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI36185D priority Critical patent/DE518516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE518516C publication Critical patent/DE518516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/94Bismuth compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von basischen Wismutsalzen organischer Arsinsäuren In den Comptes Rendu.s i8o [z925], S. i 9; i . beschreibt 1. e v a d i t i ein basisches, in Alkalien lösliches Wismutsalz der 3-Acetylamino-q-oxybenzol-i-arsinsäure, das durch Umsetzung ,des Natri:umsalzes der Arsinsäure mit Bi:smutylkaliumnatrittmtartrat erhalten wird. In der englischen Patentschrift 266 82o wird ein verbessertes Verfahren zur Herstellung derartiger Salze beschrieben, das aber selber praktisch wenig .brauchbar ist, da bei seiner Durchführung verschiedene Vorsichtsmaßregeln zu beachten sind, ohne die schlechte Ausbeuten und schlecht zu isolierende Präparate erhalten werden.
  • Es wurde.nun gefunden, .daß man auf erheblich einfachere Weise zu wismuthaltigen Arsenpräparaten, die sich vor obigen Wismutsalzen .durch ganz beträchtlich herabgesetzte Giftigkeit bei sehr guter antiparasitärer Wirkung auszeichnen, gelangen kann, wenn man die Alkalisalze organischer Arsinsäuren mit (der Lösung eines anorganischen Wis.mutsalzes umsetzt und dabei die Säureradikale des Wismutsalzes mittels Alkalis ganz abstumpft. Von der im Arch. der Pharm. 263 [i925], S. 72¢, beschriebenen Arbeitsweise unterscheidet sich vorliegendes Verfahren durch Verwendung von anorganischen Wismutsalzen und durch die angewendete Alkalimenge. Während bei dem neuen Verfahren sämtliche Säureradikale .des Wisinutsalzes abgestumpft werden, wird bei dem bekannten Verfahren eine zu diesem Zweck bei weitem nicht ausreichende Alkalimenge verwendet.
  • Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen Präparate sind im Gegensatz zu den obenerwähnten Salzen unlöslich und eignen sich vorzüglich zur Depotbehandlung von Trvpanosomen- und Spirochätenerkrankungen. Beispiele i. 2j,5.9 3Acety:lamino-q.-oxybenzo,l-i-arsinsäure werden in ioo ccm 2n-Natronlauge gelöst. Unter starkem Rühren läßt man eine Lösung von 48,5 g Wismutnitrat in .I8,5 g Glycerin und 97.g Wasser zutropfen. Dann wird durch Zugabe von 5o ccm 2 n # Natronlauge neutralisiert, das ausgefallene Wismutsalz abgesaugt,. mit Wasser, . Alkohol und Äther gewaschen und das Produkt im Vakuum getrocknet. Das Präparat ist ein schwach gelblich gefärbtes Pulver.
  • 2. Auf dieselbe Weise, wie in Beispiel i angegeben, lassen sich 25,9 g p-Acetylaminoben:zolarsinsäure in ihr Wisinutsalz überführen.
  • 3. 27,29 i-Methy l-2-oxobenzimidazoldihydrid(2, 3)-5-arsinsäure, hergestellt nach der Patentschrift 446 545, wenden in ioo ccm 2 n # N atronlauge gelöst und mit NVismutnitrat, wie in Bespiel i beschrieben, umgegesetzt. Das Wismutsal wird abgesaugt, gewaschen .und getrocknet.
  • 4- 459 der nach Beispiel 2 der Patentschrift 459 362 hergestellten Formal,dehydbisulfitverbindung der 3-Amino-4-oxybenzoli-arsinsäure werden in i50 ccm Wasser gelöst. Unter lebhaftem Rühren läßt man eine nach Beispiel. i hergestellte Lösung von 48,5 g Wismutnitrat zutropfen, neutralisiert dann durch Zugabe von 50 ccm 2n-Natronlauge und trennt .das ausgeschiedene Salz ab, wie in Beispiel i angegeben ist.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCFI Verfahren zur Darstellung von basischen Wismutsalzen organischer Arsinsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in wäßriger Lösung auf die Alkalisalze der Arsinsäuren anorganische, in Wasser durch Zusatz von Glycerin oder anderen geeigneten Lösungsvermittlern gelöste Wis,mutsal,ze unter Abstumpfung sämtlicher Säureradikale der Wismutkomponente einwirken läßt.
DEI36185D 1928-11-23 1928-11-23 Verfahren zur Darstellung von basischen Wismutsalzen organischer Arsinsaeuren Expired DE518516C (de)

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