DE517775C - Elektrisch beheizter Massageapparat, insbesondere Handmassiervorrichtung - Google Patents

Description

• Elektrisch beheizter massageapparat, insbesondere Handmassiervorrichtung Es sind Apparate zur Körperpflege, -insbesondere H.andmassiervorrichtungen, bekannt, bei denen eine besondere Wirkung auf den behandelten Körper dadurch erzielt wird, daß die Apparate in erwärmtem Zustande verwendet werden und dadurch eine besonders gute körperpflegliche Wirkung ausüben. In neuerer Zeit werden derartige Apparate gewöhnlich elektrisch, beispielsweise durch einen Heizwiderstand, beheizt. Wenn auch solche Apparate so ausgebildet sind, daß sie eine genügende Wärmekapazität besitzen, welche ihre Benutzung genügend lange Zeit nach ihrer Abschaltung von dem Leitungsnetz ermöglicht, so bestellt doch die Gefahr, <laß die Apparate auch dann benutzt werden, wenn sie noch all das Leitungsnetz angeschlossen sind. Es bestellt dann die Möglichkeit, daß durch irgendwelches Schadhaft-«-erden der elektrischen Leitung der mit dem Apparat Arbeitende elektrische Überschläge erleiden kann, die in diesem Falle besonders schädigende Wirkungen haben können. Im folgenden wird nun gezeigt, wie dieser Übelstand beseitigt werden kann.
• Erfindungsgemäß ist die zum Anschluß des Apparates an das Leitungsnetz dienende Steckvorrichtung an dem Gehäuse des Apparates so angebracht, daß der Apparat nur dgnn benutzt werden kann, wenn die Steckvorrichtung von der Stromzuführungssteckdose oder vom Zuführungskabel gelöst ist. Es wird dadurch eine zwangläufige Trennung des Apparates bei seiner Benutzung erreicht und damit der Benutzer des Apparates gegen Beschädigungen durch elektrische Überschläge o. dgl. mit Sicherheit geschützt. Außerdem kann keine unkontrollierbare Nachströmung von Heizenergie mehr stattfinden.
• In besonders vorteilhafter Weise wird die Sicherung des Apparates dadurch erreicht, claß der zur Handhabung des Apparates notwendige Handgriff derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er die Steckervorrichtung so verdeckt, daß diese in die zur Aufheizung dienende Steckdose nur dann eingeführt werden kann, wenn der Handgriff abgenommen ist. Eine Benutzung des Apparates ist dann, solange dieser an das Leitungsnetz angeschlossen ist, zur Unmöglichkeit gemacht. Eine für diesen Zweck geeignete, besonders günstige Ausführungsform besteht darin, daß der Handgriff an seinem zur Befestigung dienenden Ende als hohle Kappe ausgebildet ist, welche die zum Anschluß dienenden Stekker überdeckt. Hierbei ist gleichzeitig die Steckervorrichtung während der Benutzung des Apparates durch die hohle Kappe vor Berührung und Beschädigung geschützt. Der Handgriff ist durch ein bewegliches Glied, z. B. ein Gelenk, mit dem Gehäuse des Apparates abklappbar verbunden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 3 dargestellt, und zwar betrifft es eine Handmassiervorrichtung. Abb. i zeigt das Ausführungsbeispiel in der Vorder-, Abb.2 in der Seitenansicht. In der Abb. 3 ist die Handmassiervorrichtung während ihrer Erhitzung dargestellt.
• 3 bezeichnet ein Metallgehäuse, in dein allseitig drehbar gelagerte Kugeln angeordnet sind, die von einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, in der Zeichnung nicht besonders dargestellten elektrischen Heizkörper erwärmt werden. Zur bequemen Handhabung des Apparates ist ein Handgriff 17 an ihm angeordnet. Dieser Handgriff 17 ist an dem Gehäuse 3 mittels eines U-förmigen Bügels 24 befestigt, der als Schutzkapsel für die im Gehäuse 3 befestigten Steckerstifte 1,8 dient, die in seinen Hohlraum 23 hineinragen. Der Bügel 24 ist mit der einen unteren Kante an der Massiervorrichtung durch ein Gelenk 25 beweglich befestigt, so daß er in die in Abb. 2 dargestellte Lage geschwenkt werden kann. An der anderen Endkante des Bügels 24 ist ein walzenförmiger Stift 26 angesetzt, der, wenn man den elastischen Bügel 24 ein wenig auseinanderbiegt, in die in der Massiervorrichtung vorhandene Nut 27 eingedrückt werden kann und dadurch den Handgriff 17 mit -der Massiervorrichtung fest verbindet. Der in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Heizdraht ist auf einem Körper aus keramischer Masse aufgewickelt, der als Wärmespeicher dient und nach seiner Erhitzung die Wärme langsam abgibt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizter Massageapparat, insbesondere Handmassiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Handhabung des Apparates notwendige Handgriff beweglich angelenkt . ist und er die Steckervorrichtung verdeckt, so daß diese in die zur Aufheizung dienende Steckdose nur dann eingeführt werden kann, wenn der Handgriff außer Gebrauchsstellung gebracht ist.
2. 2. Apparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff an seinem zur Befestigung dienenden Ende als hohle Kappe ausgebildet ist, welche die zum Anschluß dienenden Stecker überdeckt.