DE517697C - Vorrichtung zur Herstellung von Koetzern fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Koetzern fuer Ringspinn- und RingzwirnmaschinenInfo
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- DE517697C DE517697C DEB145511D DEB0145511D DE517697C DE 517697 C DE517697 C DE 517697C DE B145511 D DEB145511 D DE B145511D DE B0145511 D DEB0145511 D DE B0145511D DE 517697 C DE517697 C DE 517697C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/36—Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Kötzern für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Kö tzern für Ringspinn- und Ringzwirutnaschinen.
- Bei Ringspinnmaschinen, die der Herstellung von Kötzerg dienen, erfolgte bisher in der Hauptsache die Aufundahbewegung der Ring- bzw. Spindelbanh zum Zweck der Lagenbildung mittels eines durch liZurvensclieiben gesteuerten Rahmens, der gewiilinlich durch Gegengewicht ausbalanciert war. Zuweilen geschah auch das Heben und Senken mittels einer konisch verlaufenden Exzentertroinniel, die allmählich axial verschoben wird und auf diese Weise den Ilub der Bank entsprechend der jeweiligen Spulenbildung zu ändern gestattete. Für die Schaltbewegung zum Zweck der ICötzerbildung verwendete nian ini allgemeinen Kurvenscheiben, cti: allmählich die Ringbank liehen bzw. die Spindelbank senken.
- 1?s ist auch weiterhin bekannt geworden, (las [leben und Senken der Bank durch in abwechselnder Richtung gedrehte Leitspindeln erfolgen zu lassen, die in Muttern der Ringbank geführt werden. Die Schaltbewegung für die Kötzerbildung erfolgt bei dieser Vorrichtung durch langsames Verdrehen (fier .Muttern mittels Schnecke und Schneckenrad von einem Schaltrad aus.
- Diesen 1@orrichttingen ist der Übelstand gemeinsam, <laß sie eine rasche Aufunciabhewegung der Bank nicht erniögliclien. Eilt-,weder ist die bewegte ['lasse zu groß, oder es hat fortwiihrend auch lln Antrieb eine Vinke hrung der Richtung zu erfolgen, die befriedigend nicht zu erzielen war. .Insbesondere für große Fadengeschwindigkeiten oder starke 'xJerkreuzungen sind daher die bekannten Vorrichtungen wenig geeignet.
- Zweck der Erfindung ist, eine für erhebliche Fadengeschwindigkeiten, insbesondere aber für die .Herstellung von Spulen mit starker Verkreuzung besonders geeignete Aufwindevorrichtung zu schatten.
- Nach der Erfindung erfolgt die periodische Aufundabbewegung der Ringbank mittels einer Trommel mit in sich geschlossener Schraubenkurve, die sich auf einer zur Spinn-bzw. Zwirnspindel parallelen Welle mit deichbleibender Geschwindigkeit dreht. Die Bank wird in senkrechten Führungen geführt und greift mittels eines Stifts oder einer Rolle in die Schraubenkurve ein. Die Schaltbewegung der Ringbank zum Zweck der Kötzerbildung erfolgt durch langsames Verschieben der Trommel auf ihrer Welle, auf der sie regen `'erdregen gesichert, in axialer Richtung jedoch frei beweglich ist. Die hierfür verwendete Mitnehmereinrichtung steht einerseits mittels eines Gewindes finit einer sich drehenden Leitspindel, andererseits mit der Trommel im Eingriff. Durch ein langsames Drehen, der Leitspindel erfolgt ein allmähliches Heben oder Senken der Trommel und damit eine entsprechende Bewegung der Bank.
- Da die Aufundabbewegung der Ringbank ohne eine ebensolche Bewegung der Schalt-
teile erfolgt, so kann die Bewegung in An- betracht der geringeren 'lasse der Ringbank rasch erfolgen, besonders wenn jeder Ring auf einer einzelnen leichten Bank befestigt ist. Hierdurch wird eine starke Verkreuzung der Bewicklung ermöglicht, ohne daß die Wickel-eschwindigkeit vermindert werden muß. Der Eingriff der Mitnelimereinrichtung er- folgt zweckmä ßigerweise in die Schrauben- kurve der Trommel selbst, und zwar wieder- um mittels eines Stifts oder einer Rolle. Auf diese @\'eise bewegt sich die Trommel selbst auf ihrer Welle auf und ab und verdoppelt so den Hub der von ihr gesteuerten Bank auf das Doppelte. Diese Anordnung ist dann vor- teilhaft, wenn der Iiötzer mit starker Ver- kreuzung gewickelt M'erden soll, wobei die Schraubenkurve normale Steigung behält. Die Vorrichtung nach der Erfindung zeich- iiet sich durch geringe Maße der rasch zu be- wegenden Teile aus; sie ist weiterhin einfach und betriebssicher. 1=s ist mithin möglich. auch bei großer 1#adengeschwindigkeit Sl>ti- len von starker @-crkreuzun- zu erzielen, die wiederum in äußerst einfacher "'eise einen sehr haltbaren :\ufbau erhalten können, s..) daß die Gefahr des 1_oslösens ganzer Lagen vermieden wird. Die einfache und l@e(lrüngte Anordnung für die Lagen- und 1`iitzerbil(lung, wie sie Ge- genstand der .1?riindung ist, hat noch weitere Vorteile. So gelingt es in einfacher Weise, die Schaltbe-,vegung der Form der Spulcu- hülse und der licabs ichtil;ten Spulenforrn an- zupassen, beispirlsweise wenn auf einer ko- nischen Hülse eine zvlindrische Spule gewik- kelt werden soll. Durch entsprechende Ab- stufung (her @raiigi::@he der 1_citspin(lel ei-folgt die Bewegung des \litnehmerstücks und da- mit auch die Schaltuni; der Bank niit ver- änderlicher, der Spulenforrn angepal)ter Ge- schwindigkeit. Eine nach oben hin abneh- mende Gewindesteigung der Leitspindel ver- ursacht eine hegen die l#Zitzersl)itze zu.innner mehr abnehmende Schaltbewegung der Ring- bank und damit eine erhöhte. Bew@icklung ; wird die Abnahme der Gewindesteigung-der lsonizität der IIiilse angepai.it, so gelingt es, auf einer solchen Hiilsc zylindrische Spulen zu erzielen. Ein weiterer @-orteil der Erfindung besteht darin, (laß die Teile zum Schalten der Ring- bank in einfachster Weise eine zusätzliche Bewegung cl-fahren können. -Eine solche Be- wegung ergibt eine ganz besonders giinstige Fadenverlagerung, und es entsteht ein Köt- icr. der ,ich hei gutem Zusammenhalt glatt abwickeln läßt. I)ic Sonderbewegung erfolgt erfndungsgeniä1i mittels eines sich lan";sani- - Die auf diese Weise erzielte Verlagerung der einzelnen Fadenlagen ist vornehmlich bei stark #: erkreuzten Spulen wichtig, für deren 1?rzeügung die Erfindung besondere Bedeutung hat. Wird bei solchen Spulen der Faden unter gleichmäßiger Schaltbewegung verlegt, so halten die einzelnen Lagen schlecht zusammen und bilden beim Abziehen leicht Schling en.
- 1's sind zwar schon Einrichtungen zur Erzielung einer Verlagerung des Fadens beim Aufwickeln bekannt geworden. diese arbeiten aber teilweise so, daß während der an sich gleichmäßigen Hubbewegung dein Fadenführungsglied eine zusätzliche schwingende Bewegung erteilt wird, so daß der Faden während einer Aufundabbewegung in einer Schraubenlinie von wechselnder Steigung verlegt wird. Bekannt war ferner auch die Verlagerung der Fäden bei zylindrischen Slitilen durch ständiges Wechseln des Fadenfühi-(:rliul)s zwischen einem Mindest- und einem Ii:iclistwert. Die bekannten Vorrichtungen bewirken eine andere. weniger regelmäßige 1"e rlagcrung der einzelnen Fadenlagen. vor allein aber erheischen sie verwickelte zusätzliche Vorrichtungen, die nicht nur erheblichen Rauin beanspruchen, sondern auch die. I?etriebssicherheit gefährden.
- 1)ie Verlagerung.nach der Erfindung erfolgt dagegen bei unverändertem Hub und bei Crleichbieibender Steigung des Fadens w-ilirend einer Iiubbe-%vegung; die leichte und einfache _lusfiiliruiig der Schalteinrichtung ermüglicht durch langsame Aufundabbewegung der Leitspindel eine Verlagerung in (lein 'inne, daß der 1-Iubbeginn ungleichmäßig fm-tsclreitet, ja sogar u. C?. periodisch wird.
- Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar zeigt die -Ubb. i die Vorrichtung in Ansicht nach Linie A-B der Abb. 2, geschnitten, Abb. 2 eineu Schnitt C-D der Abb, i, .ibh. 3 eine Teilansicht- der Abb. i, geschnitten und in größerem Maßstab, Abb. 4. einen Schnitt E-F der Abb. i.
- Die Ringbank i trägt den Spinn- bzw. Zwirnring a. und gleitet an Führungsstangen 3 auf und ab. An der Ringbank i ist eine Rolle'..l vorgesehen, die in die Schraubennut 5 einer auf einer Welle 7 axial verschiebbaren Troniniel6 eingreift. 'Tut 27 und Gleitfeder -25 sichern die Trommel 6 vor Verdrehen auf der Welle 7. Der Antrieb der Welle 7 erfolgt durch ein Schraubenradgetriebe 17. Das Aufwär tsschalten der Trommel 6 mit der Schraubennut 5 erfolgt durch
eine mit einer Rolle 8 ebenfalls in die Schrau- bennut 5 eingreifende Büchse 9. In diese Büchse 9 ist ein Bolzen 12 mit einem Stift I I eingesetzt, der mit dem nach oben zu in sei- ner Steigung abnehmenden Gewinde 13 der Leitspindel to durch eine Schraube 14. in Eingriff gehalten wird. An der Büchse 9 ist weiterhin ein Träger 15 für den Fadenführer 16 vorgesehen. Der Antrieb der Leitspindel 1o,' 13 erfolgt durch ein @rhrauhenrad:- triebe 18. Die Leitspindel zr) wird durch eine Feder 19 nach unten gegen ein Exzenter 2o ge- drückt, (las seinen Antrieb von einem Schnek- kengetriebe =1 aus erhält. An der -Maschine entlang ist die Spindelbank 22 angeordnet, die die Spindeln 23 zur Aufnahme der zu be- #,xickelnden Hülsen 2.4 trägt. Die bekannte parallel finit der Spulenhülse 2.4 verlaufende Bewicklun- ist in der Zeichnung strichpunk- tiert dargestellt. w-gegen die finit der beson- deren Leitspindel, bei (tcr die Steigung des Gewindes nach ollen hin geringer wird, er- zielte Kötzerspule ausgezogen gezeichnet ist. Die Wirktin- der Vorrichttiii- ist folgende: Die Auftlndabbeweguth der I'iiigbatll< i er- folgt durch Drehen (leg Troniniel 6, (legen Kurvennut @ 1111t der an der Riii,-hatik i he- findlichen Rolle 4 in l:iiizriti ist. Dadurch. <a13 die Trommel 0 1111 ihrer anderen Seite durch die Rolle S ;ehaltetl wird, steigt sie jeweils uni die doppelte f lölie ihrer I@ur@-cu- llut 5 auf find ab, wodurch auch eine ent- sprechend grolic aha nrierlle@@'cgun@ der lZingbank i und somit eine entsprechend starke V erkreuzun g= der I#adcnlagen erzielt wird. Durch Antrieb (leg Leitspindel to mit- tels des `chraubenradretrieb:s t8 erfolgt ein langsames Linporsteiren der Büchse 9. wo- durch gleichzeitig die Trommel (i mit 'der Kurvennut @ und somit die IZiiigbaiik i zur Kötzerbildung nach oben hin schrittweise fortbewegt wird. Während der Auftindab- bewegung (Schichtenbildung) sowie während der Schaltbewegung der Ringbalik i kommt noch eine zusätzliche Bewegun- dadurch hin- zu, daB die von der Feder i t) auf das L-x- zenter 20 (Zedriickte Leitspindel to durch (las letztere eine geringe Aufundabbewel;ung erfährt, die sich über (lic hiiclise g auf die Trommel () tind somit auf die lZiii"batil< t als zusätzlich fortschreitende 1)%t(. riicl<sclirei-
Claims (1)
-
h.\ T1S\T-1\SPRÜCHli: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Kützern für Ringspinn- und Ringzwirn- niaschinen, dadurch gekennzeichnet, Ball für die periodische Auftindabbewegung der Ringbank (i) (l,ageiil)il(lurir) eine 'froniiilel (1i) mit ill sich geschlossener Scliraul)enkurve (>) als Führung vorge- sehen ist. die sich auf einer zur Spinn- 1)zw. Zwirnspindel (23) parallelen Welle (;) mit gleicill)leil)ell(Ier (@eschllin(lihkeit dreht. «-ährenei die Schaltbewegung der R1nballk ( t-) (Kötzerhildung) durch all- inähliclles \'ersclliel>eil der "I'1-ollilliel (ti) auf ihrer Welle (;) mittels (#iner \lit- ttelllileretilrit:htung (8, o, t 1, 12, 14.) er- fol,t, Clie einerseits mit eitle-- sich drehen- den Leitspindel ( to) und anderseits mit der Troinniel ((i) in Lingritt ist. 2. @-orrichtung nach Anspruch i, da- durch -ekennzeichnet, daß die Mitilehnier- einrIChttttlg @`, 0, 11, 12, 14) Mittels eines Stiftes oder einer Rolle (@) in die Kurvc#nführun@r (5) der Tronlniel ih) eiii- (rr ei ft. #1 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i u11(1 2, da(1111'ch 1#el;ellilzeiciltlet, da13 die hteltrung des Gewindes (t3) der Leit- Spindel (to) nach ol)cn hin geringer wird ttnd der Konizität der zu bewickelnden SI)ulenilülse ( 24.) zwecks Erzielung einer zylindrischen Spule (2(i) angepal3t ist. 4. Vorrichtung -lach d(#11 Ansprüchen t 's 3, dadurch -el<eniizeicliitet, da].)' zwecks b 1 Verla-eiun ); des aufzuwickelnden Fadens saintliclie der Schalthewe-ung dienenden Teile. wie Kurventrommel lr@l. Dolle (S) und llitnehniercinrichtting (8, o, 11. 12. i,1). von der mittels eines Exzenters (2o', auf und ab bewegten Leitspindel (1o) eitre lcichm:il:ügc :@utun(lal)hc#n-e:;ullg c#i'fahrc#n.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145511D DE517697C (de) | 1929-09-04 | 1929-09-04 | Vorrichtung zur Herstellung von Koetzern fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB145511D DE517697C (de) | 1929-09-04 | 1929-09-04 | Vorrichtung zur Herstellung von Koetzern fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE517697C true DE517697C (de) | 1931-02-11 |
Family
ID=7001053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB145511D Expired DE517697C (de) | 1929-09-04 | 1929-09-04 | Vorrichtung zur Herstellung von Koetzern fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE517697C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060298B (de) * | 1956-05-09 | 1959-06-25 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren zum Aufwinden endloser vollsynthetischer Faeden beim Streckzwirnen |
-
1929
- 1929-09-04 DE DEB145511D patent/DE517697C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1060298B (de) * | 1956-05-09 | 1959-06-25 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren zum Aufwinden endloser vollsynthetischer Faeden beim Streckzwirnen |
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