DE517627C - Antrieb fuer die Packerarme von Strohbindern - Google Patents

Description

Bei den bekannten Strohbindern wird zum Antrieb der Packerarme eine Kurbelwelle verwendet. Die Herstellung einer solchen Welle ist mit hohen Kosten verbunden, und die Verwendung der Kurbelwelle bei Strohbindern hat den Nachteil, daß diejenigen Packerarme, welche neben der Nadel arbeiten, einen großen Abstand voneinander haben, was ein ungünstiges Binden zur Folge hat.

ίο Ferner erfordert die Lagerung einer Kurbelwelle bei Strohbindern die Verwendung von Flach- und Winkeleisen sowie Gußeisenrahmen, wodurch der Bau der Binder mit hohen Herstellungskosten verbunden ist.

Auch gibt diese Bauart der Maschine keinen inneren Halt, so daß die Lagerstellen sich leicht gegeneinander verschieben können, was zu Störungen und zu einem unruhigen Lauf der Maschinen sowie zu einem baldigen Verschleiß der Lagerstellen Veranlassung gibt.

Die genannten Mißstände sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß zum Antrieb der Packerarme eine einfache Welle verwendet wind, auf welcher die Packerarme

«5 tragende in Verbindung mit Lenkern diese Arme bewegende Exzenterscheiben befestigt sind. Die Exzenterscheiben können dicht neben der Nadel angeordnet werden, was für ein gutes Binden -von großer Wichtigkeit ist.

Für eine einfache Welle, die durch gleiche Exzenter ohne besondere Schwierigkeit ausbalanciert werden kann, genügen zwei Lager für den ruhigen Lauf, die mit den Wellenlagern des Antriebes von zwei aus einem Stück angefertigten Seitenteilen getragen Werden. Die Nadelwelle, eine Abstandwelle sowie ein aus einem Stück hergestellter Profileisenrahmen, der als Fahrgestell der Maschine ausgebildet ist, sichern eine feste gegenseitige Verbindung und eine unverschiebbare Lagerung sämtlicher Wellen und Antriebsmittel. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Auf der in Seitenteilen h des Binders gelagerten Packerwelle α ist eine der Zahl der Packer entsprechenden Zahl von Exzenterscheiben b durch Keile c befestigt. Jeder Packer d ist als Exzenterring ausgebildet und hat zwei Finger e,f sowie diesen gegenüber einen Arm, an den der Lenker .g· angreift, der, wie üblich;, zum Steuern des Packers dient. Bei der Drehung der Exzenterscheiben beschreiben die Finger e, f der Packer Kurve«, in. Die Seitenteile h des Binders sind durch die Nadelwelle i, die Abstandwelle k und Profileisenrahmen I zu einem festen Gestell verbunden. Die Knoterwelle o, die über die Nadelwelle i und den Bindertisch, p liegt, ist ebenfalls in den Seitenteilen h gelagert. Die Seitenteile h sind mit einem aus einem Stück geschmiedeten Profileisenrahmen I verbunden, der als Fahrgestell ausgebildet ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Antrieb für die Packerarme von Strohbindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme als Exzenterringe ausgebildet sind, die in üblicher Weise durch Lenker gesteuert und durch auf einer einfachen Welle befestigten Exzenter bewegt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen