DE517176C - Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von FluessigkeitenInfo
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- DE517176C DE517176C DEF65109D DEF0065109D DE517176C DE 517176 C DE517176 C DE 517176C DE F65109 D DEF65109 D DE F65109D DE F0065109 D DEF0065109 D DE F0065109D DE 517176 C DE517176 C DE 517176C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/10—Vacuum distillation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/04—Evaporators with horizontal tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/26—Multiple-effect evaporating
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei gleichzeitiger Anwendung der Dünnschichtverdampfung
und der mehrstufigen Vakuumverdampfung eine vollkommene Wärmeausnützung
zu erreichen.
Die bekannten Apparate dieser Art b'estehen aus gesonderten Einheiten, die derart
hintereinandergeschaltet und durch Leitungen verbunden sind, daß der Saftdampf aus
einem Element in die Verdampferrohre des nächsten Elementes übergeleitet werden kann.
Weitere Verbindungsleitungen dienen zur Überführung der Flüssigkeit aus einer Stufe
in die nächstfolgende und zum Anschluß an die Vakuumpumpe, mittels welcher die Elemente
auf dem erforderlichen Unterdruck gehalten werden. Die Verdampferrohre sind vorn an eine Dampfzuführungskammer angeschlossen
und hinten durch Kappen mit einer Entlüftungsöffnung versehen. Bei anderen bekannten Ausführungen sind die
Enden liegender Heizrohre an eine Vakuumkammer angeschlossen.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung lieas gen die Dampfheizrohre mit ihrem rückwärtigen
durch eine Kappe abgeschlossenen Ende in einer besonderen Vakuumkammer, wo sie oben mit Auslässen für Gase und Dämpfe,
unten mit Auslässen für das Kondenswasser ausgestattet sind. Das Kondenswasser fließt
daher in der gleichen Richtung wie der Dampf, und die im zugeführten Dampf enthaltenen
nicht kondensierbaren Gase werden vom Verdampfungsraum abgehalten. Auch wird das Absaugen nicht kondensierten Heizdampfes
vermieden. Der wesentliche Zweck der Ausführung gemäß der Erfindung besteht darin, durch willkürliche Änderung des
Druckes in der Vakuumkammer den Druckunterschied zwischen Rohrinnerem und Kammer
zu ändern und damit die Abzugsgeschwindigkeit der Luft und der unkondensierbaren
Gase zu beeinflussen und deren Absaugung unabhängig von der Kondenswasserabfuhr zu regeln.
Um die Wärmeausnützung zu steigern, sind die einzelnen Stufen in bei Mehrkörperrieselverdampfanlagen
an sich bekannter Weise parallel geschaltet und in einem gemeinsamen, durch Zwischenwände unterteilten
Behälter untergebracht, wobei die Heizrohre aller Stufen von einer gemeinsamen, an
der Decke des Behälters angeordneten Zulaufeinrichtung aus berieselt werden. Verbindungsleitungen
zur Überführung der Flüssigkeit aus einer Stufe in die nächstfolgende
werden dadurch erspart; außerdem werden die Dampfleitungen verkürzt. Der Apparat
wird auf diese Weise wesentlich vereinfacht und verbilligt, und es werden die Wärmeverluste
in den Leitungen und den Elementen erheblich herabgesetzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt. Die Fig. ι zeigt einen Längenschnitt, die Fig. 2 eine
Draufsicht und die Fig., 3 einen Querschnitt;
die Fig. 4 bis 6 veranschaulichen Einzelheiten in größerem Maßstabe,
ι ist ein 'druckfestes Gehäuse, das durch Zwischenwände 2 in die Kammern 3, 4, 5
und 6 unterteilt ist. In jeder Kammer oder Stufe sind die Verdampferrohre 7 in vertikalen
Reihen untergebracht. Die Röhre sind vorn an die Dampfzuführungskammern 8,
hinten an eine Vakuumkammer 9 angeschlossen. Die Regelung der Dampfzufuhr zu den
Verdampferrohren erfolgt mittels der Kegel 10. Das in die Vakuumkammer 9 mündende
hintere Ende der Rohre ist mit einer abnehmbaren Kappen abgeschlossen, die oben mit
einem Auslaß 12 für unkondensierbare Gase und Dämpfe und unten mit einem Auslaß 13
für Kondenswasser ausgestattet ist. Die Auslaßöffnungen können mit Regelungseinrichtungen
ausgerüstet sein. Oberhalb der Verdampferrohrreihen befinden sich die Zulaufrohre
14, die von einer gemeinsamen Leitung 15 gespeist werden. Jedes Zulauf rohr
besitzt einen Längsschlitz, in den eine in Höhenrichtung einstellbare zweischneidige
Schiene 16 eingesetzt ist, durch deren Verstellung die Ausflußmenge geregelt wird.
Die Schiene hat ferner wie bei bekannten Berieselungsverdampfern den Zweck, die aus
dem Rohr 14 austretende Flüssigkeit in die Form eines dünnen Schleiers zu bringen und
die Entstehung von Tropfen möglichst zu verhindern. Die Einrichtung zur Verstellung
der Schiene ist in den Fig. 4 und 5 in größerem Maßstabe dargestellt. 17 ist eine
schräge Führung am Ende der Schiene, in • welche ein Zapfen 18 eingreift, der an einer
Spindel 19 sitzt, die mittels eines Handrades 20 in der Querrichtung verschoben werden
kann, indem die als Mutter ausgebildete Nabe des Rades in ein Schraubengewinde 21 der
Spindel eingreift. Die Schiene ist vertikal geführt und wird durch Verschiebung der
Spindel gehoben oder gesenkt.
Der Dampfkammer 8 der Stufe 3 wird
durch die Leitung 22 Frischdampf zugeführt. Die Einlaßöffnungen der Verdampferrohre
dieser Kammer werden durch die Kegel 10 so eingestellt, daß aller in die Rohre eingeführter
Dampf kondensiert. Das Kondenswasser fließt durch die Auslässe 13 in die
Vakuumkammer 9, aus welcher es durch das Rohr 23 abgeleitet wird. Die unkondensierten
Gase und Dämpfe, die durch die Auslässe entweichen, werden durch das Rohr 24
abgezogen. Dampf- und Kondenswasser- 6c bewegung sind gleichgerichtet. Die zu verdampfende
Flüssigkeit fällt in Form eines dünnen Schleiers auf das oberste Verdampferrohr
der Reihe und von diesem auf die unteren. Die eingedickte Flüssigkeit sam- 6;
melt sich am Boden der Kammer und wird zeitweilig ader kontinuierlich abgezogen. Die
sich entwickelnden Saftdämpfe w-erden von
der Decke der Kammer durch ein Rohr 25 abgeleitet und der Dampfkammer 8 der zwei- 7c
ten Stufe 4 zugeführt, wo sie die Verdampferrohre dieser Kammer beheizen. Die
Dämpfe der letzten Kammer werden durch das Rohr 26 in den Kondensator geführt.
Die aufsteigenden Dämpfe bewirken eine 7i Vorwärmung der Flüssigkeit.
Claims (4)
- Patentansprüche:■1. Vorrichtung zum Verdampfen und 8c Eindicken von Flüssigkeiten durch gleichzeitige Anwendung der Dünnschicht- und mehrstufigen Vakuumverdampfung, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise vorn an eine Dampfzufüh- 8j rungskammer (8) angeschlossenen Dampfheizrohre (7) mit ihrem rückwärtigen durch eine Kappe geschlossenen Ende in einer besonderen Vakuumkammer (9) liegen, wo sie oben mit Auslassen (12) für 9c Luft und unkondensierten Dampf und unten mit Auslassen (13) für das Kondenswasser ausgestattet sind,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen 9i Stufen parallel· geschaltet in einem durch Zwischenwände {2) unterteilten Behälter (1) untergebracht sind und von einer allen Stufen gemeinsamen, an der Decke des Behälters angeordneten Zulaufeinrichtung (15) aus berieselt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aus- . laßschlitz der Zulaufrohre eine verstellbare Schiene (16) eingesetzt ist, von 10; deren Schneide die zu verdampfende Flüssigkeit in Form eines Schleiers abläuft. -
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung ω der Schiene in der Höhenrichtung durch einen in der Querrichtung verschiebbaren Zapfen (18) erfolgt, der in eine schräge Führung (17) der Schiene eingreift.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DKH
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973415C (de) * | 1951-10-21 | 1960-02-11 | Otto Hutzel | Einrichtung zum Trocknen und Entgasen von OEl |
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1928
- 1928-01-08 DE DEF65109D patent/DE517176C/de not_active Expired
- 1928-12-03 US US323420A patent/US1793174A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-11-17 DE DEF69679D patent/DE543105C/de not_active Expired
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DE973415C (de) * | 1951-10-21 | 1960-02-11 | Otto Hutzel | Einrichtung zum Trocknen und Entgasen von OEl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US1793174A (en) | 1931-02-17 |
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