DE517172C - Verfahren zur Herstellung von Blechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BlechenInfo
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- DE517172C DE517172C DES89130D DES0089130D DE517172C DE 517172 C DE517172 C DE 517172C DE S89130 D DES89130 D DE S89130D DE S0089130 D DES0089130 D DE S0089130D DE 517172 C DE517172 C DE 517172C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/02—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling heavy work, e.g. ingots, slabs, blooms, or billets, in which the cross-sectional form is unimportant ; Rolling combined with forging or pressing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren'zur Herstellung von Blechen Es ist bekannt, daß die vorteilhafteste Herstellung von Blechen und Scheiben auf die Weise vorgenommen wird, daß die ursprüngliche Gußachse im Fertigfabrikat in dessen Hauptebene liegt. Gewöhnlich verwendet man als Ausgangsmaterial gegossene Brammen ähnlich Abb. i und 2. Üblicherweise legt man in die Druckrichtung die geringere Ouerschnittshöhe, H die nach Abb. 2 kleiner als 1'I' ist. Allerhöchstens ging man so weit, daß quadratische Güsse verwendet wurden mit H =1 'F. Das Fertigblech besitzt eine Dicke 1a und hat dabei eine H/h-fache Verformung erfahren.
- In Abb. 2 ist der gesteigerte minderwertige Blockkern kreuzschraffiert dargestellt. Durch die Verformung werden die Festigkeitseigenschaften auch dieses minderwertigen Teiles des Querschnittes bedeutend verbessert. Bei demselben Verschtniedungsgrad Hlh sind selbstverständlich dieFestigkeitseigenschaften der Blechteile, die aus den Blockrändern b' ausgewalzt sind, immer bedeutend besser als die dem Mittelteil b' zugeordneten Blechteile. Vielfach ist man bei der geschilderten Art der Herstellung gar nicht mehr in der Lage, die für normale Werkstoffe erforderliche Höhenverminderung herbeizuführen. Durch kostspielige Qualitätserhöhung des Gusses behilft man sich schließlich.
- Erfindungsgemäß werden daher Bleche oder Scheiben aus geeigneten Güssen durch das übliche Walzen oder Schmieden mittels Drücke senkrecht zur Gußachse derart hergestellt, daß die Druckrichtung bei der Verformung der größten Querschnittsabmessung (H > 1'' parallel gelegt wird. Abb. 3 veranschaulicht in schematischer Weise diesen Erfindungsgedanken. Die Pfeile geben die Druckrichtung an.
- Das neue Verfahren ist, wie gesagt, von besonderem Vorteil für dicke Scheiben oder Bleche, die bisher überhaupt nicht mit genügend großem Verformungsgrad hergestellt werden konnten.
- Eine weitere Überlegung ergibt, daß der Verformungsgrad in den Außenabschnitten des Querschnittes, z. B. b' in Abb. a, gar nicht dieselbe Höhe zu erreichen braucht als in der Mitte b", falls man in der ganzen Breite des Fertiggutes etwa dieselben Festigkeitseigenschaften zu erreichen trachtet. Ein unnötig hoher Verschmiedungsgrad ist auch festigkeitstechnisch in mancher Hinsicht nachteilig. So werden erfindungsgemäß weiterhin Blockquerschnitte und deren Lage zur Druckrichtung derart gewählt, daß der Querschnitt in bezug auf die Druckrichtung etwa tonnenförmig wirkt. Die Abb. .4 bis 8 lassen erkennen, daß man verschiedene OOuer schnittsformen erfindungsgemäß benutzen kann. Der verminderte Verschmiedungsgrad der Querschnittsränder bedeutet weiterhin vielfach auch einen wirtschaftlichen Fortschritt in der Fertigung.
- Bei großen Blockabmessungen, aber auch sonst für beste Scheiben oder Bleche ist es schließlich von Interesse, das Blockinnere auf seine Beschaffenheit kennen zu lernen. Erfindungsgemäß werden in solchen Fällen die Blöcke vor dem Schmieden oder Walzen der Gußachse nach längs durchgebohrt. Die dünnen Kreise in Abb. 6 bis 8 kennzeichnen diese Maßnahme. Bei angemessenem Bohrlochdurchmesser ist der hierdurch bedingte Verlust an Verformungsgrad gar nicht nennenswert, Sowieso entfernt das Bohrloch den fragwürdigen Querschnittskern, der für sich den höchsten Verformungsgrad erforderlich gemacht hätte. Die Prüfung des Bohrloches ermöglicht natürlich, minderwertige Blockabschnitte von vornherein genau zu bestimmen und dies im Blech entsprechend zu berücksichtigen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Blechen und Scheiben durch Walzen oder Schmieden mittels Drücke senkrecht zur Gußachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrichtung bei der Verformung derjenigen Querschnittsabmessung des Blockes parallel gelegt wird, die größer ist als die Quadratwurzel der Ouerschnittsfläche. w
- 2. Verfahren zur Herstellung von Blechen und Scheiben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Blöcke von in bezug auf dieDruckrichtung tonnenförmig wirkendem Ouerschnitt verwendet werden.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Blechen und Scheiben nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gußblock vor der Verformung längs zentral der Gußachse nach durchgebohrt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE517172C true DE517172C (de) | 1931-02-04 |
Family
ID=7514914
Family Applications (1)
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DES89130D Expired DE517172C (de) | 1928-12-30 | 1928-12-30 | Verfahren zur Herstellung von Blechen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE517172C (de) |
-
1928
- 1928-12-30 DE DES89130D patent/DE517172C/de not_active Expired
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