DE516604C - Einrichtung zum Antrieb der Fuell- und Nachfuellpumpen fuer die Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben bzw. Fluessigkeitskupplungen - Google Patents
Einrichtung zum Antrieb der Fuell- und Nachfuellpumpen fuer die Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben bzw. FluessigkeitskupplungenInfo
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- DE516604C DE516604C DEB132017D DEB0132017D DE516604C DE 516604 C DE516604 C DE 516604C DE B132017 D DEB132017 D DE B132017D DE B0132017 D DEB0132017 D DE B0132017D DE 516604 C DE516604 C DE 516604C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D33/00—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
- F16D33/06—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
- F16D33/16—Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by means arranged externally of the coupling or clutch
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antrieb der Pumpen zum
Füllen und Nachfüllen der Kreisläufe von Flüssigkeitsgetrieben bzw. Flüssigkeitskupphingen,
insbesondere für Anlagen, bei welchen für das Füllen und Nachfüllen besondere abstellbare Pumpen vorgesehen sind.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Füll- und Nachfüllpumpen für die Flüssigkeitsgetriebe
bzw. -kupplungen von der Hauptantriebswelle aus anzutreiben. Später ist man dann zur Ersparung von Antriebsleistung
dazu übergegangen, diese Anordnungen so auszuführen, daß die Nachfüllpumpe stets arbeitet,
während die Füllpumpe durch eine Flüssigkeitskupplung zu- und abgeschaltet wird. Während des Betriebes dient hierbei
die kleinere Nachfüllpumpe zum Nachfüllen der Leckverluste der Kreisläufe der Flüssig-
eo keitsgetriebe bzw. -kupplungen. Während des Manövrier- und Umsteuervorganges erfolgt
jedoch das Füllen der entsprechenden Kreisläufe der Flüssigkeitsgetriebe bzw. -kupplungen
durch die größere Füllpumpe. Hierdurch
»S braucht man während des Betriebes nur so wenig Leistung von der Hauptantriebs welle
abzuleiten, als zum Betrieb der Nachfüllpumpe für den Ersatz der Leckverluste gerade
genügt. Lediglich für die Zeiten des Manövrierens und Umsteuerns wird Mehrleistung
von der Hauptantriebswelle abgenommen, und zwar nur so viel, als zum vorübergehenden
Betrieb der Füllpumpe erforderlich ist.
Die Anordnung der Pumpen am vorderen Ende des Flüssigkeitsgetriebes (-kupplung)
begegnet häufig Raumschwierigkeiten. Man möchte deshalb häufig die Pumpen an einer
günstigeren Stelle des Getriebes anordnen. Der Gegenstand der Erfindung zeigt nun eine
Einrichtung zum Antrieb der Pumpen, zum Füllen und Nachfüllen der Kreisläufe der
Flüssigkeitsgetriebe bzw. -kupplungen, bei welcher es möglich ist, die Füllpumpe an beliebiger
Stelle des Getriebes anzuordnen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Füllpumpe durch eine Turbine angetrieben wird,
deren Treibmittel durch eine Kreiselpumpe gefördert wird, die in an sich bekannter Weise
von der verlängerten Antriebswelle oder Maschinenwelle des Getriebes bzw. der Kupplung
gedreht wird. Der Antrieb der Kreiselpumpe kann dabei in an sich bekannter Weise
unmittelbar von der verlängerten Maschinenwelle aus oder auch durch Zahnradüber-Setzungsgetriebe
erfolgen. Bei Anlagen mit besonderen Füll- und Nachfüllpumpen, bei welchen die Füllpumpe durch eine Flüssigkeitskupplung
zu- und abgeschaltet werden kann und nur während des Manövrierens und Umsteuerns arbeitet, die Nachfüllpumpe
jedoch ständig von der Antriebsmaschine aus gedreht wird, soll ferner die Einrichtung so
getroffen sein, daß während des Manövrier- und Umsteuervorganges die Nachfüllpumpe
auf die Kreiselpumpe geschaltet wird, um diese und die mit ihr durch Rohrleitungen
verbundene Turbine zum Antrieb der Füllpumpe in Betrieb zu setzen. Zwecks Ersparung
von Steuergliedern und zur Vereinfachung der Steuerung sind an dem Gehäuse der Kreiselpumpe oder der Turbine oder in
den Rohrleitungen eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen, die nicht besonders gesteuert
werden, welche zur Entleerung dienen, um nach Vollendung des Umsteuervorganges,
wenn die Nachfüllpumpe wieder lediglich zum Nachfüllen der Kreisläufe dient, die Kreiselpumpe
und die die Füllpumpe treibende Turbine außer Betrieb zu setzen. Bei umsteuerbaren
Antriebsmaschinen muß die Kreisel-
HO pumpe dabei so beschaufelt sein, daß sie für
beide Drehrichtungen der Antriebsmaschine die für den Betrieb der nur in einer Drehrichtung
umlaufenden Turbine erforderliche Flüssigkeitsmenge beim nötigen Druck liefert.
Als Betriebsmittel kann Öl, Wasser oder irgendeine andere Flüssigkeit verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung
nach der Erfindung in einem Beispiel dargestellt, und zwar in Abb. 1 in einem Aufriß
und in Abb. 2 in einem Grundriß für eine Getriebeanlage mit Flüssigkeitskupplung und
Zahnradübersetzungsgetriebe. Von der Maschinenwelle f der nicht dargestellten Anas
triebsmaschine werden über Flüssigkeitskupplung h das Zahnradgetriebe V1 s und die Arbeitswelle
g gedreht. Die verlängerte Maschinenwelle f trägt an ihrem freien Ende ein
Stirnrad j, das beiderseits mit je einem Zahnrad i, k zusammenarbeitet. Auf der Welle /
des Rades k ist ein Kegelräderpaar c angeordnet, das eine vertikale Welle« antreibt,
die am unteren Ende das Pumpenrad der Nachfüllpumpe α treibt. Diese Pumpe ist
also stets in Betrieb, sofern die nicht dargestellte Antriebsmaschine in Bewegung gesetzt
wird. Auf der Welle η des Zahnrades i ist eine Kreiselpumpe d angeordnet, die durch
Rohrleitungen 0, p mit einer Turbine e verbunden ist. Die Turbine e ist am oberen Ende
einer vertikalen Welle q angeordnet, die am unteren Ende das Pumpenrad der Füllpumpe b
trägt. Durch die Verbindung der Kreiselpumpe d mit der Turbine e durch Rohrleitungen
O1 ρ ist man in der Lage, die Füllpumpe b
an beliebiger und günstigster Stelle beim Flüssigkeitsgetriebe anzuordnen. Der Betrieb
geht nun wie folgt vor sich:
Soll die Flüssigkeitskupplung h zwecks
Antriebs der Arbeitswelle g eingeschaltet werden, so wird nach Anlassen der Antriebsmaschine
die von der Nachfüllpumpe α gelieferte Flüssigkeitsmenge in die Gehäuse der Pumpe d
und der Turbine e geleitet und diese gefüllt.
Die Leistung der Pumpe d überträgt sich dann durch die Rohrleitungen O1 p auf die Turbine
e, so daß diese die Fullpumpe b in Betrieb setzt, welche dann die Flüssigkeit in den
Kreislauf der Kupplung h fördert. Tst die Kupplung Λ gefüllt und der Umsteuer- und
Manövriervorgang beendet, so wird der Flüssigkeitszulauf zu der Pumpe d wieder abgesperrt und die Pumpe α auf die Kupplung h
geschaltet. Die Pumpe α dient dann während des Betriebes lediglich dazu, den Leck- und
Schmierölbedarf der Kupplung Λ und des Zahnradgetriebes V1 s zu fördern. Durch Öffnungen
t kann dann die in den Rohrleitungen ο, ρ bzw. der Turbine und Pumpe befindliche
Flüssigkeitsmenge auslaufen, so daß die Turbine e und damit die Füllpumpe b zum
Stellen kommt. Die Löcher t können auch im Gehäuse der Pumpe d oder der Turbine e
an beliebiger Stelle vorgesehen sein. Erfolgt der Antrieb des Getriebes V1 s durch einen
umsteuerbaren Motor, so müssen die Nachfüllpumpe α und die Kreiselpumpe d für beide
Drehrichtungen beschaufelt sein.
Die dargestellte Anordnung zeigt nur ein Anwendungsbeispiel, und es ist die Anordnung
mehrerer Einzelkupplungen, die durch eine oder auch mehrere Füllpumpen bedient werden, oder irgendeine andere Anordnung
möglich.
Claims (2)
- 85 Patentansprüche:ι . Einrichtung zum Antrieb der Füll- und Nachfüllpumpen für die Kreisläufe von Flüssigkeitsgetrieben bzw. Flüssigkeitskupplungen,. dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Nachfüllpumpe (α) in an sich bekannter Weise unmittelbar von der Getriebewelle (/) (mit oder ohne Übersetzung) angetrieben wird, während die größere Füllpumpe (b) zwecks besserer Ausnutzung der Raumverhältnisse und Anordnung an beliebigen Stellen ihren Antrieb mittelbar über eine Flüssigkeitsturbine (e) erhält, deren Treibmittel von einer ebenfalls in an sich bekannter Weise an die Getriebewelle ■(/) angehängten Kreiselpumpe (<2) geliefert wird, wobei beim Manövrieren und Umsteuern des Getriebes die Nachfüllpumpe (c) auf die Kreiselpumpe (d) geschaltet wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kreiselpumpe (d) als auch die Nachfüllpumpe (α) bei beiden Drehrichtungen Treibflüssigkeit fördern, so daß die nur in einer Drehrichtung umlaufende Antriebsturbine (e) für die Füllpumpe (b) bei jeder beliebigen Drehrichtung des Getriebes mit dem erforderlichen Treibmittel versehen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB132017D DE516604C (de) | 1927-06-21 | 1927-06-21 | Einrichtung zum Antrieb der Fuell- und Nachfuellpumpen fuer die Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben bzw. Fluessigkeitskupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB132017D DE516604C (de) | 1927-06-21 | 1927-06-21 | Einrichtung zum Antrieb der Fuell- und Nachfuellpumpen fuer die Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben bzw. Fluessigkeitskupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516604C true DE516604C (de) | 1931-01-24 |
Family
ID=6997986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB132017D Expired DE516604C (de) | 1927-06-21 | 1927-06-21 | Einrichtung zum Antrieb der Fuell- und Nachfuellpumpen fuer die Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben bzw. Fluessigkeitskupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516604C (de) |
-
1927
- 1927-06-21 DE DEB132017D patent/DE516604C/de not_active Expired
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