-
Vorrichtung zum Laden von Akkumulatoren Beim Laden von Akkumulatoren
ist es sehr wichtig, daß der Strom in bestimmter Richtung in die Akkumulatoren unter
gleichzeitiger Vorschaltung eines Widerstandes hineingeleitet wird. Das kann man
mit den gewöhnlichen Steckdosen nicht einwandfrei erreichen, weil es hierbei leicht
möglich ist, daß eine Verwechslung der Pole eintritt, wodurch die Akkumulatoren
beschädigt werden. Auch benötigt man hierbei besonderer Widerstände, die z. B. zum
Anschluß von Lampen u. dgl, nicht erforderlich sind. Nun hat man schon Schraubkappen
von Schmelzsicherungen derart mit Steckerhülsen zum Anschließen einer zu ladenden
Batterie ausgerüstet, daß man aus ihnen durch eine Spezialsteckvorrichtung den Strom
für das Laden der Batterie entnehmen kann, wobei die Hausleitung als Vorschaltwiderstand
benutzt wird. Es besteht dann die Gefahr, daß beim Entfernen des Steckers die Hausleitung
unterbrochen bleibt, wenn man vergißt, die Steckerhülsen wieder leitend durch eine
einzusteckende Brücke o. dgl. zu verbinden.
-
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß hierfür eine selbsttätig
wirkende federnde Stromschlußbrücke verwendet wird. Durch die Ausrüstung des Sicherungskopfes
mit einem Steckschalter, dessen Steckhülsen verschieden weit und daher unverwechselbar
sind, wie bei Ladevorrichtungen vielfach üblich ist, stellt sich die Stromschlußbrücke
beim Einstecken des Ladesteckers selbsttätig so ein, daß die Ladung der Akkumulatoren
unter Vorschaltung der Hausleitung als Widerstand erfolgt und bei der Entfernung
des Ladesteckers sich die Hausleitung wieder selbsttätig schließt.
-
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt Abb. x einen Längsschnitt durch die Schraubkappe; Abb. 2 eine Befestigungsmutter
für die Schraubkappe, von oben gesehen, Abb.3 den Steckdosenanschluß, von unten
gesehen, ohne Träger, Abb. q. und 5 den Steckdosenanschluß, von der Seite gesehen,
Abb.6 den Steckdosenanschluß, von oben gesehen.
-
In die Schraubkappe a ist von oben die Steckdose b hineingesetzt.
Dieselbe wird durch die Gewindehülse l in ihrer Lage gehalten. Diese Gewindehülse
l wird nach Isolierung durch die Scheibe c vermittels der Mutter d an der Steckdose
b befestigt, indem die Mutter d auf einen als Schraube ausgebildeten
Träger e aufgeschraubt und dieser durch Festklemmen zwischen einem Ringansatz o
und der Mutter d mit der Steckdose b fest verbunden wird. Die Steckhülse f hat einen
größeren Durchmesser als die Steckhülse g, so daß der für diese Steckdose b zu benutzende
Stecker einen dicken und einen dünnen Steckerstift besitzen muß. Die Steckhülse
g ist in dem Isolationskörper der Steckdose b eingeschmolzen und fest mit einer
Anschlußfläche m verbunden, die die Steckhülse ä mit der- Gewindehülse L stromführend
verbindet. Die Steckhülse f ist ebenfalls in dem
Isolationskörper
der Steckdose b, jedoch isoliert, eingeschmolzen, so daß hier kein direkter Anschluß
an die Lichtleitung vorhanden ist. Dieser wird viehmehr durch eine Brücke k gebildet,
welche mit einem ringförmigen Teil um den Träger e liegt, von dem aus ein Arm an
die Steckhülse g führt, während ein anderer Arm in ein Fenster k der Steckhülse
f mit einem Ansatz iz hineinreicht, der abgeschrägt ist und beim Hineinstecken des
Steckers zur Seite gedrückt wird, so daß hierbei der andere Arm von der Steckhülse
g abgehoben wird, - da sich die Brücke k um den Träger e dreht. Die Brücke
k
wird durch die Feder i, welche um den Träger e.
gelegt ist
und mit dem einen Ende den einen Arm der Brücke k an die Steckhülse g drückt, während
sie sich mit dem anderen Ende gegen die Steckhülse f abstützt, in ihrer Ruhestellung
(Abb.3) gehalten. Die gezeichnete Schraubkappe wird folgendermaßen verwendet: Bei
normalem Gebrauch geht der Strom durch die in der Gewindehülse l liegende, nicht
gezeichnete Schmelzsicherung nach dem Trägere und durch die Brücke k nebst
Feder i nach der Steckhülse g und von dort aus nach der mit dieser verbundenen
Gewindehülse L in die Hausleitung. Die Verbindung des Trägers c mit der Hülse
f durch die Feder i hat nichts zu bedeuten, da f isoliert eingeschmolzen
ist und den Strom nicht weiterleiten kann.
-
Wird nun der Stecker zum Aufladen der Akkumulatorenbatterie hineingesteckt,
dann geht der Strom durch den Träger e nach dem Arm rz der Brücke k, dem
Steckerstift in der Hülse f, der den Arm n durch das Fenster da drückt und
daher mit diesem guten Schluß bildet, durch das Leitungskabel nach der Akkumulatorenbatterie,
von dort nach der Hülse g und weiter nach der Gewindehülse l in die Hausleitung.
Der Strom kann nicht mehr vom Träger e direkt nach der Hülse g gelangen, weil der
Arm der Brücke k, der im normalen Zustand c mit g verbindet, von g abgehoben ist.
-
Durch die ungleich dicken Stecker wird verhindert, daß der Strom in
verkehrter, also unerwünschter Richtung durch die Akkumulatoren fließt; durch die
Verbindung der Steckdose mit der Schraubkappe einer Sicherung wird erreicht, daß
die Hausleitung stets als Widerstand vor die Akkumulatorenbatterie geschaltet ist,
man also die Einschaltung eines besonderen Widerstandes und die Kosten hierfür spart;
durch die selbsttätig wirkende Brücke k wird verhindert, daß unerwünschterweise
der Strom aus der Hausleitung ausgeschaltet bleibt.