DE558669C - Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem Drehschalter - Google Patents
Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem DrehschalterInfo
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- DE558669C DE558669C DED58784D DED0058784D DE558669C DE 558669 C DE558669 C DE 558669C DE D58784 D DED58784 D DE D58784D DE D0058784 D DED0058784 D DE D0058784D DE 558669 C DE558669 C DE 558669C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/71—Contact members of coupling parts operating as switch, e.g. linear or rotational movement required after mechanical engagement of coupling part to establish electrical connection
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem
Drehschalter, der mittels eines axial in dem Stecker befestigten und. mit den Steckkontakten
gleichzeitig in die Steckdose eingeführten Schaltschlüssels gedreht wird.
Die Erfindung bezweckt, Steckvorrichtungen dieser Art so auszubilden, daß der Schaltstecker
als handlicher Griff ausgebildet ist, der die ganze Hand ausfüllt und ein bequemes
und sicheres Anfassen, Einsetzen, Schalten und Herausziehen des Steckers ermöglicht,
ohne daß es erforderlich ist, den Stecker nach dem Einsetzen loszulassen, wenn man den Schaltgriff bedienen will.
Es sind bereits Steckerschalter bekannt, bei denen beim Betätigen des Schalters der ganze
Steckerkörper mit den Steckerstiften geschwenkt werden muß, so daß beim Schwenken
auch die Anschlußleitung eine Verdrehung erfährt. Die Folge davon ist, daß diese Leitung einer raschen Abnutzung unterworfen
ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Drehung des in die
Steckdose eingeführten Schaltschlüssels mittels einer um den feststehenden Stecker drehbar
angeordneten Hülse erfolgt, durch welche die Zuleitungsschnur axial in dem Stecker eingeführt
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine Steckdose, welche in ein Gehäuse
eingebaut und mit einem Schalteinsatz versehen ist,
Abb. 2 einen Stecker, welcher zum Einsetzen in die Steckdose nach Abb. 1 bestimmt
ist,
Abb. 3 eine andere Ausbildungsform des Gegenstandes der Abb. 2, wobei die für die
Erfindung nicht in Betracht kommenden Teile fortgelassen sind,
Abb. 4 den Gegenstand der Abb. 1 von rechts gesehen und
Abb. 5 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand der Abb. 1.
Das Gehäuse 1 eines Apparates, z. B. eines nicht gezeichneten Transformators, ist mit
einer Bohrung versehen, durch welche eine Steckdose 2 herausragt. Diese Steckdose 2 ist
mit einem Ausschalter 3 versehen, welcher z. B. in den Primärstromkreis des Transformators
eingeschaltet ist. Die Drehachse des Schalters 3 ist mit einer rechteckigen Ausnehmung
4 versehen, in welche ein hammerkopfförmiger metallischer Fortsatz 5 eines Steckers (Abb. 2) hineinpaßt. Der hammerkopfförmige
Fortsatz 5 ist starr mit einer das Steckergehäuse bildenden Hülse 6 verbunden, die um einen feststehenden, die
Steckstifte 7 und 8 tragenden Isoliereinsatz 9 drehbar angeordnet ist. Die Aussparung 4 in
der Achse des Schalters 3 ist bajonettartig ausgebildet, so daß der Fortsatz 5 nur in
einer bestimmten Stellung in diese Aussparung hineingeschoben werden kann und, wenn er eingeschoben und um 900 um seine
Achse gedreht ist, nicht mehr aus dieser Aussparung herausgezogen werden kann. Ferner
besitzt der Schalter 3 eine beispielsweise als Anschlag ausgebildete Einrichtung, welche
ein Schwenken der Drehschalterachse um nur 900 zuläßt. In den Isoliersockel 2 der Steckdose
sind zwei an sich bekannte Sicherungselemente 10 (Abb. 4) eingesetzt, welche so
ausgebildet sind, daß sie, wenn der Stecker abgenommen ist, mittels eines gewöhnlichen
Schraubenziehers erfaßt und aus dem Isoliersockel herausgeschraubt werden können. In
die Bohrung des Isolierkörpers 2 ragt ein Kontaktstift 11 unter der Wirkung einer
Feder 12 hinein (Abb. 5), wobei sich der Stift 11 beim Einschieben des hammerkopfartigen
Fortsatzes 5 in die Steckdose an diesen Fortsatz 5 anschmiegt und ihn leitend mit
einer Erdungsklemme 13 verbindet.
Die Einrichtung ist so getroffen, daß ein Einstecken der Steckstifte 7 und 8 in die
Steckdose 2 nur dann möglich ist, wenn sich der Drehschalter 3 in seiner Ausschaltstellung
befindet. Sobald nämlich der Stecker so weit eingeführt worden ist, daß der Isoliereinsatz
9 des Steckers den Isoliereinsatz 2 der Steckdose berührt, ragt der hammerkopfartige
Fortsatz 5 so weit in die Ausnehmung 4 des Schalters hinein, daß jetzt eine Drehung
des Steckergehäuses 6 um 900 und damit auch ein Einschalten des Schalters 3 möglich ist.
Sobald diese Drehung, also das Einschalten, erfolgt ist, ist der Stecker durch den Hammerkopf
gegen Herausziehen gesichert. Ein Wiederherausnehmen des Steckers kann erst erfolgen, nachdem das Steckergehäuse 6 um
900 zurückgedreht und auf diese Weise der Drehschalter 3 wieder in seine Ausschaltstellung
gebracht worden ist. Während der Stecker eingeschoben ist, verbindet der Kontaktstift
11 den Fortsatz 5 mittels der Feder 12 mit der Erdungsklemme 13, so daß auf
diese Weise die nicht zur Stromführung dienenden Metallteile des Steckers und gegebenenfalls
auch mittels eines besonderen Drahtes in der Anschlußleitung die nicht stromführenden Metallteile des angeschlossenen
Stromverbrauchers geerdet sind.
In der Abb. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Steckers dargestellt. Hierbei ist
nicht das ganze Steckergehäuse, sondern nur ein besonderer Ring 14 am äußeren Ende des
Steckers drehbar mit dem Hammerkopf verbunden. Dieses Ausführungsbeispisl unterscheidet
sich also nur dadurch von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2, daß nicht das ganze Steckergehäuse, sondern nur ein Teil
desselben gegen die Steckstifte drehbar ist.
Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß ein Einschieben des Steckers nur bei ausgeschaltetem
Strom bzw. bei ausgeschaltetem Primärstromkreise eines Transformators und ein Wiedereinschalten des Stromes nur bei
eingesetztem Stecker möglich ist. Es wird also bei herausgenommenem Stecker ein Leerlaufverlust
des Transformators vermieden. Ferner wird bei allen solchen Steckvorrichtungen, auch wenn sie nicht mit einem Transformator
vereinigt sind, verhindert, daß bei herausgezogenem Stecker die Metallteile spannungsführend sind. Ein weiterer Vorteil
des Erfmdungsgegenstandes besteht in der selbsttätigen Erdung der nicht zur Stromführung
dienenden Metallteile des Steckers und der mit ihm in Verbindung stehenden Apparatgehäuse
sowie in der selbsttätig wirkenden Arretiervorrichtung für den Stecker. Durch die eingebauten Sicherungen wird ferner eine
Beschädigung der Steckvorrichtung bei etwaigen Kurzschlüssen in der Steckerleitung
verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem Drehschalter, der mittels eines axial in dem Stecker befestigten und mit den Steckkontakten gleichzeitig in die Steckdose eingeführten Schaltschlüssels gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem hammerkopfförmigen Fortsatz (5) versehene Schaltschlüssel mit einer das Steckergehäuse bildenden Hülse (6) starr verbunden ist, die um einen feststehenden, die Steckerstifte (7,8) tragenden Isoliereinsatz (9) drehbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58784D DE558669C (de) | 1929-07-10 | 1929-07-10 | Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58784D DE558669C (de) | 1929-07-10 | 1929-07-10 | Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem Drehschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558669C true DE558669C (de) | 1932-09-09 |
Family
ID=7057528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED58784D Expired DE558669C (de) | 1929-07-10 | 1929-07-10 | Steckvorrichtung mit in die Steckdose eingebautem Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558669C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002050961A2 (de) * | 2000-12-18 | 2002-06-27 | Ceag Sicherheitstechnik Gmbh | Elektrische steckdose |
US7066758B2 (en) | 1999-08-31 | 2006-06-27 | Cooper Crouse-Hinds Gmbh | Electrical socket |
US7537472B1 (en) | 1999-08-31 | 2009-05-26 | Cooper Crouse-Hinds Gmbh | Electric plug connector |
-
1929
- 1929-07-10 DE DED58784D patent/DE558669C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7066758B2 (en) | 1999-08-31 | 2006-06-27 | Cooper Crouse-Hinds Gmbh | Electrical socket |
US7537472B1 (en) | 1999-08-31 | 2009-05-26 | Cooper Crouse-Hinds Gmbh | Electric plug connector |
WO2002050961A2 (de) * | 2000-12-18 | 2002-06-27 | Ceag Sicherheitstechnik Gmbh | Elektrische steckdose |
WO2002050961A3 (de) * | 2000-12-18 | 2002-08-29 | Ceag Sicherheitstechnik Gmbh | Elektrische steckdose |
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