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DE515644C - Photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmeapparat mit Sucher - Google Patents

Photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmeapparat mit Sucher

Info

Publication number
DE515644C
DE515644C DEA59711D DEA0059711D DE515644C DE 515644 C DE515644 C DE 515644C DE A59711 D DEA59711 D DE A59711D DE A0059711 D DEA0059711 D DE A0059711D DE 515644 C DE515644 C DE 515644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
viewfinder
wires
recording apparatus
rods
spindles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA59711D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL BAMBERG FRIEDENAU, Askania Werke AG filed Critical CARL BAMBERG FRIEDENAU
Priority to DEA59711D priority Critical patent/DE515644C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE515644C publication Critical patent/DE515644C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Bekanntlich sind die photographischen und kinematographischen Aufnahmeapparate mit einem Sucher versehen, der zur Feststellung des jeweils auf die Kamera einwirkenden Bildausschnittes dient. Bei kinematographischen Aufnahmeapparaten pflegt man diese Sucher nach Art einer zweiten Kamera auszubilden, die mit einer Mattscheibe versehen ist. Es ist nun häufig erforderlich, bei kinematographischen
ίο Aufnahmeapparaten das Objektiv auszuwechseln, um eine andere, größere oder geringere Brennweite einzustellen. In diesem Falle ändert sich der Bildausschnitt, und es muß auch der Sucher, wenn der in ihm ersichtliche Bildausschnitt mit dem Bildausschnitt in der Kamera übereinstimmen soll, ausgewechselt werden. Um eine solche Auswechslung des Suchers zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, Vignetten oder Masken zu verwenden, welche vor oder hinter die Mattscheibe des Suchers gesteckt wurden, um das Sucherbild dem jeweiligen, von dem Objektiv aufgenommenen Bild entsprechend zu begrenzen. Das Einstecken dieser Vignetten oder Masken ist insofern unzweckmäßig, als es leicht vergessen wird und auch die Vignetten leicht verlorengehen, verlegt werden und, insbesondere bei Aufnahmen im Freien, nicht zur Hand sein können.
Die Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand dadurch, daß an dem Sucher selbst Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche auf seiner Mattscheibe eine Begrenzung des Bildausschnittes entsprechend dem jeweiligen, von der Kamera benutzten Objektiv vorgenommen werden kann.. Vorzugsweise verwendet man einstellbare Drähte 0. dgl., welche sich auf der Mattscheibe als Schattenstriche abbilden und dadurch das Bild nach allen Seiten hin begrenzen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch den die Einstellvorrichtung enthaltenden Teil des Suchers ;
Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch den hinteren Sucherteil, während
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch Abb. 1 darstellt.
In der Zeichnung ist das Gehäuse des Suchers in Abb. 1 und 2 durch eine starke schwarze Linie dargestellt. In das hintere offene Ende des Suchers ist die Mattscheibe 1 eingesetzt. Hinter der Mattscheibe sind vier Schraubenspindeln 2, 3, 4 und 5 in dem Suchergehäuse gelagert. Die Spindeln sind an ihren beiden Seiten je mit Rechts- und Linksgewinde versehen und auf ihnen sind je zwei Muttern angeordnet. Auf der Spindel 2 sitzen die beiden Muttern 2a und 2b, auf der Spindel 3 die Muttern y und 3*, auf der Spindel 4 die Muttern 4* und 4* und auf der Spindel 5 die Muttern $a und 5h. Zwischen je zwei gegenüberliegenden Muttern, also zwischen den Muttern 2a und 3a, 2b und 3*, 4" und 5a und 4έ und 5* sind Drähte 6, 7, 8 und 9 gespannt,
außerdem sind die vier Spindeln durch Schraubenräder miteinander verbunden, d. h. auf der Spindel 2 sitzen zwei Schraubenräder 10 und 11, von denen das erstere in ein Schraubenrad 101 auf der Welle 4 und das letztere in ein Schraubenrad ττα auf der Welle 5 in Eingriff steht, ferner ist am anderen Ende der Welle 5 ein Schraubenrad 12 angeordnet, welches mit einem Schraubenrad i2iT auf der Welle 3 in Eingriff steht. Wird demnach der in der Verlängerung der Welle 2 auf dieser angeordnete Knopf 13 gedreht, so werden gleichzeitig sämtliche vier Spindeln in Umdrehung versetzt. Die Folge davon ist, daß sich die Drähte 6 und 8 einerseits und 7 und 9 anderseits gegeneinander oder auseinander bewegen. Das Übersetzungsverhältnis, d. h. entweder das Übersetzungsverhältnis zwischen den Schraubenrädern oder aber zweckmäßiger die Steigung der Gewinde an den ao Spindeln 4 und 5 anderseits und Spindeln 2 und3 ist so geregelt, daß sich die Drähte 6 und 8 bzw. 7 und 9 in dem richtigen Verhältnis bewegen, also so, daß sie immer eine Fläche umschließen, die bei der Wahl einer anderen Brennweite im Hauptobjektiv den richtigen Bildausschnitt ergibt. Es muß also das Seitenverhältnis des von den Drähten eingeschlossenen Vierecks stets dem Seitenverhältnis der Kamera entsprechen.
Zur Vereinfachung der Einstellung kann man noch eine nach Brennweite geeichte Skala vorsehen, z. B. kann man an der Mattscheibe selbst eine Skaleneinteilung 14 (Abb. 1) vorsehen, die so eingerichtet ist, daß entsprechend der Brennweite der Draht 6 oder dessen Schatten auf der Mattscheibe sich mit einem bestimmten Skalenteilstrich deckt.
Natürlich kann die Vorrichtung im einzelnen baulich auch anders ausgeführt werden. Es ist z. B. nicht unbedingt erforderlich, daß die Einstellung durch einen Knopf 13 erfolgt, also die vier Spindeln miteinander gekuppelt sind, man kann bei der Anordnung von zwei oder vier Skalen auch nur je zwei Spindeln gemeinsam oder auch jede Spindel einzeln einstellen, auch kann man an Stelle der gewählten Einstellung durch Schrauben und Schraubenräder andere Mittel, wie Zahnstangengetriebe u. dgl., verwenden. Handelt es sich nicht um rechteckige Büdausschnitte, so muß natürlich das Getriebe entsprechend gestaltet sein.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise für Mattscheibensucher für kinematographische Aufnahmeapparate gedacht, sie läßt sich aber auch für photographische Apparate anderer Art anwenden und auch in Verbindung mit Suchern anderer Art, z.B. solchen, bei denen das Sucherbild durch ein total reflektierendes Prisma aufgefangen wird.

Claims (4)

  1. 60 Patentansprüche:
    i. Photographischer, insbesondere kinematogräphischer Aufnahmeapparat mit Sucher, dessen Blickfeld mittels einer von Hand einstellbaren Einrichtung mit der auf der lichtempfindlichen Schicht ausgenutzten Fläche in Übereinstimmung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sucher Drähte, Stäbe o. dgl., die sich auf seiner Mattscheibe als Schattenstriche abbilden, so einstellbar angeordnet sind, daß bei geeigneter Einstellung die Schattenstriche einen dem Bildausschnitt entsprechenden Teil der Mattscheibe abgrenzen.
  2. 2. Aufnahmeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Drähte, Stäbe 0. dgl. durch einen gemeinsamen Antrieb gleichzeitig gegenläufig und durch Wahl einer geeigneten Übersetzung in dem richtigen Verhältnis zueinander verstellt werden.
  3. 3. Aufnahmeapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufige Bewegung zweier zusammengehöriger Drähte, Stäbe 0. dgl. durch mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindeln erfolgt, zwischen deren Muttern die Drähte oder Stäbe eingespannt sind, wobei die Spindeln oder ein Teil von ihnen vorzugsweise durch Schrauben-, Kegelräder 0. dgl. zu zwangsläufiger Bewegung miteinander verbunden sind und das Übersetzungsverhältnis in den Schrauben- oder Kegelrädern oder die Steigung des Gewindes der Spindeln so gewählt ist, daß das Seitenverhältnis des durch die Schattenstriche auf der Mattscheibe begrenzten Bildausschnittes dem Seitenverhältnis des Kamerabildes entspricht.
  4. 4. Aufnahmeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Einstellung des Suchers an ihm eine nach Brennweite der Kameraobjektive geeichte Skala vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59711D 1929-11-22 1929-11-22 Photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmeapparat mit Sucher Expired DE515644C (de)

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DE515644C true DE515644C (de) 1931-01-08

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ID=6942025

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