DE841682C

DE841682C - Entfernungsmesser mit eingebautem Belichtungsmesser

Info

Publication number: DE841682C
Application number: DESCH4962A
Authority: DE
Inventors: Kurt Schacht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-13
Filing date: 1950-10-13
Publication date: 1952-06-19

Description

Der Zweck. der. Erfindung ist, einen für den Fotoamateur geeigneten, mit einem optischen Belichtungsmesser kombinierten Entfernungsmesser zu schaffen, der durch seinen äußerst einfachen. Aufbau hohe Genauigkeit mit einfachster Herstellung vereinigt und der durch seine besondere Anördnunggestattet,` die beiden für den Fotoamateur wichtigen Hilfsmittel, Entfernungsmesser Lind Belichtungsmesser, in einem Gerät von denkbar kleinen Abmessungen zu vereinigen.
Apparate, welche den gleichen Verwendungszweck haben, sind bereits bekannt, sie sind jedoch in ihrem Aufbau wesentlich komplizierter als die in der Erfindung behandelte Konstruktion. Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst .'erden soll, besteht im wesentlichen darin, die Anzahl der für den Entfernungsmesser notwendigen Konstruktionsteile möglichst zu beschränken und sie überdies so zu gestalten, daß die Komhination mit dem opti-#;chen Belichtungsmesser ohne Vergrößerung der Abmessungen des Belichtungsmessers an sich möglich wird.
Um dies zu erreichen, bedient sich die -Erfindung der im folgenden näher beschriebenen Mittel.
Die Erfindung ist in der Fig. i im Schnitt 'dargestellt; Fig.2 zeigt eine. Draufsicht auf die die Spiegel tragende federnde Eirdheit.
Der Entfernungsmesser arbeitet nach dem bekannten Koinzidenzprinzip. Der optische Belichtungsre besser verwendet in bekannter Weise eine Anzahl in ihrer Lichtdurchlässigkeit abgestufter Zahlen, deren dunkelste, noch lesbare an Hand einer geeigneten Tabelle die erforderliche Belichtungszeit ergibt.
In Fig. i ist a ein Gehäuse beliebiger Ausführ ung, b ist die Einstellschraube für die Spiegelverstellung, c ist ein im Gehäuse befestigtes federndes Teil, das an seinem einen Ende den Durchsichtspiegel d trägt, und das an seinem anderen Ende mit einem drehbar angeordneten Teil f versehen ist, auf, welchem der andere `Spiegel e sitzt. Durch Verdrehung dieses Teils f können die beiden Bilder, das feststehende und das bewegliche, in vertikaler . Richtung zur Deckung gebracht werden. Der Gang der Lichtstrahlen ist durch die starke, mit Pfeilen versehene Linie angedeutet. In dem Teil ,c beutet sich ein Durchbruch g. Dieser erlaubt @ditrch"y'die Gehäuseöffnung h den Blick auf den die abgestuften Zahlen tragenden Film i, der hinter der Gehäuseöffnung k angebracht ist. Der Durchbruch g hart ferner den Zweck, das Teil c an dieser Stelle so zu schwächen, daß es nur hier durchfedert und. im übrigen unter dem Druck der Einstellschraube b dank seinem ungeschwächten Querschnitt gerade bleibt. Hierdurch wird die Bewegung des Spiegels e durch die Einstellschraube b mit der nötigen Gleichmäßigkeit gewährleistet.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß in der Erfindung die Anzahl der Teile für das Spiegelsystetn sehr gering ist und daß sie so gestaltet sind, daß die Unterbringung der zum Belichtungsmesser gehörenden Teile im Raume zwischen den Spiegeln 'möglich wird, wodurch eine besonders kleine Abmessung :des 'kombinierten Apparates zustandekommt. Der Durchbruch g gewährleistet ferner dumh Begrenzung der Federung auf den .ihm anliegenden Abschnitt des Teils c die erforderliche Genauigkeit'im.Ablauf der Bewegung des Spiegels e durch die Einstellschraube b.
Die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Geräte, die. ähnlichen Zwecken dienen, beweist, daß. eine derartig vereinfachte und raumsparende Konstruktion, wie sie in der Erfindung vorliegt, besondere wirtschaftliche Bedeutung hat.

Claims

PATENTANSPRUCH: .Mit einem optischen Belichtungsmesser knm' . binierter Entfernungsmesser, dadurch Bekennzeichnet, daß die die Spiegel tragende federnde Konstruktionseinheit einen Durchbruch hat, durch den der Blick auf die in ihrer Durchsichtigkeit abgestuften Zahlen des Belichtungsmessers ermöglicht wird, und daß gleichzeitig durch diesen Durchbruch die Durchbiegung der die Spiegel tragenden federnden Konstruktionseinheit unter der Wirkung der Einstellschraube des Entfernungsmessers auf die längs des Durch-Bruchs liegenden Stellen begrenzt wird, wodurch diese Durchbiegung sich genau in der gewollten gleichmäßig genauen Weise vollzieht.