DE514643C - Spritzvorrichtung zum Spritzen von fluessigen Stoffen, insbesondere Farben, Lacken u. dgl. - Google Patents
Spritzvorrichtung zum Spritzen von fluessigen Stoffen, insbesondere Farben, Lacken u. dgl.Info
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- DE514643C DE514643C DEL70517D DEL0070517D DE514643C DE 514643 C DE514643 C DE 514643C DE L70517 D DEL70517 D DE L70517D DE L0070517 D DEL0070517 D DE L0070517D DE 514643 C DE514643 C DE 514643C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung zum Spritzen von flüssigen Stoffen,
insbesondere Farben, Lacken u. dgl., mit Zuführung der Spritzluft durch den Griff. Die Erfindung
besteht darin, daß der mit den Düsen und den Anschlußstutzen für die Stoff- und Luftzuleitung versehene Farbrohrkörper derart
abnehmbar und umstellbar am Griff angeordnet ist, daß ein die Enden der Luftanschlußrohre
des Farbrohrkörpers verbindendes Leitungszwischenstück mit seiner Anschlußöffnung
an die Anschlußöffnung der Griffzuleitung unter kegeligem Ineinandergreifen beider Teile angeschlossen
und durch eine Verschraubung befestigt ist. Die Verschraubung ist zweckmäßig in der Weise ausgeführt, daß ein in den Griff
eingesetztes Führungsfutter für die Farbventilnadel des Leitungszwischenstücks durchquert
und mit Schraubengewinde zur Befestigung
ao des Leitungszwischenstücks an dem Griff in Verbindung mit einer Mutter versehen ist. Es
ist an sich bekannt, Spritzapparate so auszubilden, daß sie zwecks Reinigung leicht und
schnell in wenige Teile zerlegt werden können.
Das Zerlegen geschieht hier aber beim Erfindungsgegenstand ohne Lösung von Schraubverbindungen
einfach durch Herausziehen der zugleich als Verbindungsstücke dienenden, am Farbrohrkörper vorgesehenen Luftleitungen aus
dem Griffteil. Durch das Einstecken der Luftrohre in die hierzu vorgesehenen Bohrungen des
Griffteils wird nicht allein die Verbindung der Luftdüse mit der Luftzuleitung hergestellt,
sondern gleichzeitig auch die Verbindung von Farbrohrkörper und Griffteil überhaupt. Hierbei
besteht die Möglichkeit, den Farbrohrkörper mit dem Anschlußstutzen für die Farbzuleitung in
bekannter Weise um 180° zu verdrehen, so daß er entweder nach oben oder nach unten gerichtet
ist, was für den Anschluß eines Farbbechers bzw. eines Farbzuleitungsschlauchs vorteilhaft
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht mit aufgeschraubtem Farbbecher,
Abb. 2 ein Grundriß dazu ohne Farbbecher,
Abb. 3 eine Ansicht mit Anschluß eines Farbzuleitungsschlauchs,
Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe ein senkrechter Längsschnitt,
Abb. 5 ein waagerechter Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 1.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem Farbrohrkörper 1 mit der Färb-
und Luftdüse und den Anschlüssen der Farb- und Luftzuleitung und dem Griffkörper 2, der
das Steuergestänge für das Stoff- und Luftventil enthält und für den Anschluß der Luftleitung
und die Weiterleitung der Spritzluft eingerichtet ist. An dem Farbrohrkörper 1 ist ein Anschlußstutzen
3 für den Anschluß eines Stoffbehälters 4 bzw. einer Stoffzuleitung 5 (Abb. 3) angebracht.
An dem rückwärtigen Ende des Farbrohrkörpers ι ist eine Stopfbüchse angebracht, die
zum Abdichten der für die Durchführung der Stoffventilstange 6 vorgesehenen Bohrung dient.
Die Luftkammer des Farbrohrkörpers 1 steht
durch seitliche, symmetrisch angeordnete Rohre 7 mit einer Luftkammer 8 in Verbindung,
welche in einem die hinteren Enden der Rohre 7 verbindenden Leitungszwischenstück 9 ange-5
ordnet ist. Die Vorder- und Rückwände des Zwischenstücks 9 sind in der Achse der Farbventilnadel
zentral durchbohrt und vermittels dieser Bohrungen ist das Zwischenstück 9 auf das rückwärts vorspringende, mit Schraubengewinde
versehene Ende eines im Griff befestigten Führungsfutters 10 für die Stoffventilstange 6 aufgeschoben und mittels einer Mutter
11 befestigt. Das Leitungszwischenstück 9 besitzt auf der Vorderseite einen außen kegelig
abgedrehten, ringzapfenförmigen Vorsprung 12,
der in eine entsprechend kegelig ausgedrehte Bohrung in der Rückwand des Griffgehäuses
schließend eingefügt ist und eine Abdichtung der Luftkammer 8 des Zwischenstücks 9 gegenüber
dem Griffgehäuse herstellt. Während das Führungsfutter io den Durchlaß in der Rückwand des Leitungszwischenstücks 9 schließend
ausfüllt und dieser Durchlaß durch eine Dichtung 21 abgedichtet ist, besitzt der Durchlaß der
Vorderwand des Zwischenstücks 9 gegenüber dem Führungsfutter 10 solche Weite, daß ein
ringförmiger Kanal 13 gebildet ist, der die :Luftkammer 8 des Zwis'chenstücks 9 mit einer
Luftkammer 14 innerhalb des Griffs verbindet. Der Grifikörper 2 besitzt einen angesetzten
Unterteil 15, der mittels eines als Luftzuleitung ausgebildeten rohrförmigen Bolzens 16 und
einer Mutter 17 am Griffkörper 2 befestigt ist. In dem an der Vorderseite ausgesparten Griffkörper
2 ist das Gestänge zur Steuerung des Luftabsperrventils der Stoffventilnadel 6, welche
im Grifikörper 2 geführt ist, angeordnet. Die Luftkammer 14 ist durch eine Bohrung 18 mit
dem Hohlraum 19 des Griffunterteils 15 verbunden.
Der Hohlraum 19 steht seinerseits durch Durchlässe 20 mit dem Innern des Ventilrohrs
16 in Verbindung.
Bei Zuleitung des Stoffes von einem getrennt aufgestellten Behälter durch einen Schlauch
wird der Farbrohrkörper 1, von dem der Färbbecher 4 abgeschraubt ist, um 180 ° verdreht,
mit dem Anschlußstutzen 3 nach unten mit dem Griffkörper 2 verbunden. Der Farbschlauch
wird zweckmäßig mittels eines starren Rohrstücks S, das mittels eines Halters 22 mit
dem Griff verbunden ist, an den Farbrohrkörper angeschlossen (Abb. 3),
Claims (2)
1. Spritzvorrichtung zum Spritzen von flüssigen Stoffen, insbesondere Farben,
Lacken u. dgl., mit Zuführung der Spritzluft durch den Griff, dadurch gekennzeichnet,
daß der in. bekannter Weise mit Düsen und Anschlußstutzen für die Stoffzuleitung versehene
Farbrohrkörper (1) derart abnehmbar und umstellbar am Griff (2) angeordnet ist,
daß ein die 'Enden der Luftanschlußrohre (7) des Farbröhrkörpers (i) verbindendes Leitungszwischenstück
(9) mit seiner Anschlußöffnung (13) an die Anschlußöffnung der Luftleitung des Griffs (2) unter kegeligem
Ineinandergreifen beider Teile angeschlossen und durch Verschraubung am Griff (2) befestigt ist.
2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den
Griff (2) eingesetztes Führungsfutter (10) für dieFarbventilnadel (6) das Leitungszwischenstück
(9) durchquert und als Schraubenbolzen für die Befestigung des Zwischenstücks
(9) an dem Griff (2) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70517D DE514643C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Spritzvorrichtung zum Spritzen von fluessigen Stoffen, insbesondere Farben, Lacken u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70517D DE514643C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Spritzvorrichtung zum Spritzen von fluessigen Stoffen, insbesondere Farben, Lacken u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514643C true DE514643C (de) | 1930-12-15 |
Family
ID=7282562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL70517D Expired DE514643C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Spritzvorrichtung zum Spritzen von fluessigen Stoffen, insbesondere Farben, Lacken u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514643C (de) |
-
1927
- 1927-12-20 DE DEL70517D patent/DE514643C/de not_active Expired
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