DE514635C - Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellen - Google Patents
Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellenInfo
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- DE514635C DE514635C DEG71016D DEG0071016D DE514635C DE 514635 C DE514635 C DE 514635C DE G71016 D DEG71016 D DE G71016D DE G0071016 D DEG0071016 D DE G0071016D DE 514635 C DE514635 C DE 514635C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G5/00—Elevating or traversing control systems for guns
- F41G5/06—Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/16—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. DEZEMBER 1930
16. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JYe 514635 KLASSE 72 f GRUPPE
Zusatz zum Patent 439
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 14. September 1924.
In dem Hauptpatent ist eine Anordnung beschrieben, bei welcher ein an dem einzustellenden
Gegenstand angeordneter Motor in Abhängigkeit von mehreren Steuergrößen, insbesondere der
Größe der auszuführenden Bewegung, auf deren Geschwindigkeit beeinflußt wird. Die verschiedenen
Steuergrößen beeinflussen dabei also denselben Motor, der dementsprechend den Gegenstand antreibt. Will man mit einer derartigen
Anordnung mehrere Gegenstände einstellen, so muß man die gesamte Steuereinrichtung
so oft anwenden, als Gegenstände vorhanden sind, ohne Rücksicht darauf, ob einzelne
der Steuergrößen für alle oder für mehrere Gegenstände übereinstimmen.
Um in solchen und ähnlichen Fällen eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaues der Anordnung
nach dem Hauptpatent zu schaffen, wird gemäß der Erfindung jede der verschiedenen
Größen, von denen die Bewegung abhängig ist, insbesondere die Größe der auszuführenden Bewegung,
ihre Geschwindigkeit, der Bewegungsunterschied zwischen der gewünschten Bewegung
und der vom Gegenstand ausgeführten Bewegung usw. getrennten Einstellmotoren für
den Gegenstand mitgeteilt, wobei die einzelnen Motoren in an sich bekannter Weise über mindestens
ein Differentialgetriebe den Gegenstand antreiben. Sollen beispielsweise drei Gegenstände
mit der gleichen Geschwindigkeit, aber mit verschiedenen Größen der Bewegungen gesteuert
werden, so kann man in diesem Falle eine einzige Geschwindigkeitssteuereinrichtung
benutzen und die betreffenden Einstellmotoren für die einzelnen Gegenstände sämtlich an diese
Steuereinrichtung anschließen. Für die nach der Größe der auszuführenden Bewegung zu
steuernden Einzelmotoren müssen an diesem Beispiel drei verschiedene Steuereinrichtungen
verwendet werden. .
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt, das insbesondere
zur Einstellung von auf Schiffen angeordneten Geschützen, Scheinwerfern oder Fernrohren geeignet ist. Als Steuergerät ist ein
Stabilisator 1 vorgesehen, d. h. eine Einrichtung zum Festhalten einer Richtung auf schwankenden
Fundamenten, beispielsweise ein Kreisel, ein Pendel 0. dgl. Die von diesem Stabilisator
abgeleitete Winkelbewegung wird auf eine Kontaktzunge 2 übertragen, die in der Nullstellung
zwischen zwei Gegenkontakten 3 und 3'
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Johannes Vopel in Berlin.
rentialgetriebe 50, ein Stirnrad 51 und eine Schnecke 20 den als Schneckenrad dargestellten
Gegenstand 21 so lange dreht, bis die Kontaktzunge
2 ihre Kontaktgabe wieder unterbricht. Um diese Rückführung in die Nullage zu bewirken,
sind die Kontakte 3 und 3' auf einer mit Schneckenverzahnung versehenen Scheibe 10
befestigt, die von einer Schnecke 9 angetrieben wird. Die Schnecke 9 wird in Abhängigkeit von
der Einstellung des Gegenstandes 21 gedreht.
Zu diesem Zweck ist mit dem Gegenstand 21 ein Stirnrad 22 einstellbar verbunden, das den
Geber 53 eines elektrischen Übertragungssystems beliebiger Bauart verstellt. An den
Geber 53 ist ein Empfänger 54 angeschlossen, der seinerseits die Schnecke 9 dreht.
Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen,
die die Geschwindigkeit der zu übertragenden Bewegung berücksichtigt. Der Einfachheit halber
ist in der Abbildung die Steuereinrichtung ebenfalls an den Stabilisator 1 angeschlossen.
Statt dessen können natürlich auch getrennte Steuerapparate für beide Einrichtungen zur Anwendung
gelangen. Um die Geschwindigkeit des Stabilisators gegenüber seiner Umgebung zu berücksichtigen, ist mit ihm der Anker eines
Generators 24 verbunden. Bei Verstellung des Stabilisators 1 wird in dem Generator eine der
Geschwindigkeit proportionale Spannung erzeugt, die eine Verstellung des Zeigers 26 eines
Voltmeters 25 verursacht. Der Zeiger 26 macht infolgedessen mit einem der Gegenkontakte 27
oder 27' Kontakt. Dadurch wird ein Hilfsmotor 28 eingeschaltet, der über Kegelräder 29,
30 und eine Schnecke 33 ein Schneckenradsegment 34 und damit auch die auf diesem bedaran
befestigten Bürsten 17' gegenüber einer Kontaktanordnung 18' eines Anlassers 18. Dadurch
wird ein zweiter Einstellmotor 18 für den einzustellenden Gegenstand 21 angelassen,
der über ein Differentialgetriebe 50, ein Stirnrad 51 und eine Schnecke 20 auf den Gegenstand
21 einwirkt.
Die dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung nach dem Hauptpatent
insofern, als bei ihr zwei getrennte Einstellmotoren 4 und 19 für den Gegenstand vorgesehen
sind, von denen jeder von einer der Steuergrößen abhängig gemacht ist. Das Zusammenwirken
der Einrichtung geschieht derart, daß bei richtiger Wirkung der Geschwindigkeitssteuerung
26, 27, 27' die Wegsteuerung 2, 3, 4' nur als Überwachungsanordnung wirkt,
während bei Versagen oder gänzlichem Ausfall der Geschwindigkeitssteuerung die Wegsteuerung
immer noch als Nachlaufeinrichtung wirkt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstände, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschütze, Seheinwerfer oder Fernrohre, einstellen, nach Patent 439946, dadurch gekennzeichnet, daß jede der verschiedenen Größen, von denen die Steuerung abhängig gemacht ist, beispielsweise die Größe der auszuführenden Bewegung, ihre Geschwindigkeit usw., je einen Einstellmotor für den Gegenstand beeinflußt und daß die einzelnen Motoren in an sich bekannter Weise über mindestens ein Differentialgetriebe den Gegenstand antreiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG71016D DE514635C (de) | 1927-08-10 | 1927-08-10 | Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG71016D DE514635C (de) | 1927-08-10 | 1927-08-10 | Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514635C true DE514635C (de) | 1930-12-16 |
Family
ID=7135000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG71016D Expired DE514635C (de) | 1927-08-10 | 1927-08-10 | Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514635C (de) |
-
1927
- 1927-08-10 DE DEG71016D patent/DE514635C/de not_active Expired
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