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DE514635C - Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellen - Google Patents

Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellen

Info

Publication number
DE514635C
DE514635C DEG71016D DEG0071016D DE514635C DE 514635 C DE514635 C DE 514635C DE G71016 D DEG71016 D DE G71016D DE G0071016 D DEG0071016 D DE G0071016D DE 514635 C DE514635 C DE 514635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
guns
remote control
searchlights
ships
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG71016D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Vopel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH filed Critical Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Priority to DEG71016D priority Critical patent/DE514635C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE514635C publication Critical patent/DE514635C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/16Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JYe 514635 KLASSE 72 f GRUPPE
Zusatz zum Patent 439
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 14. September 1924.
In dem Hauptpatent ist eine Anordnung beschrieben, bei welcher ein an dem einzustellenden Gegenstand angeordneter Motor in Abhängigkeit von mehreren Steuergrößen, insbesondere der Größe der auszuführenden Bewegung, auf deren Geschwindigkeit beeinflußt wird. Die verschiedenen Steuergrößen beeinflussen dabei also denselben Motor, der dementsprechend den Gegenstand antreibt. Will man mit einer derartigen Anordnung mehrere Gegenstände einstellen, so muß man die gesamte Steuereinrichtung so oft anwenden, als Gegenstände vorhanden sind, ohne Rücksicht darauf, ob einzelne der Steuergrößen für alle oder für mehrere Gegenstände übereinstimmen.
Um in solchen und ähnlichen Fällen eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaues der Anordnung nach dem Hauptpatent zu schaffen, wird gemäß der Erfindung jede der verschiedenen Größen, von denen die Bewegung abhängig ist, insbesondere die Größe der auszuführenden Bewegung, ihre Geschwindigkeit, der Bewegungsunterschied zwischen der gewünschten Bewegung und der vom Gegenstand ausgeführten Bewegung usw. getrennten Einstellmotoren für den Gegenstand mitgeteilt, wobei die einzelnen Motoren in an sich bekannter Weise über mindestens ein Differentialgetriebe den Gegenstand antreiben. Sollen beispielsweise drei Gegenstände mit der gleichen Geschwindigkeit, aber mit verschiedenen Größen der Bewegungen gesteuert werden, so kann man in diesem Falle eine einzige Geschwindigkeitssteuereinrichtung benutzen und die betreffenden Einstellmotoren für die einzelnen Gegenstände sämtlich an diese Steuereinrichtung anschließen. Für die nach der Größe der auszuführenden Bewegung zu steuernden Einzelmotoren müssen an diesem Beispiel drei verschiedene Steuereinrichtungen verwendet werden. .
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt, das insbesondere zur Einstellung von auf Schiffen angeordneten Geschützen, Scheinwerfern oder Fernrohren geeignet ist. Als Steuergerät ist ein Stabilisator 1 vorgesehen, d. h. eine Einrichtung zum Festhalten einer Richtung auf schwankenden Fundamenten, beispielsweise ein Kreisel, ein Pendel 0. dgl. Die von diesem Stabilisator abgeleitete Winkelbewegung wird auf eine Kontaktzunge 2 übertragen, die in der Nullstellung zwischen zwei Gegenkontakten 3 und 3'
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Johannes Vopel in Berlin.
rentialgetriebe 50, ein Stirnrad 51 und eine Schnecke 20 den als Schneckenrad dargestellten Gegenstand 21 so lange dreht, bis die Kontaktzunge 2 ihre Kontaktgabe wieder unterbricht. Um diese Rückführung in die Nullage zu bewirken, sind die Kontakte 3 und 3' auf einer mit Schneckenverzahnung versehenen Scheibe 10 befestigt, die von einer Schnecke 9 angetrieben wird. Die Schnecke 9 wird in Abhängigkeit von der Einstellung des Gegenstandes 21 gedreht.
Zu diesem Zweck ist mit dem Gegenstand 21 ein Stirnrad 22 einstellbar verbunden, das den Geber 53 eines elektrischen Übertragungssystems beliebiger Bauart verstellt. An den Geber 53 ist ein Empfänger 54 angeschlossen, der seinerseits die Schnecke 9 dreht.
Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Geschwindigkeit der zu übertragenden Bewegung berücksichtigt. Der Einfachheit halber ist in der Abbildung die Steuereinrichtung ebenfalls an den Stabilisator 1 angeschlossen. Statt dessen können natürlich auch getrennte Steuerapparate für beide Einrichtungen zur Anwendung gelangen. Um die Geschwindigkeit des Stabilisators gegenüber seiner Umgebung zu berücksichtigen, ist mit ihm der Anker eines Generators 24 verbunden. Bei Verstellung des Stabilisators 1 wird in dem Generator eine der Geschwindigkeit proportionale Spannung erzeugt, die eine Verstellung des Zeigers 26 eines Voltmeters 25 verursacht. Der Zeiger 26 macht infolgedessen mit einem der Gegenkontakte 27 oder 27' Kontakt. Dadurch wird ein Hilfsmotor 28 eingeschaltet, der über Kegelräder 29, 30 und eine Schnecke 33 ein Schneckenradsegment 34 und damit auch die auf diesem bedaran befestigten Bürsten 17' gegenüber einer Kontaktanordnung 18' eines Anlassers 18. Dadurch wird ein zweiter Einstellmotor 18 für den einzustellenden Gegenstand 21 angelassen, der über ein Differentialgetriebe 50, ein Stirnrad 51 und eine Schnecke 20 auf den Gegenstand 21 einwirkt.
Die dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung nach dem Hauptpatent insofern, als bei ihr zwei getrennte Einstellmotoren 4 und 19 für den Gegenstand vorgesehen sind, von denen jeder von einer der Steuergrößen abhängig gemacht ist. Das Zusammenwirken der Einrichtung geschieht derart, daß bei richtiger Wirkung der Geschwindigkeitssteuerung 26, 27, 27' die Wegsteuerung 2, 3, 4' nur als Überwachungsanordnung wirkt, während bei Versagen oder gänzlichem Ausfall der Geschwindigkeitssteuerung die Wegsteuerung immer noch als Nachlaufeinrichtung wirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstände, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschütze, Seheinwerfer oder Fernrohre, einstellen, nach Patent 439946, dadurch gekennzeichnet, daß jede der verschiedenen Größen, von denen die Steuerung abhängig gemacht ist, beispielsweise die Größe der auszuführenden Bewegung, ihre Geschwindigkeit usw., je einen Einstellmotor für den Gegenstand beeinflußt und daß die einzelnen Motoren in an sich bekannter Weise über mindestens ein Differentialgetriebe den Gegenstand antreiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG71016D 1927-08-10 1927-08-10 Anordnung zur Fernsteuerung von Motoren, die Gegenstaende, insbesondere auf Schiffen angeordnete Geschuetze, Scheinwerfer oder Fernrohre einstellen Expired DE514635C (de)

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Publications (1)

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DE514635C true DE514635C (de) 1930-12-16

Family

ID=7135000

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DE (1) DE514635C (de)

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