DE514070C

DE514070C - Schmelzkorb fuer keramisches Gut

Info

Publication number: DE514070C
Application number: DENDAT514070D
Authority: DE
Original assignee: HANS STOEBERER
Current assignee: HANS STOEBERER
Publication date: 1930-12-06

Description

Schmelzkorb für keramisches Gut Die bisher in der keramischen Industrie verwendeten Schmelzkörbe sind teils aus Schmiedeeisen, teils aus Gußeisen. Die schmiedeeisernen Schmelzkörbe haben den Nachteil, daß sie mit der Zunderbildung das Porzellan ungünstig beeinflussen, und die Bußeisernen haben den Nachteil, daß sie sich bei Bildung aus einem Stück stark verziehen und hierdurch rasch unbrauchbar werden, oder sie bestehen aus mehreren Teile, wobei dann Verschraubungen verwendet' werden müssen, durch die Spannungen auftreten und baldige Schadhaftigkeit eintritt.
Es sind des weiteren Schmelzkörbe aus Gußeisen bekannt, deren Seitenteile durch Falze mit der Grundplatte verbunden sind oder deren gegen Umfallen gesicherten Seitenteile lose auf die Grundplatte aufgesetzt werden. Bei solcher Verbindung ist jedoch ein Anheben der Körbe mit der Hand nur möglich, wenn man an der Grundplatte angreift. Die Grundplatte muß daher mit hervorstehenden Handgriffen versehen sein.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß zwei gegenüberliegende Seitenteile an ihren. äußerem. senkrechten Kannten mit Nuten und an der Seitenfläche mit Nasen versehen sind, die in C)ffnungen der Bordwände der Grundplatte eingeschoben werden, und die beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenteile mittels zu den Nuten passenden Leisten eingeschoben werden, wodurch sich eine Tragmöglichkeit des Korbes an den mit Nasen versehenen Seitenteilen ergibt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ansicht auf Seitenflächen mit Nasen und Falzen.
Abb.2 zeigt eine Seitenansicht des Korbes. Abb. 3 zeigt einen Grundriß.
Der Schmelzkorb besteht aus einer Grundplatte a mit Seitenwänden b und n. Die beiden gegenüberliegenden Bordwände b besitzen beispielsweise drei rechteckige Öffnungen c, in welche die drei Nasen d der gegenüberliegenden Seitenwände e eingeschoben werden. Diese Seitenwände e haben an ihren äußeren senkrechten Kanten Nuten. f. Den Nuten/ entsprechend werden die beiden anderen gegenüberliegenden Seitenwände g mit Leisten k an ihren äußeren senkrechten Kanten versehen, unter Belassung entsprechenden Spielraunies, und in die Nuten f eingeschoben, wodurch der aus fünf Teilen bestehende Schmelzkorb zusammengefügt ist, und zwar tragbar an den mit Nasen d versehenen Seitenteilem ie ohne Verschraubung. Die Seitenteile g und e tragen in üblicher Weise Aussparungen i. Die beiden Seitenteile e haben größere Aussparungen k und Verstärkungen L zur Bildung von Handgriffen. Zur Verstärkung sind ferner die Seitenwände e und g mit Verstärkungsleisten m versehen. Die Nasend ragen zur Vermefdung des Anstoßes an benachbarte Körbe aus den Öffnungen c nicht vor.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schmelzkorb für keramisches Gut, bei dem die Seitenwände unter Vermeidung von Schrauben und Nieten lose auf die Grundplatte aufgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenteile (e) an ihren. äußeren senkrechten Kanten mit Nuten (f) und an der Seitenfläche mit Nasen (d) versehen sind, die in Öffnungen (c) der Bordwände (b) der Grundplatte (a) einschiebbar sind, und die beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenteile (g) mit in die Nuten (f) einschiebbaren Leisten (h) ausgerüstet sind.