DE513956C - Heissluftdusche - Google Patents

Description

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AUSGEGEBEN AM B. DEZEMBER 1930

An Heißluftduschen hat man bereits Schutzvorrichtungen vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Verschließen der Luftansaugöffnungen in der Gehäusewand beim Hinlegen auf die Gehäusewand und damit eine übermäßige Erhitzung des Heizkörpers, die zu seinem Durchschmelzen oder zu Brandschäden führen kann, verhindern. Die bekannten Schutzvorrichtungen bedingen eine besondere Formgebung des Gehäuses, so daß sie nur bei neuen" Heißluftduschen angebracht werden können. Es besteht aber ein dringendes Bedürfnis, die nachträgliche leichte Anbringung von Schutzvorrichtungen zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke werden erfmdungsgemäß als Schutzvorrichtung Bügel oder Stäbe verwendet, die lösbar oder unlösbar, gegebenenfalls umklappbar, mit dem Duschengehäuse verbunden werden. In der Regel sollen die Schutzvorrichtungen abnehmbar ausgeführt sein, so daß man die Dusche gewöhnlich ohne sie benutzen kann, während man die Schutzvorrichtung dann an der Dusche anbringt, wenn eine Verwendung· stattfinden soll, bei der die Schutzvorrichtung von Bedeutung ist. Diese stört also nicht bei den gewöhnlichen Anwendungen und insbesondere auch nicht beim Verpacken. Dieser Vorteil kann auch dadurch erreicht werden, daß man die Schutzteile umklappbar anbringt.

Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.

Gemäß Abb. 1 und 2 ist auf der die Luftansaugöffnungen b enthaltenden Flachseite α des Duschengehäuses ein Saugkorb in Form eines Bügelkreuzes c angebracht. Die Schenkel der beiden Bügel sind an den Enden bei d hakenförmig gestaltet. Zugleich sind die Bügel federnd ausgebildet, so daß sie sich, wenn man bei etwas zusammengedrückten Bügeln die hakenförmigen Enden d in Luftansauglöcher einführt, durch nachherige elastische. Aufweitung von selbst festhalten. Man kann natürlich die Haken auch umgekehrt anbringen, wie in Abb. 3 angedeutet, und die Bügel beim Einsetzen aufweiten, so daß sie sich durch elastische Zusammenziehung festhalten.

Die Bügel kann man, wie in Abb. 4 dargestellt, im Kreuzungspunkt durch einen BoI-zen e drehbar miteinander verbinden, so daß man das abgenommene Bügelkreuz flach zusammenlegen kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man zu diesem Zwecke die Bügel verschieden groß macht, so daß sich der klei- 5S nere in den größeren vollständig hineinlegen kann, wie ebenfalls in Abb. 4 gezeigt.

Zum Befestigen der Bügel kann man auf der Flachseite des Duschengehäuses auch Hülsen f anbringen (Abb. 5 und 6), in die die Bügel mit den in diesem Fall ungefähr rechtwinklig abgebogenen Enden eingeschoben werden können. Auch hier kann die Festlegung unter Mitwirkung der Elastizität der

Bügel geschehen. Bei Verzicht'auf die Verbindung: der beiden Bügel ;m Kreuzungspimkr ist hierbei die Möglichkeit gegeben, ■ He Büge! flach auf das Gehäuse niederzuklappe«, wie in Abb. O gestrichelt angedeutet.

Die Befestigung des Schutzkorbes ist, -wie in Abb. 7 angedeutet, auch in der Weise möglich. daß man die Bügel mit ihren entsprechend gestalteten Enden ο das Ventilatorgehäuse der Dusche umfassen läßt.

Man kann natürlich auch mehr als zwei sich kreuzende Bügel verwenden, die gegebenenfalls im Sinne der Abb. 4 in der Größe so abgestuft sein können, daß man sie flach ineinanderlegen kann. Andererseits genügt unter Umständen schon ein einziger Bügel, für dessen Befestigung aber dann andere Mittel verwendet werden müssen, z. B.. wie in Abb. S angedeutet, zwei von der Flachwand a jo nach aui?en ragende Steckhülsen g· für die geraden Bügelschenkel. Ist innerhalb des Gehäuses genügend Raum vorhanden, so können die Steckhülsen-g. wie in Abb. S gestrichelt angedeutet, auch nach innen verlegt werden. An Stelle eines Korbes kann man an der Dusche, zweckmäßig in der Mitte der Flachseite des Gehäuses, auch einen einfachen geraden Stab// .Abb. gi anordnen. Das Ende des Stabes läuft vorzugsweise in einen Knopf i aus. dem man zweckmäßig eine dache breite Form gemäß Abb. 10 gibt. Der Stab kann aber gemäß Abb. 1 gegebenenfalls auch als Träger für ein System von Stäben ;" dienen, die sich beispielsweise korb- oder schirmartig über die Ansaugseite des Duschengehäuses ausbreiten können.

Natürlich kann man im Falle der Verwendung besonderer Aufsatzteile die Bügel, Stäbe usw. unlösbar, z. B. durch Anlöten o. dgl., mit dem Gehäuse der Dusche verbinden, um Unfällen vorzubeugen, die dadurch entstehen können, daß der Benutzer von dem Ansaugansatz keinen Gebrauch macht.

Claims (7)

1. Patentansprüche:

   ι. Heißluftdusche mit einer das Verschließen der Ansaugöftnungen verhindernden Schutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzvorrichtung ein oder mehrei. Bügel oder Stäbe dienen, die lösbar oder unlösbar, gegebenenfalls umklappbar, mit dem Duschengehäuse verbunden sind.
2. 2. Heißluftdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bügel ' zu einem Korb verbunden sind, und zwar gegebenenfalls mittels einer im Kreuzungspunkt angeordneten Drehachse, so daß sie flach zusammengelegt werden können.
3. 3. Heißluftdusche nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Bügel derart voneinander verschieden sind, daß sie durch gegenseitiges Verdrehen in eine Ebene gebracht werden können.
4. 4. Heißluftdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel hakenförmige Enden haben, mit denen sie in die Ansauglöcher der Gehäusewand ein- · gehängt werden können, in denen sie sich unter Wirkung ihrer Elastizität selbst festhalten.
5. 5. Heißluftdusche nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel an der Gehäiisewand derart drehbar gelagert sind, daiV sie auf die Wand niedergeklappt werden können.
6. i). Heißluftdusche nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel mit entsprechend gebogenen Enden versehen sind, 'He tlas Ventilatorgehäuse umklammern.
7. 7. Heißluftdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ansatz ein am Duschengehäuse angebrachter einfacher Stab dient.

   S. Heißluftdusche nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Stab am freien Ende einen zweckmäßig flachen breiten Kopf aufweist.

   O. Heißluftdusche n.ach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab als Träger einer schirm- oder korbartigen Schutzvorrichtung dient.

   Hierzu τ Blatt Zeichnungen