DE513294C - Vorrichtung zum Stempeln von Eiern in Verbindung mit Eiersortiervorrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum Stempeln von Eiern in Verbindung mit EiersortiervorrichtungenInfo
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- DE513294C DE513294C DEB146143D DEB0146143D DE513294C DE 513294 C DE513294 C DE 513294C DE B146143 D DEB146143 D DE B146143D DE B0146143 D DEB0146143 D DE B0146143D DE 513294 C DE513294 C DE 513294C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/30—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces of essentially spherical, or part-spherical, articles
Landscapes
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
Bei Eiersortiermaschinen ist es erwünscht, daß auf jedem Ei das Gewicht bzw. die Gewichtsgrappe
ersichtlich ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufdrücken der Gewichtszeichen auf Eier, wobei
die Vorrichtung beispielsweise als Anschluß an eine Eiersortiermaschine mit Drehtisch gedacht
ist. Sie ist aber auch nach entsprechender Änderung bei Eiersortiermaschinen verwendbar,
bei welchen die Eier nicht von einem Drehtisch, sondern von einem geradelaufenden Gurt, einer
Kette o. dgl. befördert werden. Weiterhin kann man die Stempelvorrichtung auch als solche
allein, also ohne Anschluß an eine Sortiermaschine verwenden, wobei die bereits sortierten
Eier von Hand in die einzelnen Ablaufrinnen gelegt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, wobei darstellen:
Fig. ι den Drehtisch in Oberansicht,
Fig. 2 eine Stempelvorrichtung in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Fig. 4 eine Einzelheit.
Zwecks besseren Verständnisses der Anwendungsweise der Stempelvorrichtung in Verbindung
mit einer Eiersortiermaschine sei vorerst die Wirkungsweise einer solchen Sortiermaschine
an Hand der Fig. 1 beschrieben.
Die senkrechte Achse α bewegt absatzweise
in der angedeuteten Pfeilrichtung den Drehtisch b, der mit Öffnungen c versehen ist, auf
welche die bei I und II mechanisch oder von Hand zugeführten unsortierten Eier e zu liegen
kommen, f sind die Drehachsen der Waagen g,
die in gleichen Gruppen, nach Fig. 1 beispielsweise in zwei Gruppen von je fünf Waagen,
radial rings um den Drehtisch in gleichmäßigen Abständen angeordnet und mittels der Gewichte
h in verschiedene Gewichtsstufen eingeteilt sind, i ist ein Ring, -welcher von einer
(nicht dargestellten) Kurve gehoben und gesenkt wird und dadurch die Waagen g abwechselnd
sperrt und wieder freigibt.
Es könnte aber auch, statt die Waagen nach jedesmaligem Weiterschalten des Drehtisches
zu sperren, dieser abwechselnd gehoben und gesenkt werden, so daß in gehobener Stellung
des Drehtisches die Eier von Waage zu Waage getragen, in gesenkter Stellung gewogen und
aussortiert werden können.
Die fünf Waagen einer jeden Gruppe sind nach Fig. 1 beispielsweise auf 42, 46, 50, 54 und
auf das Gewicht der schwersten Eier, auf etwa 80 g, eingestellt. Wenn ein über einer der Waagen
auf dem Drehtisch liegendes Ei leichter ist als das eingestellte Gewicht der betreffenden Waage,
so hebt diese das Ei über den Rand k des Drehtisches, so daß es in eine Mulde I zu liegen
kommt. Ist das betreffende Ei schwerer als das Gewicht der Waage, so wird es von dem
Drehtisch zur nächsten Waage, die dem Gewicht des Eies entspricht, befördert, welches
nunmehr das Ei über den Rand k des Drehtisches hebt.
m ist ein an der Stempelvorrichtung fest angebrachtes Stempelkissen, während ein dop-
pelarmiger Hebel η sich um den Punkt ο dreht,
wobei dem Hebel durch die RoHenkurve f
eine Hinundherbewegung erteilt wird, die ihn um den Punkt ο schwingen läßt. Da der Drehpunkt
ο an einem Gleitstück q angebracht ist, wird ihm und somit dem Hebel η mittels der
Kurvenscheibe r und der an dem Gleitstück befestigten Rolle s eine auf und ab gehende
Bewegung erteilt, so daß durch diese Bewegungen der doppelarmige Hebel η von der in
vollen Linien gezeichneten Lage in die strichpunktierte bewegt wird, womit die an ihm befestigten
Stempelhalter t1, t2, ts, t* (Fig. 3)
gleichfalls mitschwingen. Dadurch bewegen sich die an den Stempelhaltern befestigten
Stempel von der Lage auf dem Stempelkissen, von welchem sie Farbe abnehmen, in die ebenfalls
strichpunktiert gezeichnete Lage, in welcher sie auf die Eier drücken, diese also stempeln.
Da nun unter jedem Stempel mittels der beschriebenen Sortiervorrichtung eine bestimmte
Gewichtsgruppe Eier durchläuft, so kann jedes in der Mulde I liegende Ei mit dem Zeichen
seiner Gewichtsgruppe gestempelt werden.
Nachdem auf diese Weise die Eier gestempelt
worden sind, geht der Stempel wieder zum Stempelkissen zurück, während gleichzeitig ein
Hebel ν durch eine (nicht dargestellte) Kurve in die strichpunktierte Lage gebracht wird,
wobei er das Ei aus der Mulde I in die Rinne w
befördert, die, mit Gefälle angeordnet, die Eier selbsttätig weiterrollen läßt.
Die Stempelhalter t sind in ihrer Längsrichtung
elastisch verschiebbar angeordnet, nach Fig. 4 beispielsweise mittels Schraubenfedern
x, x1. Es könnten auch Blattfedern, Luftkissen o. dgl. verwendet werden. Der
Zweck der elastischen Anordnung der Stempel ist, daß sowohl dünne wie dicke Eier von dem
gleichen Stempel erreicht und, ohne sie zu beschädigen, elastisch bedruckt werden.
Damit der Stempel y unabhängig von den verschiedenen Lagemöglichkeiten des Eies stets
richtig aufsetzt, ist er kugelig in dem Befestigungsstück ζ gelagert, wie dies Fig. 4 zeigt.
Wenn, mehr als zwei der beschriebenen Stempelvorrichtungen mit entsprechend vielen
Gruppen von Stempeln rings um den Drehtisch angeordnet sind, so müssen auch entsprechend
mehr Zuleitungsrinnen vorgesehen sein, so daß also die Vorrichtung bei gleicher
Zeitdauer als bisher mehr Eier sortiert und somit stempelt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Stempeln von Eiern in Verbindung mit Eiersortiervorrichtungen, bei denen die Eier jeder Gewichtsgruppe durch eine besondere Ablaufrinne abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ei einer Gewichtsgruppe eine geringe Zeitspanne in eine Vertiefung (ü) der Ablaufrinne (w) zu liegen kommt, aus welcher es, nachdem es von einer mehrere Gewichtsstempel (t1, t2, t3 usw.) tragenden, mittels Nocken- und Kurvenscheiben o. dgl. abwechselnd von den Stempelkissen (m) zu den Eiern und zurückbewegten Stempelvorrichtung mit seinem Gewichtszeichen versehen ist, durch einen mechanisch gesteuerten Hebel (v) auf die Ablaufrinne befördert wird und auf dieser weiterrollt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen, GEDRÜCKT ltf DE*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB146143D DE513294C (de) | 1929-10-11 | 1929-10-11 | Vorrichtung zum Stempeln von Eiern in Verbindung mit Eiersortiervorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB146143D DE513294C (de) | 1929-10-11 | 1929-10-11 | Vorrichtung zum Stempeln von Eiern in Verbindung mit Eiersortiervorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513294C true DE513294C (de) | 1930-11-25 |
Family
ID=7001176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB146143D Expired DE513294C (de) | 1929-10-11 | 1929-10-11 | Vorrichtung zum Stempeln von Eiern in Verbindung mit Eiersortiervorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513294C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516016A1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-06 | Ernst Wilhelm 5632 Wermelskirchen Krämer | Verwendung eines vogeleies, verfahren zum anbringen einer werbung und stempel zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1929
- 1929-10-11 DE DEB146143D patent/DE513294C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516016A1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-06 | Ernst Wilhelm 5632 Wermelskirchen Krämer | Verwendung eines vogeleies, verfahren zum anbringen einer werbung und stempel zur durchfuehrung des verfahrens |
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