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DE51322C - Wirkmaschine für zweifädige Schlauchwaare - Google Patents

Wirkmaschine für zweifädige Schlauchwaare

Info

Publication number
DE51322C
DE51322C DENDAT51322D DE51322DA DE51322C DE 51322 C DE51322 C DE 51322C DE NDAT51322 D DENDAT51322 D DE NDAT51322D DE 51322D A DE51322D A DE 51322DA DE 51322 C DE51322 C DE 51322C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
knitting machine
needles
tubular fabrics
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51322D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SÄCHSISCHE STRUMPFMASCHINENFABRIK Adolf Heidler in Siegmar bei Chemnitz
Publication of DE51322C publication Critical patent/DE51322C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/30Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B7/32Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration tubular goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
Wirkmaschine für zweifädige Schlauchwaare.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1889 ab.
Werden bei einer Wirkmaschine mit zwei Nadelreihen die Nadeln α b, Fig. 1, der letzteren wenig gegen einander geneigt, so dafs sie sich während ihres gewöhnlichen Arbeitsweges nicht treffen oder kreuzen, so kann man an ihr mit zwei Fäden C1 άλ in zwei Fadenführern c d gleichzeitig derart arbeiten, dafs z. B., wie Fig. 3 zeigt, c den Faden C1 in Richtung 4 auf die vorderen Nadeln a, und d den Faden dx in derselben Richtung 4 auf die hinteren Nadeln b legt. Wenn nun am Ende des Hubes, bei 2 in Fig. 4, die beiden Führer ihre Arbeit auf -den Reihen wechseln, also den Faden C1 in Richtung 5 auf die hinteren Nadeln b und denjenigen Cl1 in derselben Richtung 5 auf die vorderen Nadeln α legen, die Fäden sich folglich bei 2 kreuzen, so bildet jeder Faden rund geschlossene Maschenreihen und der eine läuft rechts, der andere links um die Maschine, es entsteht also Schlauchwaare, welche mit zwei verschiedenen Fäden in verschiedener Richtung gearbeitet wird. An den Umkehrstellen der Fäden entsteht die Fadenlage, welche Fig. 7 bei 2 zeigt, die Fäden C1 dv gehen aus einer Reihe in die andere über und kreuzen sich bei 2.
Damit die Fäden auf den Nadelreihen wechseln können, ist nun folgende Einrichtung getroffen: Die beiden Führer c d vereinigen sich nach oben in einem einzigen Führer / Fig. 1 und 3, d. i. eine kurze, im Arm g drehbare Welle, welche durch den Winkel /, Fig. 1, in die richtige Höhe gestellt und in derselben gehalten wird. Dieser Führer / enthält zwei rechtwinklig abstehende, über einander liegende < Nasen e und i, Fig. 1 bis 6, welche bei seinem Ausschube vorangehen. Dicht hinter dem Führer/ liegt auf einem am hinteren Schlitten befestigten Rahmen r eine Platte ρ mit den vorstehenden Stofsarmen ο und n, von denen ο in der Höhe von e, und η in der Höhe von i angebracht ist. Bei jedem Schlittenhube läuft nun bekanntlich der Fadenführer ein wenig hinter der Schlofsmitte dem Schlöfs nach (in Fig. 2 ist also beim Schübe nach rechts der Führer/ wenig links von der Mitte m), bei der Umkehr steht deshalb der Führer / still und der Schlitten geht allein das erste Stück des Weges rückwärts, mit der Schlofsmitte m an /, Fig. 2, nach links vorbei; der Mitnehmer t hat deshalb zwischen den Knaggen MM1 des Fadenführerkästchens h den Spielraum 6. Auf diesem Wege nach links stöfst nun der Arm η, Fig. 3, an die Nase i und dreht i und / nach links herum bis in die Stellung Fig. 5. Weiter geht η nicht gegen/hin, denn der Spielraum 6 in Fig. 2 ist eben nicht gröfser. Damit sich aber der Führer / vollends um nahezu i8o°, also in die Lage Fig. 6 dreht, enthält seine Welle den Einschnitt x, Fig. 2 und 5, gegen dessen äufsere Kante 1, Fig. 5, eine Feder ν so stark druckt, dafs dadurch / vollends herumgedreht wird, bis ein Stift 3, Fig. ι, an / anstöfst und nun die Nasen i e beim Ausschube nach links wieder vorangehen. < Dabei sind aber gleichzeitig auch die beiden Führer c d mit ihren Fäden C1 d1 ■( um nahezu i8o° gewendet worden, und es ist somit der
Wechsel und die Kreuzung bei 2, Fig. 4, erfolgt. Auf der anderen Seite der Maschine wiederholt sich derselbe Vorgang, indem ο auf e und dann ν auf die Kante des Einschnittes ^ wirkt.
Man kann auch mit nur einem Faden arbeiten, welcher dann ebenso an den Enden des Weges von einer Nadelreihe zur anderen sich wendet und die gewöhnliche Rundwäare bildet. Soll eine Nadelreihe allein mit einem Faden arbeiten, so darf dessen Führer sich nicht wenden, und man rückt deshalb dann die Platte ρ mit den Stofsarmen η ο vom Führer ab, wie Fig. 4 zeigt; sie ist um ^2 drehbar und wird von der Feder JJ1, Fig. 2 und 3, in der Arbeitslage festgehalten; der Stift q begrenzt ihren Ausschlag beim Aus- und Einrücken. Der sicheren Stellung wegen stemmt sich der Führerarm g mit der Schraube gx, Fig. i, auf die Platte p.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Wirkmaschine für Herstellung zweifädiger Schlauchwaare, deren beide unmittelbar einander gegenüberstehende und schliefslich zu einem einzigen Stücke vereinigte Fadenführer (c d) behufs Kreuzung und Vertauschung ihrer Fäden auf beide Nadelreihen (a b) am Ende des Hubes durch Stofsarme (n 0) des Schlittens und durch eine Feder (v) eine Drehung um i8o° erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51322D Wirkmaschine für zweifädige Schlauchwaare Expired - Lifetime DE51322C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE51322C true DE51322C (de)

Family

ID=326103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT51322D Expired - Lifetime DE51322C (de) Wirkmaschine für zweifädige Schlauchwaare

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE51322C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405222A1 (de) * 1973-02-03 1974-08-08 Sony Corp Verfahren und vorrichtung zur behandlung von magnetischen aufzeichnungsmedien
EP0224455A2 (de) * 1985-11-28 1987-06-03 Paolo Conti Fadenzuführvorrichtung für eine Doppelnadelbettstrickmaschine mit mehreren Zuführsystemen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405222A1 (de) * 1973-02-03 1974-08-08 Sony Corp Verfahren und vorrichtung zur behandlung von magnetischen aufzeichnungsmedien
EP0224455A2 (de) * 1985-11-28 1987-06-03 Paolo Conti Fadenzuführvorrichtung für eine Doppelnadelbettstrickmaschine mit mehreren Zuführsystemen
EP0224455A3 (en) * 1985-11-28 1987-11-19 Paolo Conti Thread feeding apparatus for a double needle bed knitting machine having a plurality of feed systems

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