DE512933C

DE512933C - Zusammensetzspiel zur Nachbildung von Tieren, Menschen usw.

Info

Publication number: DE512933C
Application number: DE1930512933D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-01-24
Filing date: 1930-01-24
Publication date: 1930-11-20

Description

Zusammensetzspiel zur Nachbildung von Tieren, Menschen usw. Die Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzspiele für Kinder, bei denen Gestalten zusammengesetzt werden, welche Tiere, Menschen u. dgl. darstellen sollen.
Bei solchen Zusammensetzspielen ist schon bekannt, daß der Rumpf der zusammenzusetzenden Menschen oder Tiere aus einem Rotationskörper mit Bohrungen gebildet wird, in welche die die Glieder bildenden Teile mittels Zapfen oder Kugelgelenken eingesetzt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die genannten Bohrungen durch Schlitze ersetzt, welche an der Oberfläche der Rumpfbildungsteile nach verschiedenen Richtungen hin laufen, während als Gliederbildungsteile ausschließlich gerade und gebogene Stäbchen von rechteckigem Querschnitt genommen werden, deren Enden strengschlüssig in die Schlitze (der Rumpfteile eingeführt und in idenjenigen Winkel zu den Rumpfteilen eingestellt werden, der der Form und dem Verlauf des nachzubildenden Gegenstandes am besten entspricht.
An Hand der Abb. i bis 16 beiliegender Zeichnungen soll die Beschaffenheit und der Zusammenbau der Teile des Beschäftigungsspiels näher erläutert werden.
Es zeigen Abb. 1, 7, 8 und 9 die zur Bildung der Gliedmaßen benutzten Stäbchen in der Vorderansicht, Abb.3, 4, 5 und 6 verschiedene, zur Rumpfbildung benutzte Bauteile, teils im Querschnitt, teils in der Vorderansicht.
Abb. 2 zeigt, wie ein einfaches oder an den Enden profiliertes Brettchen durch Quersägeschnitte leicht in die Stäbchen nach den Abb. 1, 7, 8 und 9 zerlegt wird.
Die Abb. i o, i oa bis i od zeigen, wie auch zur Nachahmung von Schwänzen, Bärten, Füßen, Zähnen, Hörnern, Ohren u. dgl. dienende Ausfüll- oder Ergänzungselemente aus der Brettchenform ausgesägt werden können.
Die Abb. 12 bis 16 lassen eine Auswahl von mit dem neuen Spiel leicht herstellbaren Nachahmungen von Tieren, Menschen oder auch technischen Schöpfungen (Abb. 16 zeigt ein Flugzeug) erkennen.
Die Stäbchen i erhalten entweder nur ganz einfache, in der ganzen Länge gleichmäßige Gestalt (Abb.9) oder können aus entsprechend der Abb.2 profilierten Brettchen hergestellt, durch Heraushobeln oder Fräsen von Teilen 3b aus der Brettchenoberfläche an den Enden ia, 1b, if mit konischen, schwalbenschwanzförmigen oder kreisrunden Ausbildungen versehen sein. Die Ergänzungsteile nach Abb. i o, i oa bis i od erhalten selbstredend nur einendnge Stäibchenansätze if. Die Rumpfteile bestehen aus ganzen Kugeln 4 (Abb. 3), zylindrischen bzw. walzen- oder eiförmigen Körpern 5 (Abb. 4 und 6) und Kegelstümpfen oder Kegelkörpern B. In die Oberflächen dieser Teile q., 5, 8 sind Schlitze 4.a, 5a, 7 eingelassen, die nach verschiedenen Richtungen hin verlaufen, sich, wie Abb.6 zeigt, auch kreuzen können. Die Schlitze haben das den Stäbchenenden entsprechende Profil. Sind die Stäbchen gemäß Abb. g als einfache, überall gleichmäßig rechteckig geformte Körper ausgebildet, so haben auch die Schlitze rechteckiges Profil, im anderen Fall ein .schwalbenschwan7förmiges oder gewinkeltes.
Eine Anzahl der Stäbchen jedes Spiels kann nach Abb.7 und 8 auch gebogen bzw. gekurvt ausgeführt werden.
Mit Hilfe dieser Elemente kann das Kind nach Abb. r r ein Pferd, nach Abb. 12, eine Spinne, nach Abb, 13 einen Vogel, nach Abb. 14 einen Fechter, nach Abb. 15 einen Fußballspieler, nach Abb. 16 ein Flugzeug u. a. m. herstellen.
Dabei können z. B. Kugeln kleinsten Ausmaßes mit nur einer Tut als Füße, Hände, Augen, Pfoten usw. dienen. Die Bauelemente können aus jedem geeigneten Material bestehen. Zweckmäßig werden sie aus Holz, Celluloid, Galalith oder Leichtmetall hergestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusammensetzspiel zur Nachbildung von Tieren, Menschen usw., bei welchen der Rumpf aus einem größeren Rotationskörper gebildet wird, in dem kleinere, die Glieder bildende Teile eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rumpfbildung dienenden Rotationskörper an ihrer Oberfläche mit Schlitzen versehen sind, während die Glieder durch einfache gelenklose Stäbe (Abb. i, 7, 8, 9) mit rechteckigem Querschnitt gebildet werden, deren Enden strengschlüssig in die Schlitze der Rumpfteile hineinpassen.