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DE511869C - Verpackungshuelle fuer Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Substanzen - Google Patents

Verpackungshuelle fuer Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Substanzen

Info

Publication number
DE511869C
DE511869C DEG75133D DEG0075133D DE511869C DE 511869 C DE511869 C DE 511869C DE G75133 D DEG75133 D DE G75133D DE G0075133 D DEG0075133 D DE G0075133D DE 511869 C DE511869 C DE 511869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solid
bitumen
paper
semi
tars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG75133D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Strahlungschemie Ges GmbH
Original Assignee
Strahlungschemie Ges GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Strahlungschemie Ges GmbH filed Critical Strahlungschemie Ges GmbH
Priority to DEG75133D priority Critical patent/DE511869C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE511869C publication Critical patent/DE511869C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/04Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with multiple walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verpackungshülle für Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Substanzen Um eingedickte Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Stoffe in kleinen Mengen zu versenden, wurden bisher Fässer aus Metall oder Holz verwendet. Bei einem so billigen Versandgut wie Straßenasphalt sind die Kosten der Verpackung eine äußerst große Belastung hinsichtlich des Asphaltpreises.
  • Die Erfindung stellt einen neuen Weg dar, wodurch die Verpackungskosten erheblich erniedrigt werden. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die eingedickten Teere, Bitumen usw. in Papiersäcke zu gießen und darin zu verladen, nachdem diese Stoffe von dem flüssigen in den festen Zustand übergegangen sind. Die bisherige Ansicht, daß, wenn man i 5o' heißes Pech oder Bitumen in Papiersäcke gießt, diese verbrannt und brüchig werden, ist nicht mehr als stichhaltig zu betrachten. Es hat sich aber gezeigt, daß Papiersäcke, welche bei normaler Temperatur mehr oder weniger fest werdende Stoffe der genannten Art zu transportieren erlauben, in heißen Zonen, wo diese Stoffe aus dem festen in den halbfesten Zustand übergehen, nicht mehr standhalten. Ebenso war es nicht möglich, beim Befördern von eingedicktem Teer oder Bitumen in nur aus Papier bestehenden Säcken das zufällige Berühren mit harten Gegenständen zu vermeiden, wodurch die Umhüllung beschädigt wurde und der Inhalt auslaufen konnte. Es wurde nun gefunden, daß die Versteifung von Papiersäcken mit Hanf- o. dgl. Gewebesäcken eine ideale, haltbare Verpackungsart darstellt. Eine solche Hülle, wie sie der Patentanspruch näher kennzeichnet, ist Gegenstand der Erfindung.
  • Die Herstellung dieser Verpackungshülle wird in folgender Weise ausgeführt: Auf einen Zylinder, der ein wenig konisch ist, wird ein langer Papierstreifen spiralartig aufgewickelt, und zwar derart, daß zwei, drei oder vier Windungen übereinander zu liegen kommen, so daß sich eine zylindrische Papierhülle bildet. Der Anfang und das Ende eines solchen Papierstreifens sowie auch die übereinanderliegenden Kanten werden mit einem Klebemittel zusammengeklebt. Man spart dadurch Zeit und Arbeit für das Zuschneiden der Papiersäcke, wie dies bis heute erforderlich war. Ein solcher Papierzylinder wird nun in einen aus Jute, Flachs, Baumwolle, Hanf oder Rogonge (ein aus Schilfarten hergestelltes russisches Gewebe) angefertigten Zylinder gleicher Größe hineingestellt. Man erhält dadurch einen Papierzylinder oder -schlauch, umhüllt von einem Gewebezylinder oder -schlauch. Die über dem Papierzylinder befindliche Gewebehülle kann entweder direkt ohne Naht in Wurst- oder Schlauchform gewebt sein, die dann in gewünschter Länge abgeschnitten wird, oder aus einem einfachen Sackleinengewebe, welches durch Zusammenkleben oder Nähen die Form erhält, bestehen. Der so erhaltene Papiergewebezylinder wird nun wie folgt für Verpackungszwecke umgearbeitet: In den flachgedrückten Papiergewebe- Zylinder wird ein Streifen aus dünnem, weichem Metall, Eisenblech, Aluminiumblech, Celluloid, zäher Pappe, Leder u. dgl. Substanzen in einer Breite von 3 bis t o cm hineingelegt und der Sack umgebogen, wie bei den Zahnpastentuben, worauf mittels einer Nietmaschine oder einer geeigneten Falzklammer der Falz befestigt wird. Nach diesem Nieten oder Klammern wird das Ende mit dem Blech noch ein- oder zweimal umgefalzt, wodurch ein guter, pechdichter Boden des Zylinders in einfachster Weise erhalten wird.
  • Anstatt eines Blechstreifens kann für die Falzung auch ein aus dünnem Blech bestehender Reifen in einer Breite von etwa I o cm verwendet werden.
  • Eine derartige Verpackung weist eine erhebliche Widerstandsfähigkeit beim Transport und bei der Lagerung auf, geht nicht mehr durch normales, scharfes Absetzen oder Stoßen usw. in Schiffs- oder Lagerräumen entzwei und erlaubt an der Verbrauchsstelle ein erheblich einfacheres und billigeres Entfernen der Umhüllung als bei Metall- oder Holzfässern. Diese Papiergewebesäcke können selbstverständlich außer für Teer, Pech und sonstige halbfeste Stoffe auch für Leliebiges trockenes Gut verwendet und in verschiedenen Größen, etwa von 25 bis 25o kg Inhalt, hergestellt werden. Selbstverständlich kann das Papier für obige Zwecke noch besonders mit feuerfestmachenden Salzen, wie Wasserglas, Chlorcalcium usw., imprägniert sein, wodurch nicht nur .die Möglichkeit gegeben wird, den Papiersack höheren Temperaturen auszusetzen, sondern auch die Entfernung der Hülle beim Verbrauch des Peches usw. erheblich zu erleichtern. Ebenso ist es möglich, die erste Schicht des Papierzylinders aus einem paraffinierten Papier oder Fettpapier herzustellen, um gleichfalls ein erleichtertes Abziehen der Umhüllung zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verpackungshülle für Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Zwei-oder mehrfach auf einen Dorn gewickelten und geklebten Papierzylindern mit einem daraufgeklebten billigen Gewebe besteht, deren Boden sowie obere Öffnung durch einen Streifen oder Ring aus Metall, Celluloid, zäher Pappe oder Leder usw. durch ein- oder mehrfaches Falzen oder Krempeln versteift und dann durch Nieten, Klammern .oder Heften gegenflüssiges Bitumen, Pech u. dgl. Stoffe verdichtet wird.
DEG75133D 1928-12-25 1928-12-25 Verpackungshuelle fuer Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Substanzen Expired DE511869C (de)

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DEG75133D DE511869C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Verpackungshuelle fuer Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Substanzen

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DEG75133D DE511869C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Verpackungshuelle fuer Teere, Bitumen u. dgl. feste oder halbfeste Substanzen

Publications (1)

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DE511869C true DE511869C (de) 1930-11-03

Family

ID=7135920

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Country Status (1)

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DE (1) DE511869C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966409C (de) * 1952-12-03 1957-08-01 Natronzellstoff Und Papierfabr Papierbehaelter fuer Bitumen oder aehnliche Fuellgueter
DE1171254B (de) * 1956-06-18 1964-05-27 Waldhof Zellstoff Fab Verpackungsmaterial aus Papier, Pappe od. dgl. zur Herstellung von Behaeltern zur Aufnahme von Fuellgut aus klebrigen und/oder geschmolzenen Produkten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966409C (de) * 1952-12-03 1957-08-01 Natronzellstoff Und Papierfabr Papierbehaelter fuer Bitumen oder aehnliche Fuellgueter
DE1171254B (de) * 1956-06-18 1964-05-27 Waldhof Zellstoff Fab Verpackungsmaterial aus Papier, Pappe od. dgl. zur Herstellung von Behaeltern zur Aufnahme von Fuellgut aus klebrigen und/oder geschmolzenen Produkten

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