DE511621C

DE511621C - Aufschnittschneidemaschine

Info

Publication number: DE511621C
Application number: DEM108985D
Authority: DE
Original assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date: 1929-03-03
Filing date: 1929-03-03
Publication date: 1930-10-31

Description

Aufschnittschneidemaschine Bei Aufschnittschneidemaschinen mit ortsfest angeordnetem Messer und .hin und her bewegliohem Schlitten ist es bereits bekannt, das Messer schräg zur Grundfläche der Maschine anzuordnen. Bei derartigen Maschinen nehmen jedoch die bereits geschnittenen und noch nicht geschnittenen Teile einer Fleischscheibe verschiedene Geschwindigkeiten an, so daß die Scheibe nicht flach bleibt.
Ferner ist .eine bekannt, bei .der sowohl das Messer als auch die Zuführeinrichtung für das Schneidgut schräg zur Grundfläche der Maschine angeordnet sind. Hierbei wird durch die schräge Zuführeinrichtung ein selbsttätiger Vorschub des Schneidgutes durch sein Eigengewicht bezweckt.
Die Erfindung betrifft Aufschnittschneidemaschinen mit schwingend oder geradlinig hin und her bewegtem Träger für das Kreismesser und bezweckt, die von dem Kreismesser flach abgeschnittenen Scheiben in einfacher Weise ohne Berührung von Hand flach an der Ablegestelle abzulegen, wobei die bei den üblichen Aufschnittschneidemaschinen vorhandene bequeme Auf spannung des Schneidgutes gewahrt bleiben soll. Dies wird erfindungsgemäß in einfachster Weise dadurch erreicht, daß die Messerebene der Aufschnittschneidemaschine zu der zur Aufnahme der geschnittenen Scheiben dienenden Ablegeplatte o. dgl. in einem Winkel von weniger als 9o° angeordnet ist. Ferner ist erfindungsgemäß der Aufspanntisch an das Gestell angelenkt und herunterklappbar, so daß dadurch ein bequemes Aufspannen des Schneidgutes trotz Schrägstellung des Gestelles nebst Aufspanntisch und Messer ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung,die Seitenansicht einer mit schwingendem Messerarm arbeitenden Aufschnittschneidemaschiine nach der Erfindung.
Die gezeichnete Maschine besteht aus :einer Grundplatte a, von der schräg nach oben ein Gestell b ausgeht. Am oberen Ende des Gestelles befindet sich das Lager c für den das Messer tragenden Schwingarm e, der von Hand oder durch besondere mechanische Einrichtungen bewegt werden kann.
Der Antrieb des Messers d erfolgt durch einen, Motor f, auf dessen Welle ein Zahnritzel g angeordnet ist. Dieses greift in ein auf der Schwingwelle 1a befestigtes Zahnrad i mit Innenverzahnung. Die Verbindung zwischen der Schwingwelle h und der das Messer tragenden. Welle k erfolgt .beispielsweise durch ein Kettengetriebe L.
Wie aus der Abbildung ersichtlich, steht das Gestell b zum Ablegetisch in in einem Winkel von weniger als 9o°. Die durch das Messer d von der auf den Tisch n aufgespannten Ware abgeschnittenen Scheiben weiden sich infolgedessen ohne Zuhilfenahme besonderer Abdegevorrichtungen und ohne Berührung von Hand glatt auf den Ablegetisch in ablegen lassen.
Durch das Schrägstellen .der Messerebene und damit des Aufspann.tisches würde das Aufspannen des Schneidgutes auf dem Tisch in erheblicher Weise erschwert werden. Diese Schwierigkeit wird noch vergrößert, wenn sich ein zum Antrieb des Messers dienender Motor oberhalb des Aufspanntisches befindet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, d. h. um eine bequeme Aufspannung des Schneidgutes auf dem Aufspanntisch auch bei Schrägstellung des Messers und des Aufspanntisches zu gewährleisten, ist der Auf spanntisch an das Gestell b bzw. an die Grundplatte a mittels eines Gelenkes c aasgelenkt. Der Tisch 7z kann zum Aufspannen der Ware heruntergeklappt und nach erfolgter Aufspannung wieder hochgeklappt werden. Durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Feststellvorrichtungen kann dabei der Tisch iz in der jeweilig :gewünschten Lage festgehalten werden. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Aufschnittschneidemaschine mit hin und her beweglichem Träger für das Kreismesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerebene zu der zur Aufnahme der geschnittenen Scheiben dienenden Ablegeplatte (m) o. dgl. in einem Winkel von weniger als 9o° angeordnet ist.
2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch r, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspanntisch (n) an das Gestell (b) angelenkt und herunterklappbar ist, so daß dadurch ein bequemes Aufspannen des Schneidgutes trotz Schrägstellung des Gestelles (b) nebst Aufspanntisch (n) und Messer (d) ermöglicht wird.