DE51151C - Neuerung an Letterngiefsmaschinen - Google Patents
Neuerung an LetterngiefsmaschinenInfo
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- DE51151C DE51151C DENDAT51151D DE51151DA DE51151C DE 51151 C DE51151 C DE 51151C DE NDAT51151 D DENDAT51151 D DE NDAT51151D DE 51151D A DE51151D A DE 51151DA DE 51151 C DE51151 C DE 51151C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B5/00—Devices for making type or lines
- B41B5/04—Casting devices
- B41B5/06—Casting devices mechanically operated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE IS: Drückerei.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Letterngiefsmaschine, bei der die Letter
nicht, wie bisher üblich, aus der Form herausgestofsen wird, sondern an der Gufsstelle verbleibt
und durch Zurückziehen der Form freigegeben wird, wodurch gleichzeitig ein Kanal
entsteht, in dem die Letter hinabgeführt und dann der weiteren Bearbeitung unterworfen wird.
Infolge dieser neuen Einrichtung werden die Construction und die verschiedenen zur Herstellung
der Letter erforderlichen Bewegungen der Maschine nicht nur vereinfacht, sondern
es können auch zum Giefsen von Lettern jeder Stärke dieselben Formstücke genommen werden,
und es ist nur noting, den der Letternstärke entsprechenden Kern einzusetzen.
Auf der anliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Giefsmaschine im Längenschnitt, Fig. 2
in der oberen Ansicht und Fig. 3 in der Vorderansicht. Die Fig. 4 und 8 stellen Constructionseinzelheiten
dar.
Die zur Aufnahme des Gusses dienende Form besteht aus den gehärteten Gufsstahlstücken i i1,
den ebenfalls gehärteten, den Angufs bildenden Backen ggl, Fig. 3, dem Stahlkern r und dem
mit der Stirnplatte b belegten Verschlufsstück A.
Die Stahlstücke ti1, Fig. 5, mit den Theilen
g g1 sind durch Schrauben s s1 fest gegen Vorsprünge
der Stahlstücke J J1 gezogen, welch letztere wiederum von' dem Winkeldeckel R
umfafst werden, damit die Stirnflächen der Stahlstücke i P stets gleich lang und genau
rechtwinklig zum Kern bleiben. Der Winkeldeckel R und mit ihm die Stahlstücke JJ1
sind durch die Schrauben R1 starr mit dem auf dem Maschinengestell M gebetteten Schlitten
D verbunden. Der Kern r ist mit dem Kernträ'ger K fest verbunden und letzterer ist
der zu giefsenden Letternbreite entsprechend in dem Kernträgerhalter ein- und festgestellt.
Das Stahlstück i1 bleibt beim Giefsen jeder
Letternstärke in seiner Lage und nur das obere Stahlstück i wird beim Umwechseln des Kernes
verstellt. Bei der gröfsten, mit der dargestellten Maschine zu giefsenden Letternstärke liegt das
Stahlstück i dicht an dem Winkeldeckel R an. Soll nun eine schwächere Letter gegossen werden,
so wird der betreffende Kern auf den Kernträger K geschraubt und das Stahlstück i
bis auf den Kern gestellt! Der zwischen Stahlstück i und Winkeldeckel R verbleibende
Raum wird durch ein Einlagestück h ausgefüllt.*
Das Verschlufsstück A ist mit dem Maschinenbett fest verbunden.
Während des Gusses wird durch Einwirkung der Daumenscheibe E auf Rolle c vermittelst,
der Schubstange G und Hebel F, welch letzterer seinen Drehpunkt Z im Maschinengestell
M hat, Fig. 2, der Schlitten D mit der Giefsform ,gegen das Verschlufsstück A geprefst.
Der Kern r bleibt vollständig in Ruhe, nachdem er jedoch vorher mit Hülfe der Mutter t
und der Stellschraube i1 auf die Stärke der zu
giefsenden Letter eingestellt war.
Nach erfolgtem Gusse wird der Schlitten D mit der Giefsform durch Einwirkung der
Daumenscheibe E auf Rolle c1, Fig. 1, um
die Dicke der Letter zurückgezogen, während der Kern und somit auch die Letter ruhig in
ihrer Lage verbleiben. · Die Letter bleibt also an der Gufsstelle und wird vom Verschlufsstück
A Lind Kern r in dem Kanal gehalten,
Claims (2)
1. An Letterngiefsmaschinen die Anwendung einer sich waagrecht bewegenden Giefsform,
welche dadurch charakterisirt ist, dafs sie aus einem mit verstellbarem Kopf i
versehenen Obertheil J und einem mit verstellbarem Kopf ζ'1 versehenen Untertheil J1
besteht, welche derart in einem auf einem Schlitten befestigten Gehäuse R D fest eingeschlossen
sind, dafs sich Ober- und Untertheil auf dem festen Kernhalter bezw. dem Kern r sicher hin- und herbewegen
läfst.
2. An Letterngiefsmaschinen mit der unter 1. angegebenen Anordnung einer sich waagrecht
bewegenden Giefsform die Anordnung eines gezinkten Treibers al an dem die
Giefsform bewegenden Schlitten D, dessen Zinken in die entsprechend gezinkte Grundplatte
e des Fertigmachekanals eingreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51151C true DE51151C (de) |
Family
ID=325941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51151D Expired - Lifetime DE51151C (de) | Neuerung an Letterngiefsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51151C (de) |
-
0
- DE DENDAT51151D patent/DE51151C/de not_active Expired - Lifetime
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