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DE509880C - Befestigung frei tragender Flugzeugfluegel am Rumpf in drei Punkten - Google Patents

Befestigung frei tragender Flugzeugfluegel am Rumpf in drei Punkten

Info

Publication number
DE509880C
DE509880C DEB142134D DEB0142134D DE509880C DE 509880 C DE509880 C DE 509880C DE B142134 D DEB142134 D DE B142134D DE B0142134 D DEB0142134 D DE B0142134D DE 509880 C DE509880 C DE 509880C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuselage
wing
points
spar
cantilever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB142134D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Flugzeugwerke A G
WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
Original Assignee
Bayerische Flugzeugwerke A G
WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Flugzeugwerke A G, WILLY MESSERSCHMITT DIPL ING filed Critical Bayerische Flugzeugwerke A G
Application granted granted Critical
Publication of DE509880C publication Critical patent/DE509880C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Im allgemeinen werden Flugzeugflügel in vier oder mehreren Beschlägen mit dem Rumpf verbunden. Diese Ausführung setzt vor allem genaueste Werkstattarbeit voraus, aber auch der Aufwand an Gewicht ist bei Anordnung mehrerer Beschläge ziemlich groß. Besonders wegen des zuerstgenannten Nachteiles suchte man die Zahl der Beschläge zu verringern.
Es ■ ist eine Anordnung mit nur zwei Beschlägen bekannt geworden, bei der die beiden Flügelhälften mit einem besonders kräftig ausgeführten Metallstück so verbunden sind, daß ein starrer durchlaufender Flügel entsteht. Eine solche Ausführung ist nur dann möglich, wenn der Flügel über oder unter dem Rumpfe durchläuft; denn der Rumpf selbst ist für eine derart starre Verbindung mit den Flügelhälften nicht geeignet. Außerdem muß entweder für das Metallstück wegen der kräftigen Ausführung sehr viel Gewicht verschwendet werden, oder die beiden Flügelhälften müssen mit dem Rumpf verspannt oder verstrebt sein.
Bei einer anderen bekannten Anordnung ist jede Flügelhälfte an drei Punkten mit dem Rumpf verbunden, und zwar sind die oberen Gurte der beiden Holme direkt an der Oberseite des Rumpfes angeschlossen, während der dritte Punkt an der Rumpfunterseite und zwischen den beiden oberen Punkten liegt. Da die Flügeldicke nur einen Teil der Rumpfhöhe beträgt, muß der untere Beschlag durch Streben mit den beiden Holmen verbunden sein. Diese Streben erfordern mindestens einen Beschlag am Rumpf und zwei an den Untergurten der beiden Holme. Im ganzen sind in Wirklichkeit also mindestens fünf Beschläge für die Flügelaufhängung nötig, außerdem hat die Anordnung der Streben aerodynamische Nachteile, wenn auch möglichst kurze Streben verwendet werden. Diese Nachteile der bekannten Flügelaufhängungen werden durch die Erfindung vermieden. Die Flügel sind in nur drei Punkten an den Rumpf angeschlossen und dabei vollkommen frei tragend. Zwei Anschlußpunkte liegen im Ober- und Untergurt des Hauptholmes und haben die Biegekräfte aufzunehmen, während der dritte weiter rückwärts 5·) zur Aufnahme der Stirn- und Verdrehkräfte vorgesehen ist und sowohl an der Ober- oder Unterseite des Flügels als auch innerhalb des Profils liegen kann. Die Zahl der Flügelholme spielt bei der Erfindung keine bedeutende Rolle. Bei den am häufigsten vorkommenden zweiholmigen Flügeln liegt der rückwärtige Beschlag am zweckmäßigsten an irgendeiner Stelle des rückwärtigen Holmes, bei drei- oder mehrholmigen Flügeln sind die
beiden vorderen Beschläge übereinander am Hauptholm und der dritte Beschlag z. B. am hintersten Hohn angeordnet. Hat der Flügel nur einen einzigen Hohn, wird der hintere Beschlag an einer schräg zur Flügelrichtung liegenden Abzweigung vom Hauptholm angeordnet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι in schematischer Darstellung die Verbindung eines zweiholmigen Flügels und Abb. 2 eines einholmigen Flügels mit dem Rumpf,
In Abb. ι ist a die Seitenansicht eines Rumpfes, b der Grundriß eines dazugehörigen zweiholmigen Flügels. Der Hauptholm c trägt am Ober- und Untergurt je einen Beschlag d, die zugehörigen Gegenbeschläge: <e sind am Rumpf befestigt. Die beiden Beao schlage am Hauptholm nehmen die sämtlichen Biegekräfte auf. Ein dritter Beschlag/ sitzt am Hinterholm g1 an beliebiger Stelle;, der zugehörige Gegenbeschlag am Rumpf ist h. Der Beschlag/,h nimmt die Stirn- und Verdrehkräfte auf.
Auch in Abb. 2 ist a die Seitenansicht eines Rumpfes. Der zugehörige einholmige Flügel k ist von oben gesehen dargestellt. Die die Biegekräfte aufnehmenden Beschlage d, e sind wie bei der Ausführung nach Abb. ι angeordnet. Der rückwärtige Beschlag I wird durch Einfügen eines Dreieckverbandes geschaffen. Bei der dargestellten Ausführung geschieht dies dadurch, daß man in das zweite Rippenfeld (vom Rumpf aus gerechnet) einen Hilfsträger m legt, der einerseits zugleich mit der dritten Rippe am Holm c, andererseits mit der zweiten Rippe und der hinteren Wand« des Verdrehkörpers verbunden ist. Die Wand« ist kein für die Anbringung von Beschlagen geeigneter Träger, sondern nur ein Abstandsstück zwischen der oberen und unteren Haut des Verdnehkörpers und dient zugleich zum Befestigen der Haut des Flügelendstückes. Von der Verbindungsstelle zwischen dem Hilfsträger m und der Wand β aus läuft durch das erste Rippenfeld ein zweiter Hilfsträger 0. Sein dem Rumpfe zugewandtes Ende ist mit der Anschlußrippe ρ verbunden. Dadurch ist der so Knotenpunkt für die Befestigung des rückwärtigen Beschlages/ geschaffen.
Es gibt noch verschiedene andere Ausführungsmöglichkeiten. Die Abzweigung m, ο kann z. B. von einer beliebigen anderen Stelle des Hohnes abgehen, sie kann von der Abzweigstelle bis zum Beschläge gerade verlaufen, die Wand « kann fehlen, wenn z. B. die Flügelnase allein den Verdrehkörper bildet, aber auch bei vorhandener Wand« ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Abzweigung m, 0 mit ihr verbunden ist usw. Außerdem ist es gleichgültig, aus welchem Material der Erfuidungsgegenstand hergestellt ist und ob die Erfindung bei Hoch-, Tiefdeckern usw. angewandt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Befestigung frei tragender Flugzeugflügel am Rumpf in drei Punkten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschlußpunkte je im Ober- und Untergurt des Hauptholmes liegen, während der dritte Anschlußpunkt an einem hinteren Holm vorgesehen ist.
2. Befestigung frei tragender Flugzeugflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einholmigen Flügeln der den dritten Anschlußpunkt tragende Verband durch eine schräg zur Flugrichtung verlaufende Abzweigung vom Haupthohn gebildet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB142134D 1928-10-07 1929-02-24 Befestigung frei tragender Flugzeugfluegel am Rumpf in drei Punkten Expired DE509880C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD509880X 1928-10-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE509880C true DE509880C (de) 1930-10-13

Family

ID=5477265

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB142134D Expired DE509880C (de) 1928-10-07 1929-02-24 Befestigung frei tragender Flugzeugfluegel am Rumpf in drei Punkten

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Country Link
DE (1) DE509880C (de)

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