DE509622C - Elektrische Bogenlampe mit einem innengekuehlten Hohlring als Kathode und einem durch ein Magnetfeld in Umlauf versetzten Lichtbogen - Google Patents
Elektrische Bogenlampe mit einem innengekuehlten Hohlring als Kathode und einem durch ein Magnetfeld in Umlauf versetzten LichtbogenInfo
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- DE509622C DE509622C DEG76289D DEG0076289D DE509622C DE 509622 C DE509622 C DE 509622C DE G76289 D DEG76289 D DE G76289D DE G0076289 D DEG0076289 D DE G0076289D DE 509622 C DE509622 C DE 509622C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0039—Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc
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- Discharge Lamp (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bogenlampe mit einem innengekühlten Hohlring
als Kathode und einem durch ein Magnetfeld in Umlauf versetzten Lichtbogen. Derartige Bogenlampen sind z. B. in dem
Patent 342 988 beschrieben.
Die ringförmige Kathode wird bei den bekannten Ausführungen durch eine Stütze
gehalten, auf deren Umfang vom Lichtbogenstrom durchfiossene Windungen aufgebracht
sind. Diese erzeugen ein zur Kohleelektrode paralleles Magnetfeld, das seinerseits eine
Kraft hervorruft, die den Lichtbogen um den Krater umlaufen läßt.
Eine derartige Anordnung ist für niedrige Stromstärken (z. B. 25 Ampere) vortrefflich
geeignet; bei höheren Stromstärken zeigt sich aber eine unzureichende Stabilität des Bogens.
Man hat gefunden, daß dies von einer starken Neigung des Bogens herrührt, über dem Kathodenvorderteil umzulaufen. Die
elektrodynamischen Kräfte versuchen hierbei, dem Bogen nach vorn auszubiegen, und dies
hat ein Abreißen des Bogens zur Folge.
Da sich diese Erscheinungen bei kleinen Kathoden nicht einstellen, wie sie für Stromstärken
bis zu etwa 25 Ampere gebräuchlich sind, so nimmt man an, daß der Grund für das mangelhafte Arbeiten des Bogens in dem
großen Durchmesser der Feldwicklung liasjt.
Denn hohe Stromstärken bedingen starke Kohlen, diese wiederum einen langen Lichtbogen,
der seinerseits eine große Menge von Kühlmitteln und damit schließlich eine entsprechende
große Kathode erforderlich macht. Je größer der Wicklungsdurchmesser ist, um so gleichförmiger ist aber auch das Feld in
der Mitte, und es ergibt sich daraus die Unstabilität.
Durch Verwendung einer Wicklung von kleinem Durchmesser erhält man ein Feld,
das vor und hinter dem Krater stark abnimmt, und dessen Kraftlinien beiderseits der
Mitte divergieren.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Feldwicklung im Hohlraum der Kathode
untergebracht wird, in dem auch das Kühlmittel sich befindet. Durch diese Maßnahme
kann der Wicklungsdurchmesser sehr klein gehalten werden.
Für das Kühlmittel geht hierbei sehr wenig Raum verloren, weil nur wenig Windungen
erforderlich sind und der Draht einen kleinen Durchmesser erhalten kann, da er ja auch
energisch abgekühlt wird. Seine Isolierung bietet keine Schwierigkeiten, da der Ohmsche
Spannungsabfall auf einer derartig geringen Drahtlänge nicht einmal 0,1 Volt beträgt.
Es kommt daher auch zu keiner Elektrolyse des Wassers, und die Ableitungsströme durch
das Wasser sind nur ein Bruchteil des Gesamtstromes. Die Praxis hat bestätigt, daß
bei Unterbringung der Wicklung im Innern der Kathode der Bogen für große wie für
geringe Stromstärken gleiche Gestalt aufweist: Die Flamme ist kurz und läuft rasch
über den Kraterrand, ohne die Neigung /um Vorlaufen zu haben. Hieraus ergibt sich
eine Stabilität, eine Zündsicherheit und eine Lichtwirkung des Kraters, wie sie bisher nur
bei kleinen Lichtbogen gefunden wurde, die nach demselben Prinzip arbeiten.
In der beiliegenden Abb. 2 ist in einem Ausführungsbeispiel der Gegenstand der Erfindung
schematisch dargestellt, wogegen Abb. ι eine frühere Ausführungsform veranschaulicht.
Die Ringkathode a, in deren Innern das Kühlmittel umläuft, enthält eine Wicklung ß,
deren eines Ende — durch Löten oder andere geeignete Weise — mit dem Kathodenkörper b
verbunden ist, während das andere Ende der Wicklung aus der Kathode durch eine Stoffbüchse
c austritt, deren dichte Garnituren, soweit sie mit dem Draht in Berührung
stehen, aus Isoliermaterial gefertigt sind.
Die innerhalb des Kühlmittels untergebrachte Wicklung kann entweder emailliert
oder blank sein. Diese letztere Ausführungsform ist deshalb möglich, weil der Widerstand
des Kühlmittels gegenüber der Wicklung außerordentlich hoch und infolgedessen die Ableitung des Stromes in das Kühlmittel
vernachlässigbar klein ist.
Claims (2)
1. Elektrische Bogenlampe mit einem innengekühlten Hohlring als Kathode und
einem durch ein Magnetfeld in Umlauf versetzten Lichtbogen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldwicklung im Hohlraum der Kathode selbst in unmittelbarer Nähe des Anodenendes angeordnet ist.
2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feldwicklung unmittelbar in die im Innern des Hohlringes enthaltene Kühlflüssigkeit
eintaucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR509622X | 1928-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509622C true DE509622C (de) | 1930-10-10 |
Family
ID=8911128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76289D Expired DE509622C (de) | 1928-05-05 | 1929-04-28 | Elektrische Bogenlampe mit einem innengekuehlten Hohlring als Kathode und einem durch ein Magnetfeld in Umlauf versetzten Lichtbogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509622C (de) |
-
1929
- 1929-04-28 DE DEG76289D patent/DE509622C/de not_active Expired
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